Unser Hund ist ein Müllschlucker

  • :winken: Justus,


    ich hatte auch so einen kleinen Müllschlucker hier zu hause. Kaum bei uns eingezogen hat sie angefangen "steinchen" zu kauen und runterzuschlucken und nicht nur Steine auch Kot (Pferdemist, Kuhmist usw. )
    Das Problem lag daran, dass der Züchter oft die kleinen "Leckerli" auf dem Hof verteilt hat und sie es gewohnt war, praktisch von Boden zu fressen.


    Bei sowas werd ich dann immer leicht etwas panisch, weil man oftmals von vergifteten Ködern liest, oder von Not-OP´s wegen Steinsammlung im Magen ect.


    Ich hab sie halt einfach nicht mehr allein rausgelassen und drauf gelauert dass sie was frisst, was sie nicht darf. Bin praktisch auf sie zugestürmt und mit böser Stimme "AUS" oder "NEIN" gerufen, so das sie schon vor Schreck das Zeug ausgespruckt hat.


    Heute reicht es schon wenn ich nur "NEIN" sage, dann legt sie schon die Ohren an und spukts aus.


    Wenn das bei deinem kleinen Racker nicht hilft, dann versuchs mal mit dem Schlüsselbund. Sobald er etwas annagt oder versucht zu fressen was er nicht darf, wirf den Schüsselbund hinter ihn auf den Boden, sobald er das heißgeliebte "Fressobjekt" loslässt "AUS" sagen...


    Als Alternative zum Schlüsselbund eignen sich auf Wurfketten oder Klapperbox (die hier schon genannt wurde) oder eben alles was Krach macht, wo der Hund sich erschreckt, aber nicht orten kann woher das kam.


    Vielleicht mag meine Methode mit dem "Bösen Erschrecken" in manchen Leuten Argwohn auslösen, aber lieber hab ich einen Hund der sich bei sowas vor mir erschreckt, als einen Hund den ich wegen Vergiftung oder wegen irgendwelcher Mageninhalte zum TA schleppen muss, bzw. wegen sowas dann verliere.


    Auflauern und üben, üben, üben... bis er es geschnallt hat. Ich drück dir die Daumen dabei.


    Liebe Grüsse
    Pandora & die Weiberbande

  • hallo,auch mein hund war so ein allesfresser.und so ganz im griff hab ichs immer noch nicht.mein tierarzt meinte,hunde die so etwas tun,also alles in sich reinstopfen,seien als welpen im wurf zu kurz gekommen.man gewöhnt ihnen das nur schwer ab.bin gerade dabei.wenn wir unterwegs sind und er schnappt sich etwas,ruf ich aus und halt ihm ein leckerchen hin.bekommt er aber nur,wenn er das objekt seiner begierde fallen läßt.leider funktioniert es bis jetzt nur bei wirklich nicht essbaren sachen.findet er aber brot oder wurst,bin ich chancenlos.es sei denn,er ist angeleint und ich kann ihn noch früh genug wegzerren.jeder tag gestaltet sich so zum spießrutenlauf und ich geh nur noch mit argusaugen durch die welt.also üben,üben

  • Hallo Katja,


    mir ist auch noch was eingefallen. Ja, mit negativer Einwirkung kannst du auch arbieten. Klar. Ich benütze es heute kaum noch, aber ich habe damals glaube ich auch mit Wurfgeschossen gearbeitet. Besser gesagt, mit den Disc-Scheiben. Das sind einige kleine Runde Metallscheiben an einem roten Band. Kann man bei Hundezubehör bekommen. Die scheppern. Man wirft sie nahe an den Hund, wenn man was verhindern will. Also nicht auf den Hund. Und zwar so, dass Hund nicht erkennt, woher die Dinger kommen. Man macht die Sache somit unangenehm. Man kann es für alles möglich einsetzen. Das schöne daran ist, die scheppern auch im Schnee. Aber nur sorgsam einsetzen. Bei manchen Schandtaten brauch ich die Dinger nur schütteln, das wirkt. Brauchs aber nur ganz ganz selten noch. Das üben aber trotzdem weiter machen. Erst gestern hat meine an der Rodelstrecke ein Wurstbrot erwischt. Pfui und aus, plopp, das Zeug wurde ausgespuckt! Und es gab einen Jackpot von Leckerchen! Man könnte es auch tauschen nennen.

  • hallo justus,auch mein chico war bis vor kurzem ein müllschlucker.kein taschentuch,plastikteil,etc.war vor ihm sicher.habe meinen tierarzt gefragt.der meinte,das machen meist hunde,die im wurf zu kurz gekommen sind.hab dann versucht,ihm diese unart abzutrainieren.zuerst hab ich ihm beigebracht,,aus,, das bedeutet für ihn,daß er augenblicklich fallen läßt,was er in der schnauze hat.das hat nicht gleich geklappt.hab ihm dann fleischwurststückchen hingehalten.das bekam er nur,wenn er seine beute fallengelassen hat.hat er es trotzdem verschluckt,hab ich die wurst wieder eingesteckt.angefangen mit der übung haben wir zu haus,weil hier auch nichts vor ihm sicher war.man konnte einfach nichts liegen lassen.danach gings draußen weiter.hat er wieder ein taschentuch gegessen,gabs kein leckerchen.hab ihn dann ignoriert.sobald er zum boden schnappt,sag ich -aus-,fummel in meiner jackentasche.und mittlerweile läßt er es fallen.bekommt eine belohnung.und jetzt reicht schon ein-brav- und ein kopfstreicheln.hat ca.6 wochen gedauert,die aktion.nur wenn es wirklich eßbare sachen sind,die rumliegen,so wie brot.nee,das frißt er dann doch.dafür ignoriere ich ihn.will sehn,daß ich das auch noch hinkriege,ihm abzugewöhnen.viel erfolg.gruß brigitte

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