Die Würfel sind gefallen

  • Gassigehen wird bereits als ehrenamtlich eingestuft? huch! Unterwegs bin ich im Tierheim Feucht. In Nürnberg gibt es auch das Tierheim Nürnberg, dort tauche ich auch auf. Ein zweites ist mir nicht bekannt.

  • Ich versteh deinen Schreibstil schon, viele werden das jedoch befürchte ich nicht... es klingt ziemlich larifari (um es mal so auszudrücken)... man merkt aber, dass du dir Gedanken machst.


    Ich habe nichts gegen Vollzeit arbeitende Menschen, mein Freund gehört auch dazu, ist 10h am Tag weg... aber wenn ich nicht wär, hätten wir auch keine Hunde!
    Ich habe das Glück mir meine Arbeitszeit frei einteilen zu können und auch mit Studium klappt es super, dass die Hunde 5, allerhöchstens 6h alleine sind.
    Aber 8Stunden? Ich weiß, dass das bei vielen machbar zu sein scheint, ich halte es jedoch nicht für die optimale Lösung..
    Und den Hund jede Woche jeden Tag zu allen möglichen Gassigehern oder sonstwohin zu packen?? Da würde ich lieber warten, bis alles geklärt ist und der Hund entweder in die Arbeit mitdarf oder er zumindest nicht ganz so lang allein ist.
    Und noch was: Ich rate auch Menschen, die aufgrund unterschiedlichster Umstände ihren Hund nicht mehr so auslasten können wie sie gern würden, dazu, sich umzusehen, wo der Hund untergebracht werden könnte oder wer mittags mit ihm rausgeht..aber da ist der Hund schon da!! Das ist für mich ein Unterschied (auch wenn ich weiß, dass das nicht alle so sehen)..


    So und dann noch viel Erfolg bei der Hundesuche,
    Anna

  • So da ohnehin ich und meine Freundin die Eigentumswohnung noch renovieren und bis zum Mai bzw. zum Jobwechsel ohnehin noch nichts feststeht wieviel Zeit für/mit dem Hund freisteht, haben wir uns mal hingesetzt und darüber unterhalten - wir werden wohl es so machen dass wir jeden Abend nach der Arbeit direkt zum Tierheim fahren und dann dort einen Patenhund ausführen werden, verbunden mit einer Patenschaft.


    Mit einer eigenen Leine sind wir jedenfalls schonmal bewaffnet ;)

  • Zitat

    So da ohnehin ich und meine Freundin die Eigentumswohnung noch renovieren und bis zum Mai bzw. zum Jobwechsel ohnehin noch nichts feststeht wieviel Zeit für/mit dem Hund freisteht, haben wir uns mal hingesetzt und darüber unterhalten - wir werden wohl es so machen dass wir jeden Abend nach der Arbeit direkt zum Tierheim fahren und dann dort einen Patenhund ausführen werden, verbunden mit einer Patenschaft.


    Mit einer eigenen Leine sind wir jedenfalls schonmal bewaffnet ;)


    Das ist doch toll, da wird sich jemand freuen :D


    Find ich echt klasse, dass ihr das macht und euch noch die Zeit lasst, die es einfach braucht, bis ein Hund in euer Leben passt - super!!

  • Grismo wollte mich heute praktisch fast gar nicht mehr gehen lassen heute nach dem Gassi gehen. Ich bin um 10 Uhr ins Tierheim erst gekommen, und habe schon befrüchtet dass für mich keine Hunde mehr übrig wären - aber nein von allen war nur noch Grismo übrig! :???: Gassigehzeit beginnt ja schon um 8 Uhr! uhh!


    Mich gefreut und natürlich mit einem freuenden zappelenden Grismo hinaus in das Regenwetter gewagt, durch Schlamm, Pfützen und Regen gute ein und halb Stunden durch den wald. Ausgiebig diverses beschnüffelt, hab da fleißig mitgemacht!


    Dann gings ja doch wieder zurück ins Tierheim - jaulend wollte er mich aber nicht gehen lassen, hab mich natürlich dann noch doch dazugesetzt und ihn mal durchgeknuddelt. Dann musste ich aber, was tut er? beißt mir in die Jacke und zeert mich zurück. :roll:

  • Das ist ein Zeichen ;-) - du sollst bei ihm im Tierheim bleiben und deinen Job schmeißen!


    Aber nochmals zur Sache:


    Ich bin auch voll berufstätig, kann den Hund allerdings mit ins Büro nehmen und habe freie Arbeitszeiten mit der Möglichkeit, auch zu Hause zu arbeiten oder ausgedehnte Mittagspausen zu machen, um mit dem Hund zu gehen.
    Alles also scheinbar optimal.


    Trotzdem habe ich den Zeitaufwand, den ein - anspruchsvoller - Hund benötigt, gründlich unterschätzt und musste etliche lieb gewordene Gewohnheiten und Hobbys aufgeben.


    Allerdings meine ich nicht, wie einige meiner Vorschreiberinnen, dass ein Hundesitter keine Möglichkeit ist.


    Ich hatte immer mal wieder Hundesitter für die Arbeitstage, die nicht Hund kompatibel waren. Die Sitter habe ich aufgrund verschiedener Verhaltensweisen meines Hundes sehr sorgfältig auswählen müssen, was es schwer machte, einen zu finden.
    In der Regel war Sammi dann den ganzen Tag dort oder sie waren bei mir.


    Eine recht lange Zeit habe ich meine Wohnung einer Studentin zur Verfügung gestellt, die bei mir fürs Studium lernen konnte und zwischendurch den Sammi bespaßt und ausgeführt hat. Ich fand die Lösung für alle Beteiligten optimal und ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass Hundesitter sich negativ auf das Gemüt meines Hundes auswirken.


    Bedenken hätte ich allerdings gegen reine Gassigänger, die innerhalb der zehn Stunden, die dein Hund allein sein müsste, mal mit ihm gehen.


    Die Idee, jetzt täglich ins Tierheim zu fahren - und das bei jedem Wetter und auch dann, wenn ihr danach noch einen Termin habt - finde ich genial; vermittelt ein wenig einen Eindruck davon, was diese zusätzliche Verantwortung bedeutet.



    Eine gute Entscheidung wünsche ich euch und viel Spaß mit eurem Patenhund!



    P:S. Deine Postings habe ich lachend gelesen. Mir gefällt dein Stil.

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