Hundesport zu Olympia
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solange hundesport nicht als sport anerkannt ist, wird das eh nie was mit olympia.
zumindest der bereich schutzhund ist an der anerkennung als sport vor vielen vielen jahren gescheitert, dass es kein sport, sondern eine art tierdressur sei.ansonsten gehe ich stark davon aus, dass in vielen bereichen des hundesports eh schon gedopt wird. kommt halt nicht zuletzt darauf an, wie hoch oder niedrig man die latte für's doping hängt.
die werbeeinblendung hatten wir also schon...aber das gehört ja nun mal heute zu einem sport dazu
lg cjal
Häh??? Und was ist mit Dressurreiten? Das ist doch auch olympisch und trägt das Wort Dressur sogar in sich...
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Häh??? Und was ist mit Dressurreiten? Das ist doch auch olympisch und trägt das Wort Dressur sogar in sich...
Lobby?
Gruß Günter -
keine ahnung, aber reiten ist immer schon klassisch als sport anerkannt. wobei einzelne disziplinen ja auch da nicht olympisch sind.
dressur-reiten ist übrigens immer ein wackelkandidat für olympia. böse zungen nennen es "hufeisen beim rosten zuschauen"
aber nicht zuletzt wegen der angst, aus dem programm zu fliegen, ist die kür eingeführt worden, um das dressurreiten für den zuschauer wieder attraktiver zu machen.ansonsten: ich habe mir das nicht so ausgedacht, ich habe nur fakten genannt
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Dass du dir das nich ausgedacht hast, hab ich mir schon fast gedacht
Nein, ich finde es auch gut, dass Hundesport nicht olympisch ist. Ich würde es auch besser finden, wenn jegliche Tiere aus den Wettkämpfen verschwinden würden, denn diese Tiere (gerade die Pferde) werden meiner Meinung nahc nur ausgebeutet.
Ich weiß schon, warum ich das nich gucke
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Soweit ich weiß, wird ja überlegt, das Springreiten und die Dressur (also die Sportarten mit Tieren) komplett rauszunehmen.
Zumindest stand das mal zur Diskussion, weil die Tiere schließlich mehr unter dem Ehrgeiz ihrer Besitzer leiden, wie Nutzen davon tragen (siehe Dopingfälle mit brennender Salbe auf den Vorderbeinen oder fragwürdiger Trainingsmethoden).Das finde ich auch absolut in Ordnung.
Für mich haben Tiere im Wettkampf eigentlich nichts zu suchen! (Auch wenn ich mir sowas auch gerne im TV ansehen würde.)Klar, irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich mit anderen messen möchte, auf kleiner Ebene ist das auch noch zu verkraften, aber sobald es um größere Wettkämpfe geht, wird es schon wieder kritisch. Es gibt immer Leute, die es übertreiben und ihre Tiere so dermaßen triezen, sich gegenseitig immer wieder übertreffen wollen, weil sie selbst nix auf die Reihe kriegen und sie so ihre Minderwertigkeitskomplexe ausgleichen können.
Damit möchte ich natürlich nicht all die vielen Hundesportler angreifen (ich mache schließlich selber Agility), die mit Rücksicht auf ihren vierbeinigen Liebling und mit viel Spaß auf beiden Seiten trainieren und sich auf Turnieren der Konkurrenz stellen. Es gibt sicherlich tausende solcher Leute, die mit Verstand an die Sache rangehen, aber leider gibt es auch einige bei denen eben dieser aussetzt. Und das sind dann diejenigen, die versuchen mit allen Mitteln an die Spitze zu kommen - zum Leidwesen der Tiere. :down:
Hier ein kleines Beispiel: Ich war mal auf einem Agi-Turnier. Da hat ein gerade mal 1 1/2 jähriger Schäferhund den A3 Lauf gewonnen! D.h. die BH, und jede Menge Läufe in den verschiedenen Klassen zuvor hatte er schon absolviert und das alles (laut Besitzer) mit einmal Training / Woche??? Da glaube ich kaum, dass der Hund erst mit 1 Jahr mit dem Training begonnen hat, obwohl klar ist, dass das vorher viel zu sehr auf die Knochen / Gelenke geht. Und das noch bei einem Schäferhund! Aber wenn der nicht mehr richtig laufen kann, nimmt man sich halt einen neuen...
Lange Rede, kurzer Sinn: Was Menschen sich freiwillig antun, um in einer Sportart super gut zu sein, ist deren Angelegenheit. Sie können sich das selbst aussuchen - die Tiere nicht.
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Hier ein kleines Beispiel: Ich war mal auf einem Agi-Turnier.
Das muss ich dir glauben.ZitatDa hat ein gerade mal 1 1/2 jähriger Schäferhund den A3 Lauf gewonnen! D.h. die BH, und jede Menge Läufe in den verschiedenen Klassen zuvor hatte er schon absolviert und das alles (laut Besitzer) mit einmal Training / Woche??? Da glaube ich kaum, dass der Hund erst mit 1 Jahr mit dem Training begonnen hat, obwohl klar ist, dass das vorher viel zu sehr auf die Knochen / Gelenke geht. Und das noch bei einem Schäferhund! Aber wenn der nicht mehr richtig laufen kann, nimmt man sich halt einen neuen...
Genau das isses! BH mit 15 Monaten, erster AGI-Start mit 18 Monaten (1 ½ Jahren), mit einen DSH in gleichen Monat ein A3 gewonnen. UND JETZT GIB` DIE QUELLE AN!!!!
So einen dummes Zeug habe ich noch nicht gelesen, und ich finde es eine Frechheit so ein Posting hier rein zu stellen. [/quote]Zitat
Lange Rede, kurzer Sinn: Was Menschen sich freiwillig antun, um in einer Sportart super gut zu sein, ist deren Angelegenheit. Sie können sich das selbst aussuchen - die Tiere nicht.
Hast du dir in irgend einer Form schon einmal über Teamsport (Mensch und Hund) Gedanken gemacht.
Gruß Günter -
Ich musste das genauso glauben wie du mir jetzt. Der Besitzer des Hundes wurde am Ende des Turniers vom Veranstalter quasi "interviewt". Der Kerl gehörte zu diesem Verein, der das Turnier ins Leben gerufen hatte und wurde ganz hoch angepriesen.
Da gibt es keine Quelle.ZitatHast du dir in irgend einer Form schon einmal über Teamsport (Mensch und Hund) Gedanken gemacht.
Das hab ich doch weiter oben erklärt oder?
Aber ich hab mir schon gedacht, dass das wieder irgendwer in den falschen Hals kriegt!
Logisch gibt es Teamsport zwischen Mensch und Hund. Dadrum ging es mir ja auch gar nicht. Die Leute, die das ganze rücksichtsvoll und (wie schon geschrieben) mit Spaß auf beiden Seiten machen, sind doch völlig in Ordnung.
Ich mache es so, tau8sende andere auch. Aber da gibt es eben auch wieder andere, die das nicht so sehen, für die das Tier nur ein Mittel zum Zweck ist. Da kenn ich auch genügend!Ich will hier niemandem verbieten mit seinem Hund Sport zu machen. Wenn es nur beim "Sport" bleibt und nicht dadrum geht, Pokale zu sammeln, nur damit man Pokale daheimstehen hat, hab ich nix dagegen.
Aber mal ehrlich: Kennst du niemanden, hast du noch niemanden "erlebt", der sein Tier als Sportgerät ansieht? Nicht? Dann sei froh!Ich nämlich schon. Ich habe schon gesehen, wie Hunde nach ihrem Lauf auf einem Wettkampf, der fehlerlos war, aber zu langsam, um zu gewinnen, sowas von zusammengeschrien worden sind, dass mir hören und sehen vergangen ist. Ich habe schon erlebt, wie ein Hund, nach einer nicht bestandenen Prüfung, an einer dünnen Wäscheleine solange am Hals herumgezerrt wurde, bis er jämmerlich schrie.
Ich habe schon erlebt, dass sich Leute einfach einen neuen Hund geholt haben, nachdem der alte nichts gewonnen hat.Und um solche Leute geht es.
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Ein Olympiasieg gibt auch viel Geld (Sponsoren und co.), und ich denke genau das ist das Problem. Da wird dann mit biegen und brechen versucht zu gewinnen, koste es was es wolle. Ich glaube da steht dann nur kaum noch die Teamarbeit von Mensch-Hund im Vordergrund.
Ich kenn nur den Schlittenhundesport genauer. In Europa gibts praktisch kein Preisgeld. Und durch die Tierschutzgesetzte ist auch die Kettenhaltung verboten. Selbst die Profimusher haben deswegen kaum mehr als 30 Hunde, die alle in Gehegen und in Kleingruppen im Zwinger wohnen.
In Alaska/Kanada ist das nicht so. Da gibts für die grossen Rennen tausende Dollars an Preisgeld und Kettenhaltung ist erlaubt. Fazit: Damit ein Kennel um die vorderen Plätze mitspielen kann, hat er um die 200 Hunde, die alle ihr Leben lang an einer 1.5m langen Kette an Pflöcken angebunden sind. Okay, im Winter dürfen sie dann laufen.
Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das ganze ausartet wenn Schlittenhundesport mal olympisch werden soll... Da werden dann wohl jährlich tausende von Schlittenhunde "produziert" und dann wird gnadenlos ausgesiebt und man behaltet die besten 5 von 100. Wie beim Pferderennsport, da geht ja auch alles zum Abdecker, was nicht "gut" genug ist...
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Genau.
So ähnlich läuft das ja auch mit den Windhunden, die für Preisgelder im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben rennen. :/Wenn diese Hunde nach ca. 3 Jahren "verbraucht" sind, entsorgt man sie irgendwo und holt sich einfach neue...
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Zitat
Genau.
So ähnlich läuft das ja auch mit den Windhunden, die für Preisgelder im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben rennen. :/Wenn diese Hunde nach ca. 3 Jahren "verbraucht" sind, entsorgt man sie irgendwo und holt sich einfach neue...
Gibts in D Preisgeld für Windhunderennen?
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