R.I.P mein Dicker

  • Es tut weh zu lesen das wieder ein geliebes Tier über die Regenbogenbrücke gegangen ist :( :
    Wir standen auch schon zu häufig vor der Entscheidung, was richtig oder falsch ist. Meine kleine Katze Lissy mußten wir vor ein paar Jahren erlösen lassen, weil sie einen Hirntumor hatte und dieser immer größer wurde. Sie veränderte sich wesensmäßig so sehr, das wir wußten sie hat starke Schmerzen. Sie war gerade 4 Jahre alt. Meinen Kampfhasen Oskar, den wir aus schlechter Haltung und total verhaltensgestört (bissig und bösartig) übernommen haben. Er wurde mit viel Liebe und Geduld zum schmusigsten und kuschlichsten Hasen, den man sich vorstellen konnte. Ihn hat eine klitzekleine Wunde, die wir nicht rechtzeitig gesehen haben, zum Verhängnis. Er hatte Maden in der Wunde, die sichtbar nur ein kleiner Punkt, unter der Haut aber über sein Hinterteil und beide Hinterbeine verlief. Da habe ich beim TA auch die Entscheidung getroffen, das hier einfach Schluß sein mußte.
    Und letztes Jahr Ist fast mein jetzt 13 Jahre alter Maine-Coone Kater Domino gestorben. Er hatte einen Darmverschluß, den unsere TA nicht sofort entdeckt hatte. Er wurde innerhalb von wenigen Stunden immer apatischer, und als er auf einmal seinen eigenen Kot erbrochen hatte, hab ich ihn gepackt und bin in die nächste TK gerast. Dort haben sie aber auch nicht gesehen, was die Ursache war und haben auf Verdacht operiert. Das aber auch erst nach weiteren Stunden, da er so schwach war, das er den Eingriff nicht überlebt hätte. Der Kopf einer Spielmaus aus Fell war der Auslöser, dieses blöde kleine Plastikteil war auf keinem Roentgen- oder Ultraschallbild zu sehen. Über eine Woche lag er in der Klinik dem Tod näher als dem Leben, dann wurden wir gebeten ihn nach Hause zu holen weil er nicht fressen will und sich von den Pflegern, die ihn füttern wollten, nicht anfassen lässt. Zu Hause habe ich ihn dann bröckchenweise mit der Hand gefüttert, und es war immer noch nicht klar, ob er überlebt. Er war so abgemagert, das man angst hatte, ihm weh zu tun nur beim streicheln. Es hat fast ein dreiviertel Jahr gedauert, bis er wieder annähernd er selbst war. Kosten für TÄ und TK haben sich auf über 1500€ angesammelt. Als mir gesagt wurde, mein Gott das ist doch nur ne Katze. Holt euch ne neue, eine die nicht laufend krank ist. Da bin ich ausgerastet.
    Ich würde es immer wieder machen. Und ich habe auch meine anderen Entscheidungen nicht bereut, ich war mir sicher das sie zu dem Zeitpunkt richtig waren.


    Behalte die schöne Zeit mit Tarzan in Erinnerung, so kannst du die Trauer mit der zeit leichter ertragen.
    Und lass dich :streichel: , denn hier im DF wissen alle, wie man sich fühlt wenn ein geliebtes Tier geht. Und sie verstehen dich und fühlen mit dir.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Jinzai,


      puh du hast auch schon einiges durch. Tut mir sehr leid.
      Ja wir waren auch ständig mit Tarzan beim Tierarzt. Dann sah es ja wieder besser aus. Wir haben Hoffnung gehabt, dass er noch nicht gehen will, dass er den Kampf schafft. Er hat so gekämpft. Er war all die Jahre nie krank. Nie....
      Tierarztkosten? Keine Ahnung wie hoch die sind. Wir wissen es noch nicht, ist uns auch egal.
      Wir hätten alles für ihn gegeben. Er war ein Teil der Familie....
      Meine Mutter möchte kein Tier mehr, zu groß ist der Schmerz für sie. Auch mein kleiner Bruder trauert schwer.
      Und zu allem übel macht meine Hündin jetzt auch irgendwie schlapp. Da muss ich heute Abend auch zum Tierarzt.... es hört gerade nicht auf.


      Danke euch allen für die lieben und tröstenden Worte. Ich bin froh, dass man hier verstanden wird. Danke danke danke.


      LG
      Nina

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