rinderohr verteidigen
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Hallo!
Also bei uns gibts ein stilles Abkommen: Wenn wir futtern, lassen uns die Hunde in Ruhe, und wenn die Hunde futtern, lassen wir sie in Ruhe.
Ich denk zwar, dass wir ihnen jederzeit das Futter wegnehmen könnten (Draußen funktionierts jedenfalls, wenn sie mal was zu Leckeres gefunden haben und "spuck aus" einfach nicht funktionieren mag *g*).
Sie zeigen auch wenn man, während sie fressen, dicht an ihnen vorbeigeht oder über sie drübersteigt (wir haben eine kleine Küche...) keinerlei Aggressionen und so seh ich nicht wirklich einen Grund, warum ich ihnen ins Essen patschen sollte... Da würd ich auch stinkig werden...lg
schnupp -
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hallo schnuppchen,
natürlich denke ich auch so,aber eine trainerin füttert ein ganzes pferdebein,Die knabbern so ca 1-2 stunden abens drauf rum.Und wenn die ins bett wollen ,dann nimmt sie das bein und ab damit im kühlschrank,die haben 2 hunde.Also finde ich schon sehr wichtig,das man dem hund etwas zum fressen einfach so wegnehmen kann,ohne das die hunde sich auf einen stürzen und ihr pferdebein verteidigen.wir wollen ja nicht den hund damit ärgern.
viele grüsse jacky
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Also da gebe ich flying-paws, pebbles und den Anderen recht, wenn der Hund was am knabbern ist, sollte er für die Kids tabu sein. Ich fände es auch nicht lustig, wenn ich mit was leckerem da sitze und es würde sich jemand an mich ranwerfen. Im übrigen erwarte ich auch von meinem Hund, daß er mich beim Essen in Frieden läßt und nicht plötzlich meint zum Schoßhund mutieren zu müssen.
Ich habe zuhause auch so einen Fressenverteidiger. Manchmal fürht sich Silky so auf, daß er nur noch sein Schweineohr bewacht, wenn jemand im Raum ist und ganz vergißt es aufzuknabbern.
Ich habe dann verschiedene Taktiken, entweder setze ich mich einfach ruhig mit einem Buch in den Raum und tue ganz unbeteiligt, bis er sich entspannt und das Ding futtert oder, wenn ich dazu keine Zeit habe, verlasse ich den Raum und schließe die Tür, dann hat er Gelegenheit das Ohr in Ruhe aufzumampfen.
Manchmal hilft keine der beiden Taktiken und der Hund sitzt uU. stundenlang aufgeregt über seinem Schweinohr ohne es anzurühren, dann greife ich auch zum Tauschgeschäft und übe somit auch gleich, das hergeben von etwas Eßbarem. Ist aber bei uns noch ein langer Weg dahin.@fliying-paws
Kennst Du echt keinen Hund, der sich gerne umarmen und drücken läßt? Dann kann ich Dir mal meinen Silky vorbei schicken. Der ist ein richtige Knuddeltier und läßt sich mit wachsender Begeisterung knuddel und drücken.Aber natürlich alles zu seiner Zeit, mit einem Schweinohr im Maul würde ich auch nicht auf die Idee kommen, einem Hund solche Schmuseattacken zu zumuten.
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also,da wo ich in der hundeschule bin sind auch sehr viele erwachsene hundis die sich gerne knuddeln lassen.Ich denke es kommt selber aufm hund drauf an ,ob er es mag oder nicht.Ich werde auf jeden fall mit meiner trainerin das bequatchen und werde es euch dann berichten was sie mir geraten hat.
bis dahin danke für die vielen antworten :blume:
liebe grüsse euch allen und viel spass mit euren wautzis :wink:
jacky
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Hallo nochmal!
Jacky
Das ist ja auch ok, wenn Notwendigkeit besteht sehe ich es auch absolut ein. Aber die Notwendigkeit, meine Kinder (wenn ich welche hätte *gg*) den Hund kuscheln zu lassen, während er frisst, ist in meinen Augen einfach nicht gegeben. Ich finde einfach, dass auch Kinder (genauso wie manche Erwachsene... wenn ich da an meinen Opa denk *grmpf) lernen müssen, den Hund einfach in Ruhe zu lassen. Wenn mehrere Lebewesen unter einem Dach wohnen, müssen halt alle aufeinander Rücksicht nehmen - egal mit wieviel Beinen/Pfoten sie durchs Leben stiefeln.Das der Hund nicht aggressiv reagieren sollte, ist aber genauso klar, da geb ich Dir recht. Nur diese Regel: Ich bin der Rudelführer, ich kann jederzeit alles machen, und wenn ich Dich ärgern mag, nehm ich Dir während dem Fressen das Futter 10mal weg... Die vertrete ich halt nicht so unbedingt ;-)
lg
schnupp -
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hallo schnupp
da gebe ich voll recht,einen hund das fressen weg nehmen 10mal ,nee das ist wirklich fies.der hund soll ja eigentlich immer freude bei allen sachen haben,und wenn dann mal das futter oder was anderes weggenommen wird ,dann weiß er es gibt dafür noch was viel leckeres aus der hand ,ohne danach zu schnappen.
und auf diesem weg versuche ich zu gehen und natürlich ein schönes zusammen leben
jacky :blume:
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So, jetzt muß ich auch mal was dazu sagen!
Ich finde, dass man einen Unterschied machen sollte zwischen Futter und "Knabberkram". Wir treiben uns in unserer Freizeit viel auf Mittelaltermärkten herum, wo Tez dann auch immer mit von der Partie ist. Wirklich füttern tu ich sie dann im Zelt, damit sie ihre Ruhe hat und fressen kann. Ihren Ochsenziemer, Schweineohr, etc. schleppt sie aber alleine immer zu uns an den Tisch und läßt sich dann da irgendwo nieder um zu knabbern, niemand zwingt sie dazu, sie könnte auch in Ruhe im Zelt knabbern....... wenn sie also mit draußen ist, muß sie damit rechnen, dass ihr das Dingen mal abhanden kommt, weil z.B. irgendein Kind das genau so spannend findet wie sie...... bisher ist sie da immer sehr souverän mit umgegangen, weil sie ihr Dingsi wiederbekam oder ich ihr einen Ersatz zusteckte. Wir haben da quasi so ein stillschweigendes Abkommen, sie guckt mich an, ich gebe ihr ein Zeichen, dass das ok ist und entweder kommt sie dann und bekommt was neues oder sie bleibt liegen, läßt sich von den kleinen Händchen begrabbeln und kriegts dann von Klein-Corvin wieder. Ich bin der Meinung, ein Hund sollte auf jeden Fall lernen, das JEDER Mensch ihm das Knabberteil abnehmen darf, wenn Frauchen dabei ist, weil er nun mal die letzte in der Rangordnung ist.
Liebe Grüße,
Iris -
Zum Thema Kind und Hund möchte ich gerne noch was sagen. Ich hab drei Kinder und einen Hund. Insofern gibt es dann schon ein paar Sachen zu berücksichtigen. Je nach Alter des Kindes nimmt der Hund das Kind nicht als ranghöher war. Der Hund sieht darin einen Welpen, dem man sagen muß, was er darf und was nicht.(Es ändert sich in der Regel mit der Geschlechtsreife des Kindes). Deshalb sollte der Hund auch eine ruhige Ecke haben, die ihm gehört, in die an sich keiner darf. Wenn doch, darf ein Hund ein Kind schon mal verwarnen. Bei uns gab es auch schon kleinere Verletzungen und leichte Konflikte. Und warum? Weil unser Hund immer gewarnt hat, man beachte die Hundesprache, und dies ignoriert wurde. Mein Sohn, jetzt 10 Jahre, merkt es einfach nicht immer. Da kann es schon mal sein, dass er etwas heftiger verwarnt wird. Es gibt einfach die Spielregel, dass man den Hund in gewissen Situationen in Ruhe lassen muß. Wenn man nur Schwanz oder Ohren genau beobachtet, merkt man schnell, was Hund gefällt, was er duldet und was er gar nicht mag. Kind knuddelt Hund beim Futter ist nicht unbedingt das, was sich ein Kind erlauben sollte. Und wenn sonst alles gut ist. Euer Hund wird älter und erlaubt sich, seine Grenzen zu vermelden. Darf er auch! Dein Kind ist alt genug, um das zu lernen und zu respektieren. Knuddeln darf es trotzdem, halt nicht immer. Unser Hund läßt bei meinen Kindern viel zu, aber sie hat auch das Recht zu sagen, wann es reicht. Ich lasse mir auch nicht von allen ständig über den Kopf streicheln.
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Hey Ihr Lieben,
meine Meinung dazu sieht etwas anders aus.
Alles, auch Futter, Leckerkram, Spielzeug, wirklich alles, gehört in erster Linie dem Rudelführer - also mir.
Ich bin der Meinung, dass die Individualdistanz nur dem Alpha-Tier zusteht. Wenn in einem wildlebenden Rudel dem Alpha-Tier einfällt, dass es doch noch mehr haben möchte, dann wird es sich dies holen.
Insofern dulde ich kein Knurren meines Hundes, weil ich ihm, was auch immer, wegnehme. Ich bin Chef und das hat er zu akzeptieren.Ich werte das ehrlich gesagt als Dominanzproblem. Und dagegen solltest du etwas tun. Noch ist dein Hund erst 6 Monate alt, aber er wird selbstbewusster und somit könnte er für dich unberechenbarer werden.
Natürlich sollte dem Hund das Fressen nicht immerzu weggenommen werden, denn das ist ja frustrierend für ihn und du als Rudelführer zeigt dich dann ja nun auch nicht gerade von der konsequenten Seite, aber man sollte seinem Hund jederzeit auch das Futter wegnehmen können.
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@ Frenzy, ist o.k., wenn Du dem Hund alles abnehmen kannst und der Rudelführer bist, aber ein Kind steht doch sicher weiter unten in der Rangfolge.
Ich finde es recht problematisch ein Kind und einen Hund alleine zu lassen, zumal wenn der Hund auch noch was zum fressen hat. Der Hund ist ja quasi noch ein Welpe, d.h. er testet sicher aus, wieweit er gehen kann. Und woher bitte soll der Hund wissen, daß er sein Knabberli hergeben soll oder muß. Wie bei allen anderen Dingen muß ich als Halter ihm doch das beibringen. Mich verwundert immer wieder, jeder schmettert seinem Hund ein Nein zu und erwartet, daß Hundi auch weiß was nein bedeutet. Aber bitte woher soll er es denn wissen? Ich vermute die wenigsten üben das Nein genauso konsequent wie z.B. ein sitz. Ebenso das Futter hergeben, auch das sollte meiner Meinung nach geübt werden, lernt der kleine Hund von Anfang an, wenn ich was hergebe, dann bekomme ich noch was viel besseres, dann ist das doch überhaupt kein Thema mehr. Meine Hündin schleppt ihr Knabberli zu mir, um es mir stolz zu zeigen und natürlich darf sie es behalten und ich bewundere sie, was sie da Tolles hat. Das ging aber nicht von heute auf morgen. Ich habe beim Welpen das Tauschen geübt.
Ich hatte auch mal den Fall, daß mein letzter Hund, bei einer Schwitzkastenumarmung nach einem Knurren versucht hat, seinen Kopf aus der "Schlinge" zu ziehen. Dabei ist der Reißzahn an der Backe des Kindes entlanggeschrammt und hat die leicht aufgerissen. Horror pur! Das war in Griechenland und das Theater bei Eltern und Passanten war unbeschreiblich. Inzwischen weiß ich, daß Hunde das nicht mögen und passe riesig auf, wenn Kind mit Hund zusammenkommt. Alleinlassen würde ich beide niee wieder.
Grüße Christine
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