Rettungshundausbildung...ab welchem Alter?
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Hallo
zuersteinmal: falls es solch einen treath schon gibt sorry, habe die letzten durchwühlt und konnte nich dazu finden
nun zur sache:
ich plane die Anschaffung eines Aussie nächsten Sommer, desweiteren möchte ich mit diesem in die Rettungshundestaffel bei mir in der nähe hier eintreten. Ich habe mich zwar belesen und kenne auch ein paar leute von dort. Leider konnte mir keiner von dort meine Frage beantworten da deren Hunde erst ab 3 bis 5 Jahren jeweils dazugekommen sind.
Ab wann darf ich mit dem Hund so etwas machen? Sollte er bereits als Welpe spielerisch mitarbeiten? Ab welchem Alter kann ich die Eignungsprüfung machen?
Ich weiß zwar wie diese Abläuft und alles, weiß aber nicht ab wann diese zuläsig ist.
Könnt ihr mir vielleicht etwas weiterhelfen?
Wäre dankbar -
- Vor einem Moment
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Hi
hast du hier Rettungshundausbildung...ab welchem Alter?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hi,
du kannst mit deinem Welpen schon anfangen, wenn du ihn bekommst.
Die Prüfung hängt davon ab, wie dein Hund und du dich so entwickelst, generell sagt man etwa 2 Jahre, zur 1.Prüfung.
Möchtest du dann ins DRK, oder in eine freie Staffel? -
Hallo,
kann man sicher kontrovers diskutieren, hängt aber wohl in erster Linie von Dir und den Trainern ab.
Es gibt Rettungshundestaffel, die bieten auch Welpengruppen an, wenn die Trainer gut sind, sicher eine gute Lösung. Setzt aber bei Trainern und bei Dir sehr viel Disziplin voraus. Da Gerätearbeit und Suchen mehr Spass macht, als Unterordnung, könnte sonst (wie in vielen Staffeln) die Unterordnung leiden. Willst Du dann sportlich später was anderes machen (z.B. aus Zeitgründen), kannst Du in der Begleithundeprüfung ein Problem haben, weil da eben eine sauberere Ausführung verlangt wird. Jetzt hauen mich bestimmt einige Rettunghundler, AUA (hoff auf Beisshemmung!), ist aber nach meiner Erfahrung hier vor Ort so.
Andererseits ist Dir mit einer guten Welpengruppe, in der der Hund alle Umweltreize kennenlernt (Menschengruppen, allerlei Untergründe, allerlei Geräusche, Aufzug-/Zug-/Busfahren, Tunnel/Stege/Brücken/Wippen,.....) und erster Grundgehorsam geübt wird, auch jeder Weg offen.
Einfach bei den "großen" Rettungshunden mittrainieren, würde ich nicht. Zum einen, weil sonst was anderes drunter leidet, und zum anderen um den Hund nicht zu überfordern. Flächensuche kann er noch nicht mitüben, da er noch nicht soviel rennen/springen soll (außerdem würde ich einen Junghund noch nicht zu weit weglassen, bevor der Grundgehorsam sitzt, nicht dass der auf Ideen wie Jagen kommt); Geräte würde ich ihn nicht überfordern, sondern mit den "normalen" Geräten der Welpengruppe beginnen und erst dann steigern, wenn das sitzt. Unterordnung mit der Großen ist vermutlich auch nicht so prikelnd, weil man mit einem Welpen einfach anders arbeiten muss.
Wenn es keine spezielle Welpengruppe dort gibt, aber in einem Hundeverein eine gute vorhanden ist, ist es sicher besser, dort die Grundlagen zu lernen (allerdings mit dem Ziel: RTP! sag das dem Trainer!) und dann überzugehen. Das Ziel musst Du dem Trainer aber sagen, da dann teilweise anders mit Euch in der Welpengruppe gearbeitet werden sollte. Beispiel: normal ein no go in der Welpengruppe ist Futter/Spiel von Fremden, für Deinen Hund ist das ein go, weil er später mit allen Opferpersonen spielen sollte.
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Danke für eure Hilfe
nun weiß ich zumindest auf was ich achten sollte und was alles möglich ist.
Nunja ich habe vor neben den normalen Spaziergängen, rad fahren, dann halt diese rettungshundearbeit (wenn dazu geeignet) oder agility (falls nicht für rettunhgshund geeignet) zu machen. weiterhin dann halt hundeschule und natürlich auch sonst viel mit hund unternehmen.
An der Bewegung und der Zeit mangelt es sicher nicht
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Ich mache mit meiner Trümmersuche. Angefangen haben wir mit 20 Wochen.
Bei den "Grossen" darf man hier in der Schweiz erst mitmischen wenn man eine BH hat.
Daher sind wir in einer speziellen Welpen und Junghundegruppe, bei der das Gewicht nicht primär auf die Trümmersuche gelegt wird.
Wir machen jeweils UO Einheiten, Geräte je nach Alter und Suchen. Da ist der Aufbau ganz vom Hund und seinen Eigenheiten abhängig.
Der eine muss lernen von einem Fremden was aus der Hand zu nehmen, der andere, so wie meiner, dass man nicht immer auf den Figuranten herum trampeln kann und auch glücklich sein kann wenn man jemanden in einem Loch finde... Wieder ein anderer, dass er nicht beim ersten Hindernis stehen bleibt, oder wie man Anzeigt. Das alles geschiht sehr entspannt. Der eine macht schon nach einem Mal eine Anzeige, der andere nach 6 Monaten noch nicht mehr als ein Wimmern.
Das Ziel bei uns ist einerseits die BH, andererseits aber auch, die Hunde (wir haben auch schon ältere ohne BH in der Gruppe) an die Arbeit in den Trümmern heranzuführen und ihnen vieles bekannt zu machen, Ängste abzubauen oder erst garn nicht entstehen zu lassen. Und ihnen zu zeigen, dass man auch unter grosser Ablenkung (Menschen und Hunde) arbeiten kann.Wünsche dir viel Spass mit deinem Hund und deinem Ziel der Rettungsarbeit!
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Jede Staffel trainiert anders.
Du erzählst gerade von einer Orga. DRK, oder DRV o.ä.
Es gibt mittlerweile einige freie Staffeln, die keiner Orga angehören, also ein eigenständiger Verein sind.
Diese können auch ihre Prüfungsordnung xbeliebig schreiben, so, wie sie denken, dass die Ausbilding laufen soll.
Oft ist es so, dass das schon 30 Jahre so gemacht wurde, und dann wird es weiterhin so gemacht, ob sinnvoll oder nicht.
Wir haben auch eine eigene Staffel gegründet, weil wir die Ausbildung anders machen wollen.
Bei uns gibt es Verweiser, Bringsler usw.
In den meisten Orgastaffeln sind Verbeller.
Da muss dem Hund erstmal das Verbellen gelernt werden.
Da wird das erste halbe Jahr oft nichts anderes gemacht.
Bei uns werden die kleinen von Anfang an, spielerisch ans suchen geführt.
Die Unterschiede hier zu erklären würden den Rahmen sprengen, aber ich meine nur, dass man sich vielleicht auch über den Beitritt einer freien Staffel Gedanken machen sollte.
Das Klima muss passen, die Ausbildung sollte einem Zusagen usw...
Nebenbei würde ich mir eine gute Huschu aussuchen, um am Grundgehorsam zu arbeiten. Wo vielleicht auch parallel Bausteine zum suchen, apportieren und verrweisen gelegt werden.
Braucht ein Hund zwingend Geräte?????
Ein Baumstumpf beim Gassigehen zu überwinden ist tausendmal natürlicher und effektiever als einen Hund mit Leckerli über eine Wippe zu lotzen.(Meine Meinung).
Mit den Großen zu trainieren kann für einen jungen HUnd sehr nützlich sein, er kann sich viele Eindrücke abschauen und erlebt einfach diese Dinge schon mit.
Viel Glück bei deiner Wahl -
nochmals danke
ja bei uns gibt es viele wälder und auch kleine hänge, ich werde sicher irgendwelche natürlichen hindernisse finden können
leider wohne ich selber nicht in der schweiz fläcki
da ich aber auch dorthin ab und an mal fahre (Vater wohnt in Uster) kann der Hund sicher auch dort mit mir die berge entlangkrachseln oder einfach nur im see baden oder ähnliches..es wird sich also auch dort etwas als hinderniss findenin der rettungshundestaffel hier gibt es verschiedenes verbeller sind aber am häufigsten
ich glaube ich werde mich zu gegebener zeit nochmal mitden leuten der rettungshundestaffel unterhalten wie was wo abläuft
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Wie gesagt, es gibt da sehr viel Unterschiede, wenn man nicht gerade in eine Organisation beitritt, also Deutsches Rotes Kreuz, THW, Johanniter, DRV usw..wie sie alle heißen.
Gehört die Staffel bei Dir vor Ort einer Orga an? -
weiß ich auf anhieb gar nicht, ich werde mal nachfragen
EDIT: BRH falls das was orgamäßiges ist, ansonsten so ne freie ..zumindest lt. HP
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@ Phill: Geräte brauchen die Hunde teilweise, je nachdem in welchem Bereich sie eingesetzt werden sollen Trümmer/Fläche usw. sehen die Prüfungsordnungen je nach Organisation eine Gewandtheitsprüfung vor, in der dann Geräte zu überwinden sind.
Ich hab aber manchmal den Eindruck, dass in der Rettungshunde arbeit? teilweise auch monetäre Aspekte eine Rolle spielen. Für manche Orga ist die örtliche Staffel auch ein Geldeintreiber mit Sanitätsdiensten und Vorführungen. Und da auf Vorführungen eine Leiter, ein Gerüst und diverse Seilbrücken spektakulärer aussehen, als andere Übungen (Fläche kann man halt nicht vorführen und Verbellübungen sind auch nicht so spektakulär), wird halt schon deshalb auf Geräten gearbeitet. Ob man es dann in den Zeiten von Wärmebildkameras dann in der Praxis braucht, oder den Hund dann in der Praxis in Trümmer reinzuschicken bereit ist, sei dahingestellt.Letztendlich sollte sich jeder überlegen, warum er in die Rettungshundeausbildung will.
Will ich meinen Hund einsetzen? Dann muss ich wohl in eine Staffel, die im Notfallplan mit drin ist. Und das sind halt nunmal die Orgas.
Will ich meinen Hund nur beschäftigen und keinen Einsatz riskieren bzw. keine Prüfung machen, dann sollte ich generell überdenken, ob es fair ist, die Ausbilder, die ja auch knappe Ressourcen sind, zu belegen. Denn die Zeit, die für mich verwendet wird, hätte man auch für einen anderen einsetzen können, für den "Helfen" das Motiv ist. Dann finde ich es fairer, das der Staffel gleich zu sagen, in eine Hobbystaffel zu gehen (die nicht im Notfallplan ist) oder sonstigen Sport zu machen.
Rettungshundeausbildung ist teuer (es gehören ja auch unzählige Theoriestunden und Kurse dazu), Zeit und Ausbilder sind eine knappe Ressource und da sollte man überlegen, dass man einem wirklich ambitionierten vielleicht den Platz im Kurs wegnimmt.Versteht mich richtig, die Hobbystaffeln müssen nicht schlecht sein, aber wie bringen sie die Teams zur Einsatzreife ohne eine Orga im Hintergrund? Wer bildet die Ausbilder aus und fort? Wo werden die Theoriekurse gemacht (Sanitätskurs, Funk, Orientierung usw...)? Ich denk da sollte man unterscheiden zwischen "einzelne Übungen aus der RTP einstudieren" und "Rettungshundearbeit".
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