Rettungshundausbildung...ab welchem Alter?

  • huhu^^


    also die staffel wo ich vorhabe einzusteigen hat schon einsätze und alles, auch helokopterflüge sind ab und an dabei. es gibt ausbilder in Mantrailing, trümmer und fläche,


    ich habe vor, wenn ich schon da einsteige natürlich auch zu helfen. ich denke es ist ein sinnvolle beschäftigung für den hund und ich tue damit gutes anderen zu helfen, zumal es sicher nicht schadet.


    das das ganze zeitintensiv ist und mit kosten verbunden ist, ist mir klar. Diese Staffel trainiertzum beispiel 2x in der Woche generell und zusätzlich zu dem halt ab und an noch gesondert. In der nächsten woche ist zum Beispiel eine Nachteinsatzübung neben generellen training geplant.

  • Wir sind keine Hobbystaffel.
    Bei uns in der Gegend sind wir auch im Notfallplan, wie du es nennst.
    Sicherlich sind die meisten unserer Hunde noch ohne Prüfung, aber daraufhin wird stark trainiert.
    Wir haben uns ja auch erst im Mai gegründet, waren aber vorher in einer anderen Staffel.
    Das stimmt, die RH ausbildung ist teuer, und das zahlen wir, da wir in einer freien Staffel sind, aus der eigenen Tasche.
    Ausrüstung, Erste Hilfe Kurs, usw...
    Sicherlich wird es nicht als irgend ein Volkssport o.ä. gesehen.
    Wir wollen helfen und in Einsätze gehen.
    Wenn man gut ist, braucht man keine Orga um Einsätze zu bekommen.
    Man muss nur mit den örtlichen Verbänden kooperieren, und Öffentlichkeitsarbeit machen.
    Die Kurse werden in anderen Orgas mitgemacht.
    Funk z.B. bei der Feuerwehr, Erste Hilfe z.B. Roten Kreutz, Erste Hilfe für den Hund beim TA, Übungen mit den örtlichen Feuerwehren oder Sanis.
    Großübungen mit verschied. anderen Staffeln....
    Unser 1.Vorsitz und Ausbilder war z.B. über 10 Jahre beim DRV und stellvertr. Bundesausbildungsleitung.
    Sicherlich das ganze aufzubauen ist sehr mühsam und man muss hartnäckig sein, es kostet viel Zeit und Geduld, aber es geht.
    Trümmersuche ist bei uns hier ja eh seltener, meist beläuft es sich ja doch auf Flächensuche

  • Prima, gute Vorsätze!


    Aber Dir muss halt auch klar sein, dass das Training dort nicht alles ist, auch an den "trainingsfreien" Tagen, musst Du mit Deinem Hund dran arbeiten, wenn Du weiterkommen willst.


    Zu Deiner Frage mit dem Alter, "wann anfangen" noch eine Ergänzung? Es gibt gewisse Richtlinien, zum Beispiel, dass der Hund ein gewisses Höchstalter haben darf, bis wann er die erste Prüfung gemacht haben muss (ich glaub zumeist 5 Jahre). Da man von einer Ausbildungszeit von zumeist 2 Jahren ausgeht, ergibt sich damit, dass Du mit maximal 3 Jahren ernsthaft beginnen musst, auf die Prüfung hinzuarbeiten. Danach wird es eng, soviel zur Obergrenze. Untergrenze hab ich ja schon was geschrieben.


    Übrigens, die meisten Staffeln freuen sich auch über Unterstützer ohne Hund! Also, bevor den Hund anschaust, kannst Du der Staffel auch schon dienlich sein, zum Beispiel als Opfer/Versteckperson. Würde ich eventuell schon mal anfragen bei der Staffel und auch damit beginnen. Vorteile davon sind:
    - Du kennst die Staffel und die Trainer,
    - Du siehst den Zeitaufwand, ob Du das auf die Reihe bekommst und soviel geben willst
    - Du siehst wie sie mit den anderen Hunden arbeiten und ob Du die Ausbildungsmethoden mittragen kannst
    - Du nimmst viel mit und lernst aus den Fehlern der anderen
    - Du lernst an anderen Hunden bereits Timing, Hundelesen, richtig spielen mit Hunden, usw...
    . Du kannst eventuell schon jetzt einen Teil der theoretischen Anforderungen erarbeiten (Kurse), da Du jetzt noch Zeit hast, ist Welpi im Haus, kannst Du Dich dann mit Vorkenntnissen verstärkt der Praxis widmen und musst nicht beides parallel machen
    - Du lernst für Dich, was in der Ausbildung wichtig ist und vermeidest dann hoffentlich mit Welpi eine Vielzahl an Fehlern.

  • Hey, das ist echt ne gute Idee, wir suchen echt auch immer Fremdopfer, und sind froh, über jeden Besuch :D


    Das mit der Altrersbegrenzung ist orgaabhängig, wie die komplette Ausbildung eben auch.
    Gute Idee, muss ich jetzt echt mal sagen :D

  • hey danke für die tollen tipps.


    Ja das erscheint natürlich wirklich sinnvoll schon ein par kurse vorher zu machen. Im November fahre ich nochmal zum Züchter (die sind ebenfalls in einer Rettungshundestaffel). Vielleicht darf ich ja mal Opfer spielen ;)

  • @onyvl
    Ja ja, die Wärmebildkameras.... *kopfschüttel* Eine solche Kamera hat in einem Wald vom Hubschrauber aus keine Chance. Erst recht nicht wenn auch Unterholz vorhanden ist, bzw. Gebüsche. Ebenso bei Trümmern ab einer Tiefe von ca. 2m. Hunde sind da immer noch weitaus fähiger.
    Weiterhin der Zeitfaktor. Bei Rettungshunden wird davon ausgegangen, dass 2 Rettungshundeteams 1 Quadratkilometer in einer Stunde abarbeiten. Zum Vergleich: Für die gleiche Fläche in der gleichen Zeit wird eine Hundertschaft benötigt!
    Zum monetären Aspekt: Sicherlich sind Rettungshundestaffeln bei Veranstaltungen immer ein Zugpferd und auch in den HiOrgs finanzieren sich die meisten Staffeln selbst. Dazu ist Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Und Gerätearbeit ist für die Hunde a) eine Abwechslung und b) nie schlecht was das Körpergefühl (Trittsicherheit) etc. angeht


    Aber zurück zur Ausgangsfrage:
    Am besten ist es, auch in der RH-Arbeit, wenn man mit einem Welpen anfängt. Hängt natürlich von der Staffel und den Ausbildern ab wie die das Ganze handhaben.
    Unser Ridgeback hat beispielsweise im Alter von 12 Wochen damit angefangen. Immer zu empfehlen ist eine Welpengruppe in einer Hundschule oder einem Hundeplatz - auch parallel zur Staffel.
    Wichtig bei allem ist, dass mit dem Hund Alters und Rassegerecht gearbeitet wird.
    Zur Eignungsprüfung/-test: Dieser kann in den HiOrg (DRK/BRK, ASB, Malteser, Johanniter) auch mit Junghunden abgelet werden. Meiner Meinung nach sollten diese aber mindestens 9-10 Monate alt sein. Eine Mindestbeschränkung, was das Alter angeht, ist aber in der gemeinsamen Prüfungsordnung dieser Org's nicht angegeben.
    Du solltest dir jedoch überlegen, ob du deinen Hund nur "bespaßen" willst oder die Sache ernsthaft betreiben willst - denn das Ziel ist die Einsatzfähigkeit und dann bei Alarmierungen eben auch in den Einsatz gehen - auch wenn es Silvester ist, arschkalt und du lieber mit Freunden ins neue Jahr reinfeiern willst.
    Auch den Zeitfaktor solltest du nicht vergessen - um einen Hund einsatzfähig zu bekommen sind 2-2,5 Jahre Ausbildungszeit nötig. Im Jahresdurchschnitt heißt das ca. 10 Stunden wöchentlich für dich!

  • HUHU^^


    also ich hab mal mit einem von der Staffel geredet und ich darf "Opfer" spielen. Ich solle mir halt aussuchen wann ich lust hätte...doofe Frage..am liebsten natürlich sofort...naja mal schaun vielleicht nächsten Samstag (da ist immer Training den ganzen Tag).


    Natürlich möchte ich das nicht nur zum spass machen wie zum beispiel agility ;) nein der hund soll schon mit auf Einsatz wenns soweit ist. Das mit dem Zeitaufwand habe ch bereits gemerkt, stört mich aber weniger.


    Das was du meintest mit bei jedem wetter ist natürlich klar, ich geh ja auch im strömenden Regen mit dem Hund Gassi oder bei Schnee, warum sollte er da nicht auch mit mir bei sowas mit machen :) oder besser gesagt: muss ich halt durch^^


    Hm das mit dem Welpenanfangen ist gut, Hundeschule wird eh nebnbei gemacht. Ich werde es wahrscheinlich dann auch nach 1-2 Wochen eingewöhnung mit dem kleinen versuchen und dann das erste mal mit zum "Training" nehm.

  • Wir waren das erste mal dabei, da war Kusko 6 Monate.
    Die meisten aus der Staffel haben in diesem ALter dort angefangen, aber auch erst mit 1 oder 2 Jahren.
    Solang dein Hund dafür geeignet ist, ist es immer möglich.
    Einfach mal reinschnuppern, vor allem für deinen Hund.


    ( https://www.dogforum.de/ftopic64189-30.html ) ;-)

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