Sie muß wohl wieder weg
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Da hier schon so viele geantwortet haben, deren Meinung ich auch bin, möchte ich nur sagen, bitte gib den Hund nicht weg! Mach dir die Mühe und versuche es. Wenn er immer nur weitergegeben wird...
Versuche es mit allen Möglichkeiten,aber gib ihn nicht auf. Das wäre zu schade. -
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Hi,
du hast ja schon nen ganzen Haufen Tips bekommen!
Bitte gib sie nicht auf!!!! Gib ihr ne Chance und hol Euch Hilfe von nem Privattrainer o.ä! -
Hi,
wirf nicht so schnell die Flinte ins Korn und vor allem fühl Dich bitte nicht so unfähig.
Als wir unseren Blacky vor etwas mehr als einem Jahr übernahmen, hatten wir auch viele Bausteellen. Blacky war 13 Monate alt und hatte schon 3 Vorbesitzer. Er war so ungestüm und aufgedreht, daß er für mich kaum und für meine 18 jährige Tochter gar nicht zu halten war. Grundkommandos - nie gehört.
Nach einem halben Jahr Hundeschule, Büchern, Gesprächen mit anderen HH und diesem Forum (!!!) wurde er ruhiger, fing an uns zu vertrauen und siehe da - jeder von uns kann nun ohne Leine mir ihm unterwegs sein und die Zeit dabei mit ihm genießen. Allerdings richtig blindes Vertrauen, z.B. wenn er Angst hat sich an unsere Seite zu drücken und dann im Fuß überall mit uns entlang zu gehen, das beobachten wir (natürlich superglücklich) erst seit diesem Sommer und da hatten wir ihn dann genau ein Jahr. Zwischendurch habe ich auch sehr an mir gezweifelt und hätte manchmal vor Enttäuschung fast die Flinte ins Korn geworfen.Und nun...wir haben an uns gearbeitet, es war hart und anstrengend, aber jetzt - haben wir den tollsten Hund der Welt!!!
Ich drücke Euch alle Daumen - glaub an Dich und den Erfolg!
LG Brigitte
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Das ist mir schon klar das man einen nur ziehenden Hund nicht mit einem "Problemhund" unbedingt vergleichen kann.
Ich hab es nur schon mal bei einem erlebt. Der hatte einen Rüden der bei anderen Rüden immer druchdrehte. Der Mann hatte für den Hund nur ein Halsband. Er kam mit dem Hund raus und auf der anderen Seite war ein Rüde. Sein Hund zog wie wild und flipte aus und der Besitzer hielt nur dagegen. Der Hund hat davon einen Kehlkopfbruch bekommen und ist gestorben. Es war ein Dalmatinerrüde und wog nur um die 30 Kilo.
Und von daher sagen wir uns, das für uns kein Halsband in frage kommt.Lg
Sacco -
Liebe Xena-Familie,
auch wir haben so ein "Herzchen".... aus schlechter Privathaltung übernommen. auf der einen Seite "schleimt" sie sich ein, auf der anderen Seite geht sie Menschen mit und ohne Fahrrad, Kinderwagen, Nordic-Walking-Stöcke usw. manchmal noch massiv an.
Wir haben Leika jetzt seit April 2007, sie ist inzwischen 5 Jahre alt - aber immer noch keine gefestigte Persönlichkeit.
Wir sehen aber, was in der Zeit, in der sie bei uns ist, anders wurde. Sie vertraut uns in den meisten Fällen und lässt sich von uns abrufen und beruhigen, wenn es "gefährliche" Begegnungen gibt. Wir von unserer Seite sorgen durch striktes Anleinen im Haus (Mehrfamilienhaus) bzw. im Wohngebiet und in stark begangenen Gebieten dafür, dass sie nicht für irgend jemanden zur Gefahr werden kann.
Wir arbeiten ständig mit ihr, wenn wir unterwegs sind, meist spielerisch. Einen Teil ihres Futters gibt es unterwegs, als Belohnung für gutes Gehorsam, als Suchobjekt usw.
Wir versuchen immer, in "Anbell-Situationen" mit dem angebellten Part zu reden - oft reicht schon ein Gespräch und Leika wird ruhig und setzt sich neben uns. Bei "mutigen" Zeitgenossen lassen wir sie auch schon mal Schnuppern - und meistens reicht auch das, um ihren Stress abzubauen.
Aber wir wissen auch, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben und wahrscheinlich nie den perfekten Hund haben werden, der ohne Leine in jeden Biergarten mit kann.
Wichtig ist, dass alle Familienmitglieder "mitziehen" und in gleicher Art mit Xena kommunizieren. Damit ihr das lernt, solltet ihr wirklich einen guten Trainer, Kynopädagogen (für mich nur ein anderes Wort für Hundetrainer) usw. konsultieren. Wir machen gerade sehr gute Erfahrungen mit einer Trainerin, die nach der Animal Learn Methode arbeitet.
Lasst euch nicht verunsichern, mit der Zeit wird auch Xena lernen, dass sie es gut bei euch hat und sicher ist - und ihr werdet erkennen können, das ihr einen Schatz von Hund habt.
Viel Erfolg weiterhin!
Gruss
Gudrun -
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Hallo,
leider kann ich dir keine Tips dazu geben, da ich selber solche Probleme nicht habe und wahrscheinlich noch viel zu unerfahren bin, um richtige Ratschläge zu geben, nur eins:
Es wird sicherlich noch eine gewisse Zeit verstreichen, bis du dir vielleicht professionelle oder anderweitige Hilfe suchst, wie auch immer.
So ein Hund muss ja irgendwann mal raus, egal wie sehr man das jetzt in diesem Moment hasst.
Um dir selber Stress zu ersparen, denk immer daran:Der Hund hat kein schlechtes Gewissen! Er macht all das, was in unseren Augen falsch ist, nicht, um dich zu ärgern oder zu provozieren, sondern vielleicht auch, weil es aus seinen Hundeaugen ein ganz natürliches Verhalten ist. Klar, manchmal wird eben aus HIER ein Spiel gemacht, der Hund will dich damit aber nicht zu Weißglut bringen - sondern eben nur spielen.
Ok, klingt jetzt blöd, aber versuche einfach die nächste Zeit das im Hinterkopf zu behalten - hat bei mir sehr gut geklappt und glücklicherweise hat meine ruhige Art, die ich mir manchmal regelrecht antrainieren musste, sich auf meinen Hund übertragen...
Sie will dir mit ihrem Verhalten nicht schaden, es müssen ihr nur erst klare Regeln gezeigt werden. Hoffe, du denkst daran und gibst den Hund nicht auf!
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Hallo,
auch ich kann dir nur raten die Maus nicht aufzugeben. 3 Monate sind für einen Tierschutzhund nichts. Ich denke mal das eurer vorherige Hündin kein Tierschutzhund war? Dann sieht das nämlich auch schon viel schlimmer aus. Meinen Eltern ging es übrigens genauso, nur dass sie einen JackRussel haben, der Sprang von der Mauer und hat Leute gebissen. Aber sie schaffen es und vor allem sie arbeiten auch ansich, du wirst es nicht in ein paar Monaten schaffen, vielleicht brauchst du 1 Jahr dafür. Bitte gebt Euch und dem Hund die Chance. Ich habe mit meinem Schatz auch 1 Jahr trainiert und was ist er jetzt, für mich der tollste Hund auf der Welt und jeder staunt, wenn er erfährt das dieser tolle Hund aus dem Tierheim ist.
Holt euch einen Trainer und lasst ihn einfach neutral Euer Verhalten und das Verhalten Eures Hundes beurteilen und dann arbeitet zusammen daran.Ihr seit vielleicht die einzige Chance die die Maus hat, wenn nicht ihr wer dann? Ein neunjähriger Hund findet nicht mehr so einfach ein neues zuhause.
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Drei Monate sind gar nichts. Euer Hund ist doch nicht mal richtig angekommen.
Ich weiß wie Du Dich fühlst, habe mich auch so unfähig und überfordert gefühlt. Wir hatten nur Baustellen, als wir unsere Hunde mit einem halben Jahr bekamen. Und wenn wir eine zu gemacht hatten, tat sich die nächste auf.
Ich habe so oft aus Frust geheult, war verzweifelt und wollte alles hinschmeißen. Aber ich hatte nun mal die Verantwortung für die beiden, als ich mich entschlossen hatte sie aufzunehmen, in guten und in schlechten Zeiten sozusagen. Und den nächsten Tag habe ich dann weiter an den Baustellen gearbeitet.
Gute Ratschläge hast Du ja schon etliche bekommen. Ich würde Dir wirklich ans Herz legen, Dir einen guten Hundetrainer ins Haus zu holen, der Euch beobachtet und Dir Ratschläge gibt und mir Euch rausgeht und schaut, was bei Hundebegegnungen wirklich passiert. Wenn ich mir so jemanden ins Haus geholt hätte, viele Fehler wären vermieden worden und ich hätte mir viel Streß ersparen können. So teuer ist es dem Grunde nach auch nicht.
Er oder sie soll es sich anschauen, wie der Hund und Ihr reagiert oder agiert und Euch eine Grundidee und einen roten Faden geben.
Ich hatte zwei Leinenpöbler, heißt 2 mal 35 kg Hund die in der Leine hängen (10 kg mehr als ich wiege). Im Grunde nach ist aber alles eine Frage des Managements. Der eine ist nun mit (fast) jedem Hund verträglich, der andere ist nach dem Beißvorfall in acht Monaten von 500 m so weit runtergekommen, daß ich problemlos mit ihm, wenn ich splitte an einem anderen Hund vorbeigehen kann.
2 m das ist viel zu nah. Und es dauert aber es lohnt sich. Das selbe gilt für die Schleppe. Ein halbes Jahr Schleppleinentraining oder ein Jahr. Menno, als ich das am Anfang gelesen habe. Dachte das geht überhaupt nich und das ist so was von lang.
Ist es aber nicht und es lohnt sich.
Ich wünsche Euch viel Kraft und gebt der Maus eine Chance bitte. Wenn sie noch durch mehr "andere Hände" geht. Jedesmal bekommt sie noch einen Knacks mehr weg.
Liebe mitfühlende Grüße
Angie -
Wann hat der Themenstarter eigentlich das letzte Mal geantwortet? Denke er hat den Hund wieder ins TH gegeben, war ihm wohl doch zu anstrengend...................schade
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Balfire, hab etwas Geduld, nicht alle Leute sind permanent im Forum. Manche lesen nur alle paar Tage was so geschrieben wurde...
keep cool !
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