Mein Welpe dreht durch

  • Zitat


    Eben, und da sie bis Dato scheinbar gar nicht die Möglichkeit hatte, um diese tiefen Schlaf zu bekommen muß sie das jetzt erst LERNEN.
    Also hab bitte Geduld! Dein HUnd kennt das so nicht. Das ist leider deine Schuld :/ . Es ist an DIR, den HUnd ruhiger zu bekommen.


    Ähm, wieso das denn?
    Ich hab den Hund gerade mal seit einer Woche, sie ist jetzt 11 Wochen alt und was da vorher passiert ist weiß ich nicht.
    Sie hat bei uns mehr als genug Möglichkeiten einen tiefen Schlaf zu bekommen, wenn sie liegt störe ich sie nicht, aber nicht mal nachts wenn alle schlafen schläft sie.


    Zitat


    Dann muß sie länger drin bleiben!
    Ausserdem Hund nicht nur dort rein packen, wenn er "Phasen" hat, sondern die Schlafphasen im Kennel sugsessive erhöhen.


    Würde ich gerne, aber sie ist noch nicht stubenrein und will und muss alle paar Stunden raus.


    Zitat


    Ist der im Schlafzimmer festgeschraubt??? Dann kommt er eben nur in der Nacht dorthin. Tagsüber sthet er eben an einer anderen RUhigen Stelle. Machst dir aber auch nicht leicht, oder? :roll:


    Er ist sicher nicht im Schalfzimmer festgeschraubt aber sie bekommt ihre Phasen immer abends und nachts und dann kann ich das Teil nicht durch die Gegend schleppen wenn mein Mann, der um 4.30 Uhr aufstehen muss, am schlafen ist.
    Tagsüber ist das Schlafzimmer die ruhigste Stelle in unserer Wohnung.


    Ich weiß schon das jeder Welpe anders ist und man keinen mit dem anderen vergleichen kann ;)
    Ich hatte auch schon etwas wildere Welpen dazwischen, aber eben nicht so extrem wie sie jetzt ist.

    • Neu

    Hi


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    • Fräuleinwolle hat die Vorgehensweise sehr gut beschrieben! Diese Tipps solltest du beherzigen.


      Das Welpi generell unruhig schläft, bedeutet eigentlich, dass er sehr viel im Schlaf verarbeiten muß. Was widerum darauf schließen läßt, dass er derzeit ziemlich unter Spannung steht. Diese entlädt sich bei ihm durch die unkontrollierbaren "Flitzanfälle" und das "Bespaßungsmuss"(Sachen ankauen, wenn du dich nicht mit ihm beschäftigen willst / kannst).
      ;)


      Auch wenn ihr das Baby erst seit ca. 1Woche habt, kennt er es in der neuen Umgebung dennoch nicht anders, als bis "zum umfallen" zu toben. Ich wollte dich mit meinen Aussagen nicht angreifen! Sorry, wenn´s so rüber kam. :datz:


      Aber die erfahrung mit den anderen Welpen sollte dich gelehrt haben, dass die Tierchen ab und an zur Ruhe gezwungen werden müssen. Dieser vielleicht mehr, als deine vorherigen.
      Und wirklich tiefen Schlaf bekommen sie eben nur, wenn sie an einer abgelegenen Stelle liegen, wo es kaum bis gar keine Ablenkung gibt. Denn auch das Vorbeilaufen nimmt so ein kleiner Kerl war.
      Mag sein, dass ich etwas überspannt reagiere, aber ich persönlich denke, dass feste Ruhezeiten euer Problem schnell "entspannen" würden.

    • Hi,


      ich kann nur insofern sagen, dass es stimmt was bisher gesagt wurde. Dein Hund wird in der jetzigen Umgebung anscheinend zu sehr aufgeputscht durch irgendetwas weshalb er gar nicht zur Ruhe kommen kann.


      Das muss dir vielleicht erstmal gar nicht so auffallen. Aber vielleicht beobachtest du einfach mal dich, die Umgebung, wie ihr mit dem Hund umgeht, wieviel ihr spielt und wieviel Ansprache der Hund bekommt. Ob er zb ständig dann angesprochen und beachtet wird, sobald er wach ist und rumläuft.


      Das war bei uns der Knackpunkt. Napoleon wurde sofort beachtet, bespaßt und bespielt sobald er aufstand und uns ansah. Daher sprang er dann auch von morgens bis mittags gegen 12-13 Uhr vollkommen überdreht rum, schlief dann mal 1/2 Stunde und sprang dann wieder rum bzw stand jedesmal auf sobald jemand kam oder den Raum verliess oder sich bewegte oder oder oder. Er wollte also nix verpassen ....


      Mittlerweile haben wir gelernt, den Hund auch mal Hund sein zu lassen. Klar, er wird zum Pipi rausgeschickt wenn er muss ( wir haben einen Garten ) und dann manchmal draussen gelassen solang er mag oder reingerufen und dann wieder in Ruhe gelassen. So schläft er jetzt morgens nach dem Gassi, sobald Herrchen zur Arbeit aufbricht. Dann gehts gegen 10 wieder kurz spazieren und dann schläft er wieder fest bis um 13 Uhr, spielt dann kurz oder rennt im Garten rum, schläft wieder bis Herrchen kommt und geht dann gegen 18 Uhr nochmal spazieren. Zwischendrin werden kleinere Übungen zur Konzentration gemacht, zb wird nur gespielt, wenn er sich vorher setzt oder legt und wir lassen ihn nimmer unkoordiniert in der Wohnung rumwetzen. Wenn er das anfängt wird er wieder ignoriert bis er aufhört. Dann bekommt er sofort nen Leckerchen. Mittlerweile ist er so sehr ruhig in der Wohnung geworden und tobt nur, wenn wir es ihm gestatten. Nachts pennt er allerdings schon von Anfang an ganz ruhig, sobald das Licht aus ist und weckt uns auch nur ca. 1 mal die Nacht zum Pipi machen und danach schläft er wieder.


      Vielleicht lernst du deinem Hund eben auf die Art, dass du ihn drinnen weitestgehend ruhig haben willst. Also gar nicht erst rumtobst sondern dies nur draussen machst. Drinnen wird er ignoriert, sobald er springt und "rumspinnt" und wenn er ruhig ist, wird er belohnt. Achte auch auf deine Stimme und wie du dich bewegst. Wenn du zb aufgeregt, laut oder hektisch redest dann ist eigentlich klar, dass das den Hund aufputscht. Rede also nur ruhig mit ihm und wenn du keine Zeit hast, ignorier ihn bis auf die Rausgeh-Zeiten.


      Mit der Zeit wird es sicher besser werden, wenn du die Tipps rigoros beherzigst. Auch mit dem Rausgehen wirds sicher bald besser.


      Lieben Gruß


      Carina

    • Versuch es mal mit einer Hausleine.
      Ein Bisschen gaga ist ja normal :shocked: , wenn es bei uns zu hoch hergeht und kein Hosenbein mehr sicher ist, lege ich die Hausleine an und halte sie einfach fest, den Hund ignoriere ich, bis er sich neben mich legt. Dann lobe ich ihn, klappt eigentlich immer!!!

    • Hallo,


      also zuerst mal ist sie eine Schäferhündin Fräuleinwolle ;)


      Wir sind nur 3 Personen im Haushalt, meine Mutter wohnt unten, mein Mann ist fast den ganzen Tag nicht da und wir wohnen oben, haben ein sehr ruhig gelegenes Einfamilienhaus.
      Wir haben auch einen Garten in dem sie ihr Geschäft erledigt wird und ich mache auch wirklich nicht zu viel mit ihr.


      Allerdings ist mir aufgefallen, das sie meist so austickt wenn ich sie oben habe.
      Ich sitze ganz ruhig vorm PC oder dem TV und sie fängt an auszuticken, ohne irgendeinen Reiz.
      Unten bei meiner Mutter plärrt den ganzen Tag der TV auf voller Lautstärke, meine Mutter ist ständig am rumlaufen und am meckern und trotzdem tickt sie da nicht aus sondern spielt in aller Ruhe mit ihrem Kuscheltierchen oder schläft ein wenig.
      Sie kann aber nicht permanent bei meiner Mutter unten bleiben, da 1. meine Mutter schon über 80 ist und ihr das zu viel ist und sie auch schon um 21.00 Uhr ins Bett geht.


      P.S.: Hmm, hab ihr einen Kong gekauft, mit Feuchtfutter gefuellt und eingefroren.
      Hab ihr eben den Kong gegeben damit sie etwas ruhiger wird und was macht sie? Sie ist am jaulen und am schreien als wenn sie abgeschlachtet würde weil sie das Zeugs da nicht schnell genug raus bekommt :kopfwand:

    • Nicht böse gemeint, aber lies dir nochmal in aller Ruhe durch, was du geschrieben hast...
      hier beschreibst du sehr gut, dass Hundi NICHT WEIß was RUHE ist.
      Da ist der Ansatzpunkt.
      Mehr kann ich zu dem Thema nicht sagen.



      P.S.
      Mach in den Kong halt erstmal was rein, was sie leicht rausschlabbern kann. Schließlich kannte sie das Dingen vorher ja noch nicht.

    • Zitat

      Nicht böse gemeint, aber lies dir nochmal in aller Ruhe durch, was du geschrieben hast...
      hier beschreibst du sehr gut, dass Hundi NICHT WEIß was RUHE ist.
      Da ist der Ansatzpunkt.
      Mehr kann ich zu dem Thema nicht sagen.


      Hallo,
      vielleicht hab ich das nicht richtig erklärt.
      Unten bei meiner Mutter ist sie ruhig, sie spielt nur ein wenig, schäft dann, auch wenn meine Mutter mal aus dem Zimmer geht, nach dem Schlafen lase ich sie raus zum pullern, sie geht wieder zu meiner Mutter ins Wohnzimmer und schläft.
      Bei mir oben hingegen tickt sie immer durch, obwohl es da viel ruhiger ist schläft sie nicht sondern bellt mich an, beißt mich, rennt wie irre durch die gegend und beißt in alles was sie erreichen kann.


      Sie spielt also normal und schläft unten, wo der TV laut läuft, oben wo es ruhig ist und sie schlafen könnte dreht sie ab.

    • Hi,


      das ist ja das was SaChi meinte: Dein Hund kennt keine Ruhezeiten und Ruhesituationen aufgrund der Situation bei deiner Mutter und kann deshalb nicht damit umgehen und dreht deshalb so auf. Vielleicht aus Angst, was zu verpassen oder verlassen zu werden ..


      Lass doch den Hund bitte die nächste nur bei dir im Stockwerk oder versuch deiner Mutter zu erklären, dass sie sich eben in nächster Zeit bissl ruhiger verhalten soll also zb Fernseher leiser drehen. Wenn das nicht geht, bleibt der Hund eben bei dir im Stockwerk. Beachte ihr Gehampel nicht und wenn sie zu arg rumhampelt kommt sie eben in einen Kennel zum Runterfahren. Und eben nicht nur 10 min sondern sie soll ja den Kennel mit Schlafen verbinden, also auch in dem Kennel dann wirklich ruhen.


      Ich kenne das von kleinen Kindern auch so, wenn sie nie wirklich Ruhe kennenlernen können sie mit Ruhe nicht umgehen und drehen dann erst recht auf. Zb. wenn den ganzen Tag Action war und dann sollen sie Abends ins Bett, alles ist ruhig und das Kind ist partout nicht zum Schlafen zu bewegen und brüllt und tobt rum wie verrückt. Das ist bei deinem Hund nicht anders. Also musst du in Zukunft darauf achten, dass er eben erstmal gar nicht mehr in die Situation kommt, dass ständig Trubel und Lautstärke und Hektik um ihn rum ist.


      Noch nen Beispiel von unserem Hund: Bei uns war auch oft Hektik, Hund folglich am Rumtoben und er konnte auch nicht mit Ruhe umgehen, wenn er dann schlafen sollte. Ging einfach gar nicht ... erst seit er gar nicht erst soviel Hektik um sich rum hat ist er ruhiger geworden. Und wenn dann mal wieder nen Tag Action angesagt war ist er Abends bei Ruhe schwer zum Schlafen zu bewegen. Aber selbst da hilft rigoros ignorieren, wenns an der Zeit ist zu schlafen.


      Lieben Gruß


      Carina

    • Hallo zusammen,


      heute ging es ein klein wenig besser mit ihr.
      Sie hat mehr geschlafen, ist nicht ganz so extrem ausgerastet und hat auch nicht mehr ganz so feste gebissen.
      Hoffe das war jetzt nicht nur eine Ausnahme sondern es bessert sich auch wirklich.


      Allerdings pullert sie mir immer noch in die Wohnung, ganz ohne es vorher anzuzeigen, dabei bringe ich sie wirklich mindestens alle 2 Stunden raus zum Pullern und natürlich nach jedem Schläfchen auch noch mal.
      Sie löst sich draußen auch immer, aber sie meldet sich eben leider nicht wenn sie muss und zeigt vorher auch nicht die geringsten Anzeichen.

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