Agility in München?

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    Hi


    hast du hier Agility in München?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      sorry OT.. aber beim Stichwort dogdancing musst ich grad herzlich lachen :D


      Ich auch.
      Vor allem in der Kombi: Riesen-Schaf und Mini-Kerstin! :lol:
      Und ich glaube, das Pogo beim Dogdance nicht sooooo gut ankommt, während 5 Minuten Headbanging ein wenig langweilig ist. :lachtot:



      yane, sorry. Das musste grad sein. Dogdancing kann ich so gar nichts abgewinnen.
      Aber zu deinen Fragen:
      Bodenarbeit fang ich gerade damit an. Nicht nach Tellington, aber nach Frei-Schnauze und mit meiner Hundetrainerin.
      Zum Thema "in der Jugendarbeit" einsetzen. Ja, das Schäfle ist für mich pädagogisches Arbeitsgerät. Momentan bin ich dabei ein Konzept zu entwickeln, den Hund in der sog. "Sozialen Gruppenarbeit" bei Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten einzusetzen. Bei der Recherche bin ich über ein Buch gestolpert "Spurwechsel mit Hund" von Angelika Putsch, die genau wo etwas schon macht. Und deren Ansatz ist das mit dem Agility. Darüber habe ich dann ne Weile nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, das sie recht hat und mich überwinden muss. Viele Dinge von dem, was der Hund beim Agi braucht, kann er auch in der "Arbeit" einsetzen.
      Beispiel: Man macht mit den Kids einen Abenteuerspaziergang, kommt an einem langen Baumstamm vorbei, Hund soll von Jugendlichem geführt, drüber balancieren. Oder man kommt an einer Röhre vorbei, durch die der Hund, durchrennen soll. Bei beiden Übungen können bzw. müssen im Vorfeld mit den Kids erarbeitet werden, wo da Gefahren liegen können, wie sie das umsetzen können etc.
      Oder die eine Hälfte baut in einer Turnhalle einen eigenen kleinen Parcour auf, die andere Hälfte muss den Hund da dann durchführen.


      Das ganze hat natürlich keine echten "Agi-Qualitäten", aber ich denke, als Vorbereitung wäre Agi Training nicht schlecht. Aber halt nicht auf Zeit und Turnier, sondern "just for fun" und als eben als Training.

    • Da wirst Du zumindest in den Vereinen, die gutes Training anbieten, nicht glücklich werden. Das fängt schon mal damit an, dass der Hund lernen soll, die Geräte selbständig abzuarbeiten, also nichts von wegen drübergeführt zu werden.


      Ich kenne auch keinen Verein, der sein Training dafür hergibt, dass jemand da im Zuckeltempo über die Geräte geht. Und schnell ... Das kannst Du für das, was Du willst, mE vergessen, das packen die Jugendlichen nicht. Um einen Hund richtig über einen Agiparcours führen zu können, braucht es, wie schon geschrieben, lange Übung. Nicht umsonst ist der Schwund bei den Anfängern recht groß. Der Frust wäre für die Jugendlichen zu groß.
      Andererseits ist es nicht wirklich fair dem Hund gegenüber, wenn er zuerst lernt, im Parcours schnell zu rennen und dann wird er völlig ausgebremst.


      An deiner Stelle würde ich mal nach dem Stichwort Mobility suchen. Das ist ME eher das, was Du suchst. Das beinhaltet zwar auch Geräte wie aus dem Agi, aber, es kommt dabei auch in den inzwischen durchaus vorhandenen POs nicht auf Geschwindigkeit an. Und beinhaltet noch alle möglichen anderen Elemente, ist prinzipiell abwechslungsreicher.



      Dazu kommt, dass dabei auch den Trainern eine gewisse Kreativität in den Übungen zugestanden wird.


      http://www.greh.de/berichtmobility.htm


      http://www.hundefreunde-eggenfelden.de/mobility.html


      http://www.tkamo.ch/mobility/d…ty-reglement-010707-d.pdf


      Die Links sollen Dir nur mal als Beispiel dienen was ich meine.



      Was auch interessant für Dich sein könnte, wäre Rallye Obedience. Das ist mE auch eher was in die Richtung, was Du suchst. V.a. Verschiedene Elemente daraus. Jetzt nicht als Ganzes, aber eben der Gedanke, und vielleicht die eine oder andere Übung.


      http://www.rally-obedience-deutschland.de/



      Was auch eine lustige Sache sein könnte, v.a. Wenn Du Jugendliche hast, die öfter dabei sind, eine abgewandelte Form des Spiels "my dog can do that", dabei gibt es verschiedene Aufgaben und Übungen auf Karten, die Karten werden nacheinander gezogen und wer meint, sein Hund kann diese Übung sagt "my dog can so that". Wenn es klappt gibt's nen Hundekeks oder so man hat ein Brett a la Mensch ärgere Dich nicht, und wer als erstes im Ziel ist, hat gewonnen. Da würde es dann bei Dir wohl eher darum gehen, dass der eine Jugendliche sagt ja, die Übung kann ich mit dem Hund machen ... Und dann gibt's nen Hundekeks oder wie auch immer ... Ok, wie Du so was ausgestalten willst, weißt Du vermutlich besser.


      Aber ich denke, mit deinen Vorstellungen wirst Du in einer privaten Hundeschule, die mehr diese alternativen Sachen macht, eher das finden, was Du eigentlich möchtest als in einem typischen Hundesportverein.


      Ich kann mich täuschen. Aber so kommt es halt bei mir an.



      Wobei es inzwischen auch Hundesportvereine gibt, die eine Freizeitgruppe für Leute haben, die zwar was gemeinsam mit Hund machen wollen, aber eben nur just for Fun und vielleicht auch nicht den Hund für Agi oder so haben, wo der Hund schon etwas älter ist, vielleicht nicht mehr ganz fit, ....


      Es gibt da übrigens noch ne ganze Reihe "alternativer" Hundebeschäftigungen, Degility bsp. Ist so was ähnliches wie Mobility, nur von nem anderen Hundeschulenverband.



      Wie gesagt, die Links sollen nur mal als Anregung zum weitersurfen dienen und wonach Du in eurer Umgebung mal schauen könntest.

    • Hmm... dann habe ich die Agi Videos falsch verstanden. Ich dachte schon, dass der HF den "Kurs" vorgibt und dass der Parcour jedesmal ein wenig anders gestellt ist. Oder ist das falsch? Aber warum führen die HF dann immer den "ich tanze meinen Namen"-Tanz auf, um sich den PArcour einzuprägen, wenn doch der Hund dass dann selbständig machen soll? Ich dachte schon, dass Hund und HF miteinander "kommunzieren". :???:
      Und ich dachte außerdem, dass die Geschwindigkeit erst zum Schluss kommt, zumindest wenn man die einzelnen Stationen "sauber" aufbauen möchte.


      Nochmal:
      die Kids würden kein Agi mit dem Schaf machen. Ich würde nur bestimmte Fertigkeiten, die man im Agi lernen kann (zumindest so wie ich es verstanden habe...), dafür "hernehmen". Also, er lernt in Ruhe sicher über etwas zu laufen.... ob das dann eine Bank oder ein Stamm ist, ist ja egal. Und ich denke schon, dass Hunde zwischen "Agi = flitzen" und "Arbeit = nicht flitzen" unterscheiden können.
      Und im Agi könnte ich dann ja evtl. auch mal andere Personen das Schaf führen lassen, damit er das auch in Ruhe und sicher lernt.


      Es wäre eh so, dass wir in die "Krüppel-Abteilung" des Agi müssten. Er hat vorne ne minimalste ED diagnostiziert. Er darf alles machen, was er selber anbietet, aber ich sollte jetzt nicht unbedingt mit ihm Hundesport auf Leistungsniveau machen.


      Am liebsten wär es mir, mal so nen Schnupperkurs oder so mitzumachen. Wenn es Hund mir taugt, mache ich auch weiter. Halt in der "Loser-Riege". :lol: Aber das muss ich ja erst mal testen.
      Deine links schau ich mir nachher noch in Ruhe an. WIe gesagt: ich bin net auf´s Agi festgelegt. Das schien mir halt nur das sinnvollste.

    • Huhu,
      also.... der Hund macht nicht "DAS" selbständig, sondern die Geräte. Eine Wippe selbständig und schnell bis zum Ende abzuarbeiten, obwohl der HF am Anfang stehen bleibt oder sich seitlich davon entfernt, erfordert Training. Gleiches mit Tunneln... lege einen geraden Tunnel hin, bleibe am Eingang stehen, und rate, was Hund macht... die wenigsten laufen von selber immer schnell und ohne Nachfrage bis zum Ende durch. Das ist ein Riesen-Unterschied.


      Geschwindigkeit kommt auch nicht zum Schluss. Das kommt auf den individuellen Hund an. Idealerweise versucht man, die angebotene Geschwindigkeit zumindest zu erhalten, wenn es nicht gerade ein völlig durchgeknallter, suizidgefährdeter Hund ist.


      In Ruhe... hm naja... da schließe ich mich yane an. Im Agi geht's um die _schnellste_ fehlerfreie Runde, da ist "in Ruhe" nicht so das richtige Motto... gerade im Vereinstraining eher nicht ;)


      Grüßle
      Silvia

    • Zitat

      Hmm... dann habe ich die Agi Videos falsch verstanden. Ich dachte schon, dass der HF den "Kurs" vorgibt und dass der Parcour jedesmal ein wenig anders gestellt ist. Oder ist das falsch?


      Natürlich gibt der HF den Kurs vor, aber der Hund soll die Geräte selbständig abarbeiten, der HF führt den Hund nicht über den Steg, sondern schickt ihn drüber - richtig gut wäre beispielsweise ein Hund ausgebildet, wenn der HF den Hund aus einigen Metern Entfernung auf den Steg schicken kann, am besten nicht mal in einer Geraden Linie, und Hund selbständig Full Speed über den Steg rennt und Zack am Ende steht, während der HF da stehengeblieben ist, wo er stand.



      Zitat

      Und ich dachte außerdem, dass die Geschwindigkeit erst zum Schluss kommt, zumindest wenn man die einzelnen Stationen "sauber" aufbauen möchte.


      Nein, die Geschwindigkeit kommt nicht zum Schluss.
      Mal davon abgesehen, was meinst Du mit "einzelne Stationen", die Geräte? Natürlich trainiert man jedes Gerät einzeln bis es "sitzt", aber dabei sollte man den Hund nie ausbremsen, sondern zumindest die Geschwindigkeit lassen, die Hund von Anfang an anbietet. Und dann ggf forcieren.





      Zitat

      ich denke schon, dass Hunde zwischen "Agi = flitzen" und "Arbeit = nicht flitzen" unterscheiden können.


      Das mag vielleicht so funktionieren, wenn Du im Agi einen Steg und bei der Arbeit einen Baumstamm nimmst. Aber wenn Hund einmal über den Steg flitzen und einmal langsam machen soll - wie soll Hund das unterscheiden? Entweder er wird immer flitzen oder immer langsamer machen. Unfair dem Hund gegenüber ist es allemal.


      Zitat

      Und im Agi könnte ich dann ja evtl. auch mal andere Personen das Schaf führen lassen, damit er das auch in Ruhe und sicher lernt.


      ... Der HUND ist dabei das geringste Problem, wenn der gelernt hat, sich führen zu lassen, und er generell kein Problem hat, sich von anderen Menschen führen zu lassen, dann wird der auch laufen .... Aber der Mensch muss wissen, was er tut. Und ich habe nicht umsonst in einem vorherigen Posting geschrieben, dass es weit länger dauert als nur ein Jahr, um einen Hund führen zu können.


      Zitat

      Es wäre eh so, dass wir in die "Krüppel-Abteilung" des Agi müssten. Er hat vorne ne minimalste ED diagnostiziert. Er darf alles machen, was er selber anbietet, aber ich sollte jetzt nicht unbedingt mit ihm Hundesport auf Leistungsniveau machen.


      Da wird dir dann aber vermutlich auch nur eine Hundeschule bleiben. Denn immer weniger Vereine haben eine Agi-Gruppe just for Fun. Eine Freizeitgruppe ähnlich dem Mobility ja, aber nicht für's Agi.
      Grund ist ganz einfach der Zeitmangel.


      Unser Verein hat bsp. über 30 Teams. Ok. Wir haben auch eine Freizeitgruppe im Agi. Wobei die eigentlich für die Katz ist, wenn ich sehe, wie oft die Leute da sind und wie oft nicht.
      Aber viele Vereine können sich das von der Zeit her nicht leisten, einfach weil nicht genügend Trainer vorhanden sind.
      Und da wird dann idR immer als erstes die Fun-Gruppe gestrichen.

    • Um diese Diskussion zu beenden:


      ich suche in München oder näherer Umgebung eine Möglichkeit für Agility "Just For Fun" oder Fungility oder Mobility oder ähnliches. Wenn das dann auch noch längerfristig bezahlbar wäre, wäre es ein Traum! :smile:

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