"Alarm im Napf"- Der Spiegel Nr. 36

  • Der gute Mann widmet sich in ähnlich kompetenter Weise noch anderen Themen:


    http://sexualidad.wordpress.com/2007/06/02/objetofilia/


    http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-572512,00.html


    http://www.antisectes.net/gandow-cdu.htm


    http://www.spiegel.de/internat…ist/0,1518,528668,00.html


    http://www.tagesspiegel.de/suche/?fs[archivsuche]=archivsuche&fs[num]=10&fs[qall]=%22Frank%20Thadeusz%22


    Der Mann liebt Randgruppen :D
    Gehört er selber zu einer ???

  • Ich barfe zwar nicht, aber mein Freund hat mir den Artikel vorgelesen. Warum grad Samonellen soo schlimm sein sollen, verstehe ich nun auch nicht... wenn er jetzt wenigstens was zu bse oder wer weiß was geschrieben hätte.
    Ich finde ihn auch nur provokant und vom Ton her total daneben.
    Schade und sowas in so einem Heft, aber eins hat er erreicht...
    es reden alle drüber! ;)

  • Naja, die anderen Artikel sind - soweit ich sie gelesen habe- nicht ganz so schlecht wie der um den es hier geht...


    Nur die Tatsache, dass er einfach so bestimmt, das eine Familie missratene Söhne hat... Ah ja! :???:


    Ich finde es total hart, dass dieser Mensch, welcher doch eigentlich gerade das Hundehalterpublikum seiner Leser erreichen möchte Hunde und deren Menschen derart schlecht darstellt...


    Ich meine- geht´s noch?
    Wenn dieer Bericht auf irgendeiner Hundehasser-Seite veröffentlicht würde wäre es nicht weiter verwunderlich, aber im Spiegel?!


    Aber amüsant isses- find ich*g*

  • Zitat

    Bei mir liegt das Fleisch für den Hund auch nicht länger rum, als das Fleisch für den Menschen. Und da dieses genauso bakteriell belastet sein kann, finde ich dieses Argument immer wieder zum


    Aber Du isst das Fleisch ja wohl auch eher gebraten?


    Zitat

    Warum grad Samonellen soo schlimm sein sollen, verstehe ich nun auch nicht..

    Weil Salmonellen mit schöner Regelmäßigkeit z.B. in Altersheimen für Todesfälle sorgen.



    Ich persönlich denke schon, daß Salmonellen bei BARF zu Problemen führen können, wenn (wenn!) Hygieneregeln nicht beachtet werden
    Ebenso könnte ein Hund Probleme bekommen, wenn (wenn!) der Hundehalter nicht ausgewogen füttert.


    Aber wenn das bei Euch Barfern alles stimmt, ist doch alles in Ordnung. Warum die Aufregung?
    Ich fand den Artikel übrigens nicht so polemisch, daß man sich großartig darüber aufregen müsste. B...-Niveau hatte der noch nicht.


    Und was den religiösen Eifer angeht: ich habe schon oft geschmunzelt, wenn irgendein Fori hier nach Futtersorten gefragt hat ... Ich wußte dann immer schon vorher, wer sich für welche Füttermethode stark machen würde, wer welches Futter anpreisen würde ... und dass jeder, der seinen Hund nicht barft, seinen Hund in kürzester Zeit vergiften wird.
    Nichts für ungut, aber das Thema Füttern hat hier gelegentlich schon etwas Religiöses ;)

  • Zitat

    Warum wird Überzeugung für eine Fütterung mit Religion gleichgesetzt? grübel


    Nicht die Überzeugung selbst ist "religiös", sondern die Art und Weise mit der diese Überzeugung anderen Menschen gegenüber vertreten wird. Das passiert leider oft recht fanatisch und intolerant.

  • Hummel


    Hab deine Frage gestern Abend glatt überlesen,sorry.


    Ich denke schon,daß man über Barf Studien anstellen kann...kommt eben darauf an,was man genau rausfinden will.


    Auch wenn BARF individuell vom Hundebesitzer auf seinen Hund zugeschnitten wird, kann man das "nachstellen".
    Die Faktoren,die entscheidend für die Ernährung sind, sind Alter,Geschlecht,körperliche Leistungen und Rasse und evtl Spezialitäten,z.B. bestimmte chronische Krankheiten.


    Man könnte auch für Versuchshunde einen persönlichen BARF-Plan erstellen, diese Hunde damit füttern und die Folgen beobachten, indem man z.B. regelmäßig Blut- und Kotproben untersucht.


    Natürlich hätte eine solche Studie auch nur eine beschränkte Aussagekraft,was aber bei so ziemlich jeder Studie der Fall ist.
    Zum Beispiel kann man ja nun die Versuchshunde nicht über Jahre hinweg mit Barf füttern...irgendwer muß das Projekt ja nun betreuen es kostet Geld usw.Deshallb wird es wohl eher schwierig sein,eine standardisierte Studie über die Langzeitwirkung von Barf durchzuführen,aber das gilt auch für andere Fütterungspraktiken.


    Die Sache ist,daß jemand die Studien bezahlen muß.Der Staat hat leider kein Geld, um Forschungsvorhaben zu fördern,die nicht von öffentlichem Interesse sind.
    Da der gute Herr Billinghurst ja mittlerweile wohl genug Geld durch Verkauf von Büchern und Vorträge eingenommen haben muß,frag ich mich,warum er nicht mal einer Universität seiner Wahl ein paar tausend Euro stiftet,um eine entsprechende Studie durchführen zu lassen oder Spenden o.ä. dafür sammelt.


    Fakt ist,solange nicht eine wissenschaftlich aufgezogene Studie (und dafür müssen schon bestimmte Kriterien erfüllt werden) belegt oder zumindest eindeutige Hinweise dafür gibt,daß barfen schädlich oder auch total gesund ist,kann solches auch niemand mit Sicherheit behaupten.
    Das heißt,man kann im Moment nur daran glauben,daß Barf besonders gut oder besonders schlecht ist.Es gibt weder für das eine noch das andere einen wissenschaftlich gültigen Beweis.Damit ist Barfen eine Glaubensfrage.


    LG,Christiane

  • Ich glaube, das was mich an so einem Bericht am meisten ärgert ist zu wissen, was mit mir passieren würde, wenn ich meinen Job so halbherzig machen würde.


    Ich mein, jeder Fakt darin stimmt. Nur sind es halt an den Haaren herbeigezogene Sachen, die in der Gesammtheit des Fütterns einfach nur einen Bruchteil ausmachen. Desweiteren ist es ohne Relation betrachtet, und das funktioniert natürlich nicht. Ich muss es ja zu irgendwas in Bezug setzen.


    Das ist wie wenn man jetzt Platinum Gold nehmen würde und da auf das Kilo Futter 1/4 Teelöffel Zucker drankippen würde um dann zu sagen: Das Futter ist scheisse, da ist Zucker drin. Man hat den Rest einfach nicht angeschaut, hat nur den Teil sich rausgezogen, den man nicht mag und das als Aufhänger genommen.


    Oder man zieht über Bestes Futter her, weil (zum Teil) Getreide drinne ist und setzt es deshalb auf eine Stufe mit Frolic.


    Ohne die Gesammtheit zu betrachten kann man keine fundierte Aussage geben. Und das ist hier "vergessen" worden.


    Ich glaube allerdings, dass der Wortlaut das ganze eh zur Satire macht - denn ein glaubhafter, wissenschaftlicher Artikel hätte nicht vön Kötern geredet sondern neutralerere Formulierungen genutzt. Klar, die Bildzeitungsfraktion wirds wieder glauben, aber da ist eh Hopfen und Malz verloren - und wer ein bisschen Grips im Hirn hat, wird darüber lachen und sich seinen Teil denken. Selbst wenn er von Hundefutter an sich wenig Ahnung hat.

  • Ich hab mir den Titel im Internet mal durchgelesen und die Thematik ist eigentlich recht nachvollziehbar. Klar sind im rohen Fleisch mehr Bakterien als im FeFu aber ich denke kaum das irgendwelche Chaoten mit mangelnder Hygiene im Haushalt sich für BARF entscheiden. Warum? Weil BARF anstrengender ist als eine FeFu-Dose aufzureissen und in den Napf zu schütten, ganz einfach darum, weil man sich erstmal Gedanken darum machen muss was in den Napf kommt. Und mal abgesehen davon können sich auch in FeFu-Resten Bakterien ansammeln.


    So also von der Thematik her find ich den Artikel schon interessant, weil ich auch mit dem Gedanken spiele auf BARF umzusteigen aber ich find die Ausdrucksweise des Autors unter aller Kanone. Aber das ist klar oder? Der Autor will mit diesem Artikel provozieren und der Thread hier belegt, dass er das auch geschafft hat.


    Das BARF, oder diejenigen die das betreiben, religiöse Züge aufweisen halte ich aber für ein Gerücht.

  • Ach...ich weiß nicht, ich finde den Artikel eigentlich ganz witzig...ehrlich!
    Klar, ob er in der Wissenschaftsrubrik wirklich angebracht ist, das bezweifle ich auch... aber mit ein bisschen Selbstironie kann ich über diesen Artikel durchaus schmunzeln!

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