Kleine Beisserei und total übertriebene Reaktion!!!

  • sorry aber ich muss dann mal herzhaft lachen ..


    da hat jemand ein soooo schreckliches erlebnis das er die ganze nacht nicht schlafen kann .. schleppt sich total übermüdet in ein forum um sich die untragbare last von der seele zu schreiben.. aber für 5 smilies in ruhe auszusuchen ist ja noch, trotz diesem schockzustand, noch zeit und ruhe..


    :???:


    ich glaube aus solchen stories kann nicht wirklich jemand was lernen..

  • Zitat

    ...


    ich glaube aus solchen stories kann nicht wirklich jemand was lernen..


    Och, ich glaube, das kommt immer darauf an, von welcher Warte man das ganze betrachtet...


    Und was (un)menschliches Verhalten anbetrifft lernt man doch eigentlich nie aus ;)


    und damit meine ich jetzt nicht Dein Post

  • Zitat

    Nein,es ist ein interessantes Thema,man sieht,wie viele sehr unsicher reagieren,in bestimmten Situationen. Und wenn man bisher immer zwischen die Hunde pöbelte und sie getrennt hat ( in einer normalen kurzen Auseinandersetzung) konnte man hier lernen,das es nicht gerade förderlich ist, das es erst Recht zu Eskalationen kommen kann.


    Was verstehst du denn unter einer normalen kurzen Auseinandersetzung?


    Ich bin ja auch bekennender "Dazwischengeher" und sehe es grundsätzlich eigentlich gar nicht ein, warum mein Hund mit völlig rudelfremden Hunden raufen oder überhaupt mit ihnen in Streit geraten sollte. Merke ich, dass es Spannungen zwischen ihm und einem anderen Hund gibt, dann gehe ich und hole meinen Hund und bitte den anderen Besitzer das selbe zu tun. Abrufen tue ich ihn natürlich nicht, weil dies in einer solchen Situation zur Eskalation führen kann. Abrufen würde ich nur dann, wenn mein Hund eindeutig der offensivere ist und der andere Hund keinerlei Aggressionsanzeichen zeigt.


    Stürzt sich ein Hund auf meinen, dann gehe ich aber ganz sicher dazwischen, ganz egal, ob es sich dabei um einen ernsthaften Kampf oder nur eine Rauferei handelt. Mein Hund ist mein Hund, er vertraut mir und er vertraut darauf, dass ich ihn schütze und genau das tue ich auch.
    Was soll er denn daraus mitnehmen, wenn er plötzlich von einem wildfremden Hund "überfallen" wird und sein Frauchen einfach nur unbeteiligt zuschaut. Am, ehesten wohl: Fremde Hunde sind unberechenbar -> mein Frauchen schützt mich nicht -> ich muss mich selber schützen.
    Und genau das will ich nicht, ich will einen Hund, der sich auf meine Einschätzung der Situation verlässt und auch verlassen kann.


    Ebenso breche ich grundsätzlich jede Aggression seinerseits gegen einen anderen Hund ab. Er hat nicht das Recht dazu Aktionen zu starten, die das ganze Rudel, nämlich auch mich, gefährden könnten. Ich entscheide, wann ein anderer Hund, ein Mensch oder anderes Getier zur Bedrohung wird, nicht er.


    Er muss nicht jeden Hund mögen, das verlange ich gar nicht und er muss auch nicht mit jedem Hund spielen, aber ich will nicht, dass er sich auf Streit einlässt.



    Wie ich trenne? Immer der Situation angemessen und im Rahmen meiner Möglichkeiten ;) Wild dazwischenzutreten ist aber niemals der Situation angemessen.

  • Zitat


    Und genau das will ich nicht, ich will einen Hund, der sich auf meine Einschätzung der Situation verlässt und auch verlassen kann.


    Huhu !
    Ich finde Dein Post gut und respektiere Deine Einstellung.


    Aber hier stellt sich mir die Frage:
    Möchte ich nicht auch einen Hund, der 'kritische' Situationen auch mal
    eigenständig einschätzt und zu entschärfen weiss ?


    Ich meine, wenn ich immer dazwischen gehe und meinem Hund jedes mal
    die Entscheidung abnehme, dann lernt er doch niemals eigenverantwortlich zu handeln.


    Ich möchte mich eigentlich schon auf meinen Hund verlassen können,
    wissen, dass er in kritischen Situationen nicht überreagiert.
    Und das müssen Hunde eben auch erst lernen.


    LG
    Chrissi

  • Hi Chrissi,


    klar, solange er entschärft habe ich doch nie nichts dagegen ;)
    Meinetwegen dürfen sie auch wie die Hähne aneinander und umeinander herumstolzieren und ein wenig rumprollen, aber eben nicht aufeinander losgehen oder einen bislang völlig unbeteiligten Hund in "seine Schranken" verweisen.
    Im Endeffekt kann ich auch nicht pauschal sagen, welche Verhaltensweisen ich noch dulde und welche nicht, weil es eben dann doch immer an der speziellen Situation liegt, an der Persönlichkeit des eigenen Hundes und auch an der Reaktion des anderen Hundes.


    Ich gehe auch keinesfalls pauschal immer dazwischen, sondern nur dann, wenn ich der Meinung bin, dass dies eine unangemessene unnötig aggressive Reaktion meines oder des anderen Hundes war. Wenn du so willst, dann versuche ich ja gerade meinem Hund Alternativverhalten zu zeigen (z.B. einfach wegzugehen und sich nicht auf Streit einzulassen). Bisher denke ich schon mit sehr gutem Erfolg ;) zumindest habe ich noch nie Klagen über Saschas Sozialverhalten gehört, eher im Gegenteil.
    Und ehrlich gesagt bin ich da auch ein wenig stolz drauf ...



    ... das Verhaltensspektrum unserer Hunde ist so breit, die brauchen sich wirklich nicht zu raufen um gegenseitige Stärken und Schwächen abzutasten ;)

  • Zitat


    Was verstehst du denn unter einer normalen kurzen Auseinandersetzung

    ?



    Habe eine gute Trainerin,und einen Seminarteil,der dieses beinhaltet mitgemacht. habe auf dem Platz,bei einigen Wesenstest zuschauen können,und mich oft unterhalten mit den Hundeverhaltenstherapeuten.


    Unter kurzem normalem Geraufe,verstehe ich das, was Charly mit den Hunden macht, es sind junge Rüden,da wird schon mal Macht getestet,oder einer begeht eine Unhöflichkeit,die uns entgeht, das beinhaltet ein kurzes Bääähh ,keinem passiert etwas und die Sache ist erledigt. das ist normales Hundeverhalten,und nein,da gehe ich nicht dazwischen. genau wie sich meiner letzt neben einen anderen Rüden gestellt hatte,und beide knurrten immer heftiger, das dauerte lange,und nein,keiner sagte etwas oder ging dazwischen. das haben die Hunde selber entschieden,das sie es mit Knurren belassen und dann auseinander gingen. Und das war richtig. ich habe das von all disen fachleuten gelernt,und wäre einer dazwischengegangen dann hätts geknallt. Auch meine Hunde bekommen ab und zu so kleine Bääähhhs, aber bevor man überhaupt da ist, ist es auch schon vorbei. Passiert sogar,das sie danach klarkommen. Nein,ich mische mich nicht überall ein,es sei denn,es sind diese nicht mehr harmlosen Raufereien,die von Charly bisher zum Glück noch nie ausgingen. Im gegenteil,zickt einer,ist er weg.
    ChANDRO damals bei sascha,da musste getrennt werden,weilChandros Hirn ausgesetzt hatte,da war nix mehr mit normalem Verhalten, was er Gott sei dank hat,sobald er nicht unter Dampf steht,wie die Spritzen ja eindeutig bewiesen haben


  • Genau so halte ich es bei meinen Hunden auch......ich gehe dazwischen wenn ich merke das es Ernst wird. Und ein Hundekampf mit echter Aggression geht nicht mit Imponiergehabe, Zaehen fletschen, raufen und klaeffen einher, echte aggressive Kaempfe sind eher leise.


    Den Hund bei jeder kleinen Rangelei abrufen oder aus dem Getummel raus holen lehrt ihn keinerlei Sozialverhalten.....er muss auch erfahren das es ruepelhafte Hunde gibt, souveraene Hunde, verspielte Hunde etc.

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