Warum?

Zitat

Achja,
ich glaube, dass schlimmste, was ich der Tier- bzw. Instektenwelt je angetan habe.......

Ich denke so leicht duerfen wir's uns gar nicht machen.

Im uebertragenen Sinn sind wir alle, jeder Einzelne von uns, die Monster und die Tierquaeler auf die wir schimpfen und ueber die wir uns empoeren.
Wir sind eine Gesellschaft, eine Gattung und die Verbrechen und die Grausamkeiten die Einige von uns begehen fallen auf uns Alle zurueck im Endeffekt.

Alles menschliche Leben ist doch auf profunde Weise ineinander verstrickt; die Generationen vor uns, die heutige Gesellschaft und die Generation die noch nicht geboren sind.....und das Schicksal von Einem ist das Schicksal von Allen und die Hoffnung fuer Humanitaet und die Pflicht Aenderung zu schaffen liegt bei jeder einzelnen Person und in jeder einzelnen Hand.

Und bevor ich mich nun ganz und gar in philosophische Erguesse auslasse geh' ich mit den Viechern eine Runde Gassi und inhalier' eine Zigarette.

Zitat

Ich denke so leicht duerfen wir's uns gar nicht machen.

Im uebertragenen Sinn sind wir alle, jeder Einzelne von uns, die Monster und die Tierquaeler auf die wir schimpfen und ueber die wir uns empoeren.
Wir sind eine Gesellschaft, eine Gattung und die Verbrechen und die Grausamkeiten die Einige von uns begehen fallen auf uns Alle zurueck im Endeffekt.

Alles menschliche Leben ist doch auf profunde Weise ineinander verstrickt; die Generationen vor uns, die heutige Gesellschaft und die Generation die noch nicht geboren sind.....und das Schicksal von Einem ist das Schicksal von Allen und die Hoffnung fuer Humanitaet und die Pflicht Aenderung zu schaffen liegt bei jeder einzelnen Person und in jeder einzelnen Hand.

Und bevor ich mich nun ganz und gar in philosophische Erguesse auslasse geh' ich mit den Viechern eine Runde Gassi und inhalier' eine Zigarette.

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AHA... Genau das meine ich... guten Morgen *Kaffeeschlürf*... Gewaltbereitschaft hat Hintergründe, die nicht nur beim Einzelnen liegen. Nicht nur Gewaltbereitschaft, aber das ist das Thema hier.

Erziehung im weitesten Sinne. Sozialisation. Also die Gesellschaft, in der man aufwächst. Das von den Jugendlichen getane ist nicht schlimmer oder weniger schlimm, als das, was sie dazu gebracht hat. Und das sind nicht die Burschen.

Höhere Strafen für solche Vergehen an Tieren würden meiner Meinung nach nichts bringen. Denn da fehlt etwas, um überhaupt zu begreifen, warum man sowas "nicht tun sollte" (auch eine Definitionsfrage und jede Gesellschaft, ob im seeehr großen oder seeehr kleinen hat da andere Vorstelllungen, die sie bewusst, aber vorallem UNbewusst sich selber und der Umwelt vermittelt).

Fängt ja schon an bei "mach dir die Welt zum Untertan". Sehr viele Menschen nehmen so etwas wörtlich, sehr viele Menschen vergessen zu hinterfragen. Weil sie es nicht GELERNT haben. Weil eines in solchen Dogmen nämlich nicht festgehalten wird: Hinterfrage!

Und das ist nur ein Zweig, wenn auch einer der größeren meiner Meinung nach.

Der Wert "Respektiere jedes lebende Wesen" kann nicht eingeprügelt werden. Er ist nicht einmal überall wichtig. Bzw wird nicht für wichtig erachtet. Genau so ist es für mich nicht wichtig, fünf mal am Tag zu beten. Auch ein "Wert" eine "Wichtigkeit" im Leben bestimmter Menschen.

Ich möchte niemandem vorschreiben, wie er zu leben hat, weil ich es mir ebenso wenig vorschreiben lassen möchte. Natürlich bedeutet das auch, dass DInge passieren, die für mich unverständlich, furchtbar, tragisch, nicht nachvollziehbar sind, aber so sehe ich es nur, weil ich einem anderen komplexen System aus Menschen, Meinungen, Erwartungen lebe.

Klar, ... ich würde bewusste Qual von Tieren auf die selbe Stufe stellen wie bewusste Qual von Menschen. Aber andere eben nicht.

Dann ist da auch die Frage des Bewusstseins. Nur weil sich Menschen bewusst sind, etwas falsches oder schlimmes zu tun, heißt es nicht, dass sie sich wirklich ihrer komplexen Handlung bewusst sind, der Konsequenzen etc.

Wenn ich (als vereinfachtes Bsp) meinem Kind nie vermittele (unbewusst und bewusst) dass es meiner AMeinung nach wichtig ist, alles Leben zu respektieren, das Kind auch in einem sozialen Komplex aufwächst, wo es diesen Wert nicht kennenlernt. Wo vielleicht viel Gewalt herrscht, und ja, an diesen Komplexen ist die gesamte Menschheit indirekt "Schuld" (wenn man hier von Schuld reden möchte, was ich eigentlich ungern tu), ein Umfeld, in der Menschen nur sich selber und deren Belange an erster Stelle wissen wollen, eine Umgebung, wo mit Gewalt sein eigener Vorteil erzwungen wird... was erwarte ich denn da, was für Menschen sich dort entwickeln?
Deren Werte sind komplett andere, als meine.
Und kann ich deshalb sagen, die Menschen sind schlechter als andere?
Ich würds nicht tun.

Zitat

Das denke ich noch nicht mal, das diese tendenz gestiegen ist......was sich nur verbessert hat ist die berichterstattung via Internet und Medien.

EIn seeeehr wichtiger Aspekt.

Zitat

Das denke ich noch nicht mal, das diese tendenz gestiegen ist......was sich nur verbessert hat ist die berichterstattung via Internet und Medien.

EIn seeeehr wichtiger Aspekt.[/quote]

Ich sehe es eher so, dass gerade eben durch die neue Art der "intensiven" Berichterstattung via Internet und Medien die Vielfältigkeit der Untaten eher aufgezeigt wird.
:/

den lin von dem igel habe ich grade erstmal weitergeleitet, mein Bester Freund hat 2 weißbauch igel bei sich.
Und ich verstehe solche tierquälerei nicht
Ich kenne da was, da haben ein paar jugendliche einen Hund vor eine Box gesperrt und diese voll aufgedreht... da hat sich mein magen auch umgedreht... ach es gibt so viele tierquälerei auf der welt

Zitat

Auch ein Merkmal unserer Zeit.

Egal wie übel das Thema, es wird analysiert, diskutiert und kommentiert
bis ins Detail.
Und obwohl für die schändliche Tat an sich jegliches Verständnis fehlt,
wird versucht die Täter zu verstehen. Zumindest gibt man sich so.

Da reicht schon eine Herkunft aus 'bildungsfernem Millieu' oder das, was
heutzutage für eine 'schwere Jugend' gehalten wird und schon wird aus
jedem gewaltbereiten Strauchdieb der Held vom Rübenfeld.

Man muss sich angesichts dessen wirklich wundern, warum die ganze
Kriegskinder-Generation mangels Bildung und trotz entbehrungsreicher
und durch Angst und Schrecken geprägter Kinder- und Jugendzeit nicht
kollektiv zu tierquälenden, kinderschändenden Massenmördern geworden
ist.

Es gab mal so was wie: 'Das tut man nicht.'

Und es gab dazu auch ein Einsehen.

Wer was verbrach wurde abgestraft. Wer dann noch fragte warum, bekam
noch einen Extra-Denkzettel mit auf den Weg.

Das hat funktioniert. Auch ohne Sozial-Pädagogen, Rechtsanwälte und
Menschenrechts-Aktivisten.
Weil gleichzeitig mit der Vermittlung von Rechten und Pflichten auch die
entsprechenden Werte mitvermittelt wurden.

Werte, die heute durch äussere Einflüsse, Neo-Liberalismus und sittliche
Verrohung völlig verdrängt werden und an deren Stelle immer mehr
Chaos, Gewalt und Hass die Oberhand gewinnt.

Meine Toleranzgrenze endet da schon weit früher.
Solche Untaten sollte es in der heutigen, ach so aufgeklärten Zeit nicht
mehr geben.
Doch es wird immer schlimmer anstatt besser.

Ich finde es einfach nur abscheulich und strafwürdig.
Völlig kommentarlos.

ernüchterte Grüsse ... Patrick

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Hi,

bin genau deiner Meinung.

Jedesmal wenn heute jemand was schlimmes macht heißt es: Ach, der hatte eine schlimme Kindheit, der kann nicht anders.

Diese Meinung habe ich nicht. Auch wer in seiner Kindheit gelernt hat das Tiere nichts wert sind kann später aber sein Hirn einschalten und hat dank den Medien und dem Internet genug Möglichkeiten sich zu informieren und es besser zu machen als es ihm vorgelebt wurde.
Es kann mir niemand sagen das ein Mensch im Laufe seiner Entwicklung niemals zu höhren bekommt das Tiere genauso Schmerzem empfinden wie wir und das er wirklich völlig unwissend Tiere quält.
Nicht alles was uns unsere Eltern vorleben müssen wir auch so übernehmen. Ich denke die wenigsten Kinder sind immer einer Meinung mit ihren Eltern aber wenn es um Straftaten geht werden sie oft damit entschuldigt das auch schon die Eltern so waren.
Das ist mir eine Spur zu einfach. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und niemand wird gezwungen so zu handeln wie die Eltern, Freunde, Bekannte etc.

Mein Vater z.B. gehörte bei der Hundeerziehung auch immer zur "alten Schule". Es gab auch mal einen Klapps wenn der Hund was falsch gemacht wurde und wenn er beim ersten mal nicht hörte wurde auch mal gebrüllt.
Ich handel nicht so und habe von Anfang an nach anderen Methoden gesucht weil sie mir nicht gefielen. Und inzwischen würde auch mein Vater keinen Hund mehr so erziehen.
Es geht also auch anders.

Zitat

Auch ein Merkmal unserer Zeit.

Egal wie übel das Thema, es wird analysiert, diskutiert und kommentiert
bis ins Detail.
Und obwohl für die schändliche Tat an sich jegliches Verständnis fehlt,
wird versucht die Täter zu verstehen.

Aendert sich denn etwas wenn man solche Themen totschweigt, sie unter den Teppich kehrt oder sich lediglich darauf beschraenkt kollektiv mit dem empoerten Finger zu zeigen und sich selbst auf die Schultern klopt und sich im Spiegelbild sagt "Ich bin viiiiel besser" ?

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Es gab mal so was wie: 'Das tut man nicht.'

Und es gab dazu auch ein Einsehen.

Wer was verbrach wurde abgestraft. Wer dann noch fragte warum, bekam
noch einen Extra-Denkzettel mit auf den Weg.

Wann war denn diese unbeschwerte, Greueltaten-freie und glueckliche Zeit? Soweit ich weiss gab' es schon immer und ueberall Tierquaelerei, im grossen und im kleinen Stil, seit Anfang der Menschheit.
Wuerd' mich wirklich interessieren

Zitat

Das hat funktioniert. Auch ohne Sozial-Pädagogen, Rechtsanwälte und
Menschenrechts-Aktivisten.

Again, wann und wo gab' es diese zahme, tierliebende, glueckliche, friedlich Generation??

Zitat

Solche Untaten sollte es in der heutigen, ach so aufgeklärten Zeit nicht
mehr geben.
Doch es wird immer schlimmer anstatt besser.

Und was tun wir nun dagegen? Als Kollektiv tun wir doch rein gar nichts dagegen, sonst gaebe es solche Vorfaelle doch so gut wie nie.

Zitat

Zu wenig. Viel zu wenig, weil es zu viele Schwätzer gibt und zu wenig, die
etwas tun. Selbst wenn man wollte, könnte man heute nichts vernünftiges
tun, weil diese durch Neo-Liberale Traumtänzer kastrierte Gesellschafts-
ordnung einem keine Möglichkeit mehr lässt.

Dann muss man genau dort ansetzen, denn erst wir als Gesellschaft geben dem Neo-liberalen Knaeckebrot die Macht uns zu kastrieren und uns im Zaum zu halten