Futtermittelallergie?

  • Hallo,


    also wir haben diese Allergie festgestellt weil unser Hund immer wieder Hotspots hatte und fast immer verstopfte Ohren. Nach einer Ausschlussdiät, auf Empfehlung einer Tierärztin die auf Allergien spezialisiert ist, war das sofort besser. Das war irgendwas von Hills - wir wussten es damals noch nicht nicht besser. Mittlererweile sind wir beim Barfen gelandet. Jetzt sind alle diese Phänomene weg, der Hund ist deutlich lebhafter geworden, hat schöneres Fell usw.


    Stefan

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Nach einer Ausschlussdiät, auf Empfehlung einer Tierärztin die auf Allergien spezialisiert ist, war das sofort besser.


      und wie sah die Diät aus?
      vielleicht könntest ja meine Fragen der letzten Seite beantworten ;)

    • Hallo,


      das war ein Futter in dem nur Pferdefleisch und Kartoffeln drin waren. War von Hills, angeblich gibt es das nur beim Tierarzt, und so richtig teuer. Damit wurden seine Beschwerden deutlich gemildert.


      Die TA meinte damals das man es erst mal damit versuchen soll bis man mit Blutuntersuchungen etc. weitermacht. Uns haben diese Erkenntnisse gereicht. Als unfreiwillige Gegenprobe haben gesehen, wenn wir bei Freunden sind, bei denen der Hund Frolic bekommt, und wir passen nicht auf, hat er am nächsten Tag Probleme mit dem Output.


      Du könntest Deiner Freundin doch auch Hermanns oder Boos vorschlagen - sozusagen barf light.


      Stefan

    • Hallo,


      mein Hund ist starker Allergiker. Futtermittelallergie zeigt sich durch Durchfall, entzündete Ohren, Juckreiz, Analprobleme, unverdautes Futter, magerer Hund.


      Wir haben damals einen Bluttest gemacht. Dann haben wir eine Ausschlußdiät gemacht. Zuletzt blieb nur Wild und Kartoffeln übrig. Seitdem wir Exckusion Hirsch und Kartoffeln füttern gehts dem Hund sehr gut. Leckerchen mache ich aus gewolftem Hirschfleisch, das es bei den Barfershops gibt. Das Futter findest du bei http://www.futterfreund.de Da gibt es auch noch andere Sorten


      Ein Hund kann aber auch auf Futtermilben reagieren. Dazu muss man das Futter 2-3 Tage einfrieren, dann ist es ok. Ein Hund kann auf vieles reagieren. Auf Konservierungsstoffe, auf Hefen, auf versch. Fleisch. Bei meinem Hund war Pferd, Rind und Lamm ganz extrem, dazu Reis, Soja, Gerste, Fisch, Milchprodukte...


      Ein Hund kann aber auch eine Pollenallergie haben, gerade dann, wenn die Haare um die Augen ausfallen. Hier kann man einen Allergietest auf der Haut machen.


      Wenn man das richtige Futter findet, wird der Hund meistens beschwerdefrei.


      Aber es gibt auch noch die Hausstaubmilbenallergie und Flohstichallergie.


      LG Schopenhauer

    • Mein hund ist auch Futtermittelallergiker:


      Die Symptome: übermäßiges Kratzen - bis Blut kommt und Pfotenaufbeißen und daran herumschlecken


      was die Futtermilben angeht: ich kann mich Schopenhauer leider nicht anschließen. Das Einfrieren bringt nicht bei allen Hunden etwas. DAs Einfrieren tötet die Futtermilben wohl ab, das ist richtig. Aber es 'entsorgt' sie nciht. Das heißt, die 'Hüllen' sind hinterher noch immer da. Außerdem ist auch der Kot der Futtermilben für manche Hunde der eigentliche Allergieauslöser, auch das ist nciht durch Einfrieren zu beseitigen. Ich bestreite nciht, dass es Hunde gibt, die auf das Einfrieren positiv reagieren. Allerdings ist das ein Erfahrungswert, den man bei seinem Hund erst individuell machen muss und nur, weil der Hund auf eingefrorenes Futter trotzdem reagiert, heißt das nciht, dass man die Futtermilben deswegen ausschließen kann.


      LG, Henrike

    • hm, also zusammengefasst:


      - Bluttest sinnvoll, aber nicht sicher?


      - Ausschlussdiät ein Muss
      - entweder Barfen, Boos oder Exclusion?
      - jeweils etwa 4 Wochen nur das Futter, keine Leckerlies etc., dann das nächste Futter
      - Buch führen über Kot, Kratzen und alles andere
      - getreidefrei füttern (obei ich ihr DAS eh schon sagte und sie umsteigen wollte)


      aber wieviele verschiedenen Futter/Fleischvariationen soll man testen?
      wann weiß man wirklich, as Hund alles verträgt bzw. was nicht?
      beim Barfen auch nur eine Fleischart + einmal was anderes?
      zu Boos dann einfach was dazu füttern oder mixen?


      Fragen über Fragen
      aber mag ihr gegen 17 Uhr doch eine möglichst große Hilfe sein

    • Also, ich habe den Bluttest als relativ sicher empfunden, weil meine Hündin ziemlich beschwerdefrei sit, seit ich meide, was der Bluttest mir ergeben hat.


      Wenn Ausschlussdiät, dann mit einer Kombination anfangen und wenn die vertragen wird (das kann bis zu 8 Wochen dauern, bis die Beschwerden überhaupt zurückgehen, da so lange noch die alten Allergene im Körper bleiben können, obwohl man längst ncihts mehr füttert, was der Hund nciht verträgt), dann kann man was dazufüttern. Ich würde also acht wochen lang eine Kombination füttrn, was Neues dazu. Gucken, ob Reaktionen kommen, nach einer Woche wieder eine neue Sache dazu. Und wirklich konsequent sein mit dem 'nur eine Sache dazu', damit man sofort registriert, wenn der Hund reagiert und das aus dem Plan streichen kann.
      Es gibt neben Boos noch weitere Hersteller von Reinfleischdosen, ich füttere noch Kiening, Lunderland und Herrmanns, eine Kohlenhydratquelle dazu, fertig.


      Ich würde nciht immer nur eine Kombination testen, sondern halt die eine Kombination, wenn sie vertragen wird, weiterfüttern und immer neue Komponenten dazunehmen. Nur, wenn die erste Kombination nciht vertragen wird, weil der Hund vielleicht auf eines der beiden Sachen reagiert, dann eine neue 'Anfangskombination' wählen.


      Egal, ob Barf oder Boos oder eine andere Reinfleischdose: Immer nur eine Fleischsorte + eine Kohlehydratquelle (da werden oft Kartoffeln genommen, weil die nicht so oft in Fertigfuter drin sind)


      Wenn Leckerlis, dann 'reine' Leckerlis, also am besten selbstgetrocknete aus der Fleischquelle, die sie in der Ausgangskombination hat. Fertigleckerchen enthalten zuviel anderen 'Kram'.


      Alle fragen beantwortet? Sonst meld dich einfach nochmal :)


      LG, Henrike


      edit: hast ne Mail

    • oki, also 8 Wochen lang


      und immer nur Fleisch oder Kohlenhydrat wechseln


      also z.B. 8 Wochen Hirsch-Kartoffel, wenns vertragen wird, Hirsch gegen Fisch austauschen und wieder 8 Wochen, dann Kartoffel gegen Reis austauschen und wieder 8 Wochen?
      war das so korrekt?


      naja, mal heute abend berichten, was meine Freundin mit ihrer süßen Maus dazu sagt :)
      dürfte zumindest froh sein, kein Hills füttern zu müssen ;)

    • Nein, ich würde 8 Wochen Hirsch-Kartoffel geben, wenns vertragen wird, einfach Fisch dazu, dann hast du 3 Komponenten. Wenn das vertragen wird, Reis dazu. Also nciht austauschen, sondern Woche für Woche immer wieder was Neues dazunehmen. Wenn auf etwas eine allergische Reaktion eintritt, sofort abbrechen, warten, bis der Hund wieder beschwerdefrei ist mit den bereits vertragenen Sachen und weitertesten :)


      LG, Henrike

    • hm, wenn ich aber dieses Exclusion Futter nehme, müsste ich also erst Hirsch-Kartoffel nehmen, dann Fisch-Kartoffel dazu mischen?


      denn Barfen oder sowas möchte sie nicht, hat sie vorhin noch gesagt

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