Zeckenschutz im Winter?
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Mein Arzt meinte das die Zecken im Winter nicht so aktiv sind.
Deshalb meine Frage tragt ihr im Winter ein Mittel auf oder nicht?
Wenn nicht, ab welchen Monat hört ihr damit auf und wann fangt ihr wieder an? -
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Hallöle,
also da mein Moppel stellenweise echt dichtes und langes Fell hat, hat er jetzt etwas bekommen, im November nochmal (prophylaktisch auch gegen andere Viecher, weil wir auch die Hundeschule besuchen) und dann meinte der TA jedes halbe Jahr (also dann auch mal im Winter). Aber jedem sei es überlassen wie er entscheidet.
Auch wenn Zecken im Winter weniger anktiv sind, die eine oder andere Nervensäge findet sich immer.
Lg
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Hallo,
da es im Winter weniger Zecken gibt versuche ich es dieses Mal rein mit Bierhefe. Das Scalibor hab ich meiner Hündin vorgestern runtergenommen.
lg, Pudel
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Im Sommerhalbjahr trägt mein Arco ein Zeckenhalsband. Na ja, nicht der beste Schutz aber bisher sind wir zufrieden. Pro Woche so zwei bis vier Zecken entfernen, das geht noch.
Im letzten Winterhalbjahr hatte er keine Zecken. Werde es also kommenden Winter auch wieder ohne jeden Schutz versuchen.
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Hallo,
Zecken – im Winter kein Thema. Falsch gedacht! Die alte Annahme, die winzigen Spinnentierchen seien nur im Frühjahr und Sommer gefährlich, stimmt nämlich nicht. Zeckenforscher Werner Johansson hat herausgefunden: Die Plagegeister richten sich nicht nach dem Kalender, sondern nur nach der Temperatur. Scheint also im Winter die Sonne, und steigt so die Temperatur unter dem Schnee, können die Biester wieder aktiv werden – und stechen.
Die Zecken können dabei schwere Krankheiten übertragen. Neben der bekannten Hirnhautentzündung droht vor allem die Borreliose. Lebenslange Lähmungen, Gelenkschmerzen und Herzprobleme können die Folge dieser Krankheit sein, wenn sie nicht schnell mit Antibiotika behandelt wird. Etwa 100.000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an der Borreliose – meist übertragen von Zecken. Jedes zweite der unauffälligen Tierchen trägt den Erreger in sich.
Deshalb macht Johansson seine Versuche mit den Zecken: Um die Ausbreitung der Borreliose zu verlangsamen. So hat er herausgefunden, dass die Spinnentiere auch im Winter stechen, dass sie selbst tiefen Frost schadlos überstehen und dass sie in der Kleidung sogar einen Durchlauf in der Waschmaschine überleben. Erst ab fast 50 Grad Wassertemperatur geben die Krankheitsüberträger den Geist auf. Zur Vorbeugung bleibt also nur, auch im Winter auf Zeckenstiche zu achten und Kleidung bei mindestens 50 Grad zu waschen.
Wir selbst haben im Winter noch nie eine Zecke gesehen, geschweige gehabt. Deshalb werden wir das Winterhalbjahr wieder ohne Zeckenschutzmittel überstehen. Die Grasmilben haben uns schon genug zugesetzt und da musste die Fellnase schon viel ertragen.
NG obstihj
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Das ist schon klar, dass es auch Zecken an warmen Wintertagen gibt.
Zecken brauchen hohe Luftfeuchtigkeit und relative Wärme. Deshalb sind sie im Winter in der Regel nicht aktiv. Die Zeckensaison geht normalerweise von März bis Oktober. Aus der aktuellen Wetterlage heraus können sich allerdings Abweichungen ergeben. Zecken werden m.M. nach ab etwa 8 bis 10 Grad plus aktiv und fühlen sie sich bei einer Temperatur von 17 bis 20 Grad am Wohlsten.
So kann es sein, dass in milden Wintern Zecken auch im Dezember stechen, wenn sich die Wetterlage einige Zeit hält.
Hinzu kommt, dass die Häufigkeit der "agressiven" Zecken regional
unterschiedlich ist.
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