Pflegehund ist unausstehlich!
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Huhu
Ich hab da so ein Problem...
Mein Gassi-geh-hund Shosh (Münsterländer) ist schon 10 Jahre, benimmt sich aber wie ein ungezogener Welpe!
Er zieht ständig an der Leine, und das mit dem Anhalten und weitergehen klappt auch nich (Ich versuch es schon super lange.)
Aber weil die "richtigen" Besitzer von shosh über 75 sind, sind sie ziemlich stur und finden es natürlich doof, wenn ich versuche ihren Hund neu zu erziehen! Deshalb mag ich gar nicht erst fragen, ob ich mit Shosh in die Hundeschule gehen sollte.Nicht nur das an der Leine ziehen stört total, sondern auch das Benehmen gegenüber anderen Hunden. Zerren, knurren, bellen, schnappen,... Total daneben. Wenn man ihm ein Leckerlie geben will, schnappt er total so das man aufpassen muss, das die Hand nicht im Maul verschwindet!
Mir ist Shosh inzwischen 2 mal abgehaun (wegen seines Jagdtriebes) und seiner dummen Leine.. ( Ich weiß nicht wie die heißt, das ist so eine "Ziehleine". Da kann er ja gar nicht lernen, fuß zu gehen, und weil ich ja nur alle 2 Tage mit ihm gassi geh, und sein Besitzer 3 x am Tag, lässt er ihn halt immer hinlaufen wo er will!
Ich wette, shosh war noch nie in der Hundeschule :irre:
Er kann noch nicht mal Sitz, Platz, und Hier!Und trotzdem hab ich ihn so doll lieb!
Ne neue Leine hab ich ihm schonmal gekauft- Aber der Besitzer meint, dass er die durchreißt! Sicher... :/
Habt ihr einen Rat?
Vielen Dank schonmal im Voraus!
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Viele Grüße, Caro -
- Vor einem Moment
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Hallo Caro,
Alleine wirst Du da nichts ausrichten können, denn Du verbringst ja leider nicht die meiste Zeit mit dem Hund. Das einzige was Du machen kannst ist das beste aus dieser jetzigen Situation zu machen.
Denn er wird an der Leine gehen nicht lernen, wenn er mal darf und mal nicht.
Mal ganz davon abgesehen, dass der Hund sicherlich unterfordert ist und wohl sicher auch immer war (das vermute ich aber nur). Die Münsterländer die ich kenne gehören fast durchweg in Jägerhand, denn dafür wurden sie gezüchtet. Sind nicht sogar die Züchter vom VDH angehalten diese Rasse nur in Jägerhand weiter zu geben?
Na ja, das tut ja auch nicht viel zur Sache - leider kann ich Dir da keinen guten Rat geben ausser den Hund auszulasten und ihm etwas spannendes zu bieten. Dummytraining oder auch spielen an der Reizangel kann total hilfreich sein.Liebe Grüße
Dana und Wauzis -
Zitat
Die Münsterländer die ich kenne gehören fast durchweg in Jägerhand, denn dafür wurden sie gezüchtet. Sind nicht sogar die Züchter vom VDH angehalten diese Rasse nur in Jägerhand weiter zu geben?
Das gilt vor allem für den großen Münsterländer - die werden von Jägern für Jäger gezüchtet. Der kleine Münsterländer ist hingegen auch als Familienhund anzutreffen, wobei er eine rassegerechte Beschäftigung braucht. Ein "Sofahund" ist der kleine Münsterländer sicher nicht.
Zum eigentlichen Problem - der Hund hat seine Verhaltensweisen über Jahre festigen können. Daran dürfte also nur mit viel Arbeit, Geduld und Konsequenz wirklich etwas zu ändern sein. Das kann aber nicht funktionieren, wenn besitzer und Gassigänger nicht an einem Strang ziehen. So blöd das auch für dich und den Hund ist...
Natürlich kannst du versuchen, dem Hund ein paar Grundbegriffe beizubringen, ihn auch vernünftig zu beschäftigen, aber wenn die Halter daran nicht interessiert sind, wird das nicht viel ändern.
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