Gewöhnung an neue Familie noch möglich?
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BieBoss...
Ich glaube, es gibt sehr viele Hundehalter, die ein gänzlich anderes Verhältnis zum Hund haben, als zb diejenigen, die sich hier im Forum tummeln... zumindest ist mein Eindruck von den Forenmitgliedern, die ich regelmäßig lese, so.
Hab neulich auch eine Reportage ... ne kurze... gesehen, wo es um Massenzucht aus Tschechien ging... die Käufer waren wenig bis gar nicht informiert, wunderten sich nicht über die Zustände auf solchen "Basaren" (ich mein, das sagt doch schon einiges, dass man da hunderte kleine Geschöpfe sieht, die völlig apathisch oder bereits im Welpenalter zwangsgestört zu mehreren in Käfigen und Kisten mit PREISSCHILDERN sitzen und keinerlei negative Empfindungen dabei an sich entdeckt... es sind doch nur Tiere...)
Und dann halten Fünfjährige kleine vermeintliche Retrieverbabys im Arm und die Eltern freuen sich, ein Schnäppchen geschlagen zu haben für das Geburtstagsgeschenk der Kleinen.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte... solche Menschen haben keine Ahnung von Hunden, Hundehaltung und denen ist es dann auch plötzlich schnurzpiepegal, wenn sie den Hund abgeben "müssen". Ich kenne solche Besitzer. Da baut sich auch keine Bindung auf, die Hunde sind einfach lästige Tiere mit denne man auch noch jeden Tag gassi gehen muss (Training, Erziehung, Auslastung, das sind Begriffe, mit denen die nicht um sich werfen).
Das ist häufiger die Situation, als uns lieb ist.
Ich hab mich erst neulich mit einem Freund meines Freundes unterhalten, der so ein Verhältnis zu Hunden hat.
(Kein Scherz, er meinte, es gibt Hunde, die sogenannten Familienhunde, die dafür gezüchtet werden, nur mit Menschen zu tun zu haben, keine anderen Hundekontakte brauchen und ein Dasein inenrhalb einiger weniger Quadratmeter fristen können ohne Bedürfnis auf Abwechslung etc...)
Ich kann verstehen, dass es Menschen gibt, die so leichtfertig sagen, sie geben lieber ihren Hund ab, als sich noch zusätzlich großartig um ne Wohnung zu kümmern, in der ein Hund erlaubt ist.
Vermutlich hat man im Moment so wie so kein Bock, mit dem Hund andauernd raus zu gehen.
Andere Sachen im Kopp.
Für mich und die meisten hier ist das unvorstellbar, wir würden wahrscheinlich als allererstes daran denken, was man mit dem Hund macht, während alles drunter und drüber läuft.
Ich befürworte das nicht, nein, nicht falsch verstehen, aber ich bin mir der Tatsache bewusst, dass das aus "guten" (bewusst in Anführungszeichen!) Gründen kein Einzelfall ist.
Und dass einfach nicht jeder ist, wie ich.
Oder wie ich es mir wünsche.Wir drücken noch immer die Daumen und Pfoten, dass sich jemand findet, der sich dem Hübschen annimmt.
Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass das dann jemand ist, der sich damit auch auseinandersetzt, denn der "meine Tochter wünscht sich ein niedliches Hundebaby"- Faktor fällt hier weg.
Alles Gute! Und bleib dran!
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Hi
hast du hier Gewöhnung an neue Familie noch möglich?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ja, leider zu wahr...
Ich habe noch nichts wieder von der Familie gehört, finde ich auch schon traurig, dass ich zwar angeboten habe unterstützend zu wirken, jedoch sollte der Hauptanteil des 'Vermitteln-Wollens' ja dort liegen...
Gerne bin ich bereit Telefonnummern und Hilfsangebote weiterzuleiten, aber im Endeffekt kann ich auch nicht mehr machen, als Anstöße für Lösungsmöglichkeiten zu bieten und es gab schon viele nette E-Mails/Gespräche mit Leuten die helfen wollen und ich finde es schade so wenig Feedback seitens der Familie zu bekommen, zumal der Kontakt nur über meine Cousine läuft... Ich will mich dort ja auch nicht aufdrängen, aber ich weiß, dass wenn es um meinen Hund gehen würde, ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen würde um passende Menschen zu finden und nicht alles dem Schicksal überlassen würde... -
Zitat
ich finde es schade so wenig Feedback seitens der Familie zu bekommen, zumal der Kontakt nur über meine Cousine läuft... Ich will mich dort ja auch nicht aufdrängen, :
Besser wäre es ja schon, Du könntest direkt Kontakt zu der Familie haben. Vielleicht sieht diese Familie das garnicht als "Aufdrängen", sondern ist vielleicht noch froh, dass jemand aktiv helfen will, den Bronko unterzubringen. Deine Cousine kennt die Leute ja und kann sicher einschätzen, wie und in welcher Art und Weise man zu ihnen Kontakt aufnehmen könnte, ohne dass die sauer sind usw. Ich denke, wenn Du direkt den Kontakt zu ihnen hast, könntest Du versuchen, zu erreichen, dass sie Dir die Vermittlung von Bronko überlassen. Sie wären dann eine "Sorge" los (das wollen sie ja) und Du hättest praktisch "freie Hand" und könntest Einfluss darauf nehmen, wo Bronko am besten hinkommt. Ganz schlimm wäre es nämlich, wenn die Leute den Bronko einfach irgendwohin abgeben, nur damit er weg ist :kopfwand: . Muss man ja mit rechnen, wenn sie ihn sogar einschläfern lassen wollen.
Ach, das ist so traurig, der arme Bronko, und er hat so ein liebes Gesicht.
Traurige Grüße
Francisca -
ich finde es so traurig,wenn ich so etwas lese...ich würde sie gerne nehmen,habe aber 2 hunde und einer ist krank...ich finde es so traurig zu lesen,das manche menschen den hund "wegwerfen"und ich nur einen wunsch habe:nämlich das mein hund gesund wird
ich finde es sehr toll von dir,das du dich kümmerst!bitte behalte diese eigenschaft und versuche dem hund zu helfen
liebe grüsse
susanne -
Man würde ja auch gerne mehr und überall helfen, leider hat man ja auch noch selbst soviel zu tun, Ausbildung, Nebenjob, Hund, Pferd, Katze, am einfachsten wäre es, wenn sich jeder anständig um sein eigenes Tier kümmern würde...
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Zitat
am einfachsten wäre es, wenn sich jeder anständig um sein eigenes Tier kümmern würde...
ein wahres wort, das man nicht nur in bezug auf tiere anwenden kann.
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Hej,
kannst du den Hund vielleicht näher beschreiben? mag er andere Hunde, Kinder etc? War er nur drinnen oder nur draußen? Vielleicht hilft das auch, hier waren ja in letzterzeit einige Leute, die einen älteren Hund suchten...
Katja -
Ich kann nur das wiedergeben, was mir am Telefon gesagt wurde...
Steckbrief Bronko
Collie
Langhaar
Tricolor
7 Jahre alt
sozialverträglich
kann alleine bleiben
Familienhund
bellt nicht
kennt keine KatzenHabe gestern kurz mit meiner Cousine gesprochen und die haben wohl doch schon versucht die beiden Nummern anzurufen, welche ich denen habe zukommen lassen, bisher erfolglos, aber vielleicht klappt es dafür ja heute...
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Hallo,
gibt es was Neues bezüglich Bronko??
(Geht mir nicht aus dem Kopf, der arme Kerl).LG Francisca
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Zitat
Ich kann nur das wiedergeben, was mir am Telefon gesagt wurde...
Steckbrief Bronko
Collie
Langhaar
Tricolor
7 Jahre alt
sozialverträglich
kann alleine bleiben
Familienhund
bellt nicht
kennt keine KatzenHabe gestern kurz mit meiner Cousine gesprochen und die haben wohl doch schon versucht die beiden Nummern anzurufen, welche ich denen habe zukommen lassen, bisher erfolglos, aber vielleicht klappt es dafür ja heute...
Also so ein Hund sollte doch beste Chancen haben - er ist nicht wirklich alt, gut zu halten, gesind.... Warum um alles in der Welt wird da einschläfern erwogen?
In solchen Überlegungen steckt IMHO ein gut Teil Egoismus der übleren Art drin. Man kann und will sich nicht vorstellen, dass dem Hund an in einer andern Familie genauso wohl sein kann wie bei einem selber und rechtfertigt die Tötung vor sich selber als "Gnadenakt". Gibt es leider öfters bei Leuten, die zur Vermenschlichung des Hundes neigen.
Ich weiss von Rassen-Orgas, die regelmässig echte Senioren erfolgreich vermitteln, die dann noch ein paar schöne Jahre haben. Hunde sind sehr anpassungsfähig und ausserdem Opportunisten - etwas, was wir gerne verdrängen.
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- Vor einem Moment
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