Unser Hund geht im Haus keine Treppen!
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Hallo Liebe Forum-Mitglieder,
unser Labrador geht leider im Haus keine Treppen. Draussen jedoch geht er jede Treppe hoch oder runter. Er hat bis jetzt auch keine schlechten Erfahrungen (Sturz o.ä. ) gemacht. Da er knapp 40kg wiegt und wir uns auf Dauer kein Rückenleiden zuziehen wollen, wären wir sehr dankbar über Tipps!
Vielen Dank! -
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Hallo!
Wie alt ist er denn, könnte das eine Alterserscheinung sein? Oder ist bei den Treppen im Haus irgendwas besonderes? Sind sie sehr steil, sehr rutschig, oder "offen" (so dass man durchschaun kann, wenn man rauf geht)? Auf das alles stehen Hunde nämlich nicht besonders.
Erzähl doch mal, seit wann tu er so? Immer schon? Bis du sicher, dass er nicht mal ordentlich runtergefallen ist? Eventuell auch in der Nacht im Dunkeln? Was passiert denn, wenn du ihn Bei Fuss nimmst, und dann mit ihm (in der Wohnung) an der Leine die Stiegen hoch gehen willst?
Eventuell hat er auch Schmerzen, nur ist es ihm draussen im Eifer des Spazierganges egal. Nur drinnen, wo er ruhiger ist, will er sich dann das Stiegengehen nicht antun.
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Hallo,
danke für die schnelle Antwort!
Er ist erst 1 1/2 Jahre alt, also Alterserscheinungen würde ich ausschließen.
Egal welche Treppen es sind (mit Teppich bezogene, Holztreppen oder offene) er geht keine. Vor der Haustüre und im Garten haben wir unten offene Betontreppen (7 Stufen); die geht er ohne Probleme. Wir haben es schon mit Leckerlis auf jeder Stufe probiert. Er geht nur soweit das die hinteren Pfoten noch auf dem Boden bleiben. Gutes Zureden, locken usw. funktioniert nicht. Und nach ein paar Minuten tut einem der Hund leid, da es scheinba Streß pur ist, wenn das Herrchen oder Frauchen oben steht und lockt. Mit der Leine haben wir es allerdings noch nicht probiert, weil wir denken das es ohne "Zwang" auch gehen sollte.
Schmerzen denke ich ha er auch keine. Er war erst beim Arzt und ist auch ansonsten ein ziemliches Powerpaket. Könnte allerdings sein das wir Ihn als Welpe zu lange die Treppen getragen haben um (wie in vielen Büchern steht) die Knochen und Gelenke zu schonen.
Viele Grüße aus Aachen! -
Huhu!
Meine Hündin, die ich noch immer die Treppen hoch und runter trage, da sie erst 5 Monate alt ist, hatte auch erst Angst, runter zu gehen. Auch nur bei uns im Wohnhaus, draußen war es nie ein Problem. Ich lasse sie jetzt ab und zu runter und hoch laufen, damit sie sich daran gewöhnt.
Ich hatte mal eine Freundin und ihren Hund zu Besuch. Nila ist erst die Treppen runter gegangen, als der andere Hund es auch tat. Seither macht sie das auch immer wieder, ohne anderen Hund dabei.
Vielleicht würde das in eurem Falle ja auch helfen?Liebe Grüße, Raska.
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Habt ihr mal versucht sie anzuleinen und dann ohne Tamtam einfach ganz bestimmt und entschlossen die Treppe hoch zu laufen? Viele Hunde laufen dann einfach mit. Natürlich nicht den Hund hinter her ziehen falls er doch nicht mitkommt. Wichtig ist, dass ihr mit der inneren Einstellung "Ich laufe und der Hund kommt mit!" daran geht. Jeden Zweifel merkt der Hund und wird dann wieder zögern.
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Hab ich das richtig verstanden, dass der Hund schon Stress hat, wenn er vor der Treppe steht?
Dann würde ich zunächst gar nicht an der Treppe arbeiten sondern nur das Futter ab sofort NEBEn der Treppe servieren und zwar so lange, bis der Hund keine Stressanzeichen mehr zeigt und freudig an der Treppe auf sein Futter wartet!Dann erst würde ich den Napf auf die erste Stufe stellen usw. Aber immer erst eine Stufe weiter, wenn der Hund völlig ruhig und relaxt frisst. Gibt es Rückschläge, dann ruhig auch wieder für ein paar Tage eine Stufe zurück.
Auf gar keinen Fall den Hund drängen, betüddeln, beruhigen etc. Einfach den Napf hinstellen und den Raum verlassen. -
Ich denke auch, dass Du mit dem Hund an der Leine entschlossen die Treppe hoch- und runtergehen solltest, ohne grosses Tamtam.
Schnappen und selbstbewusst losmaschieren. (natürlich nicht den Hund auf dem Bauch liegend nach oben schleifen, aber einfach "Fuß" und los)
Das hört sich jetzt wirklich nach Zwang an, aber ich denke, dass es besser ist dem Hund einmal ohne Zögern zu zeigen, dass da 1. nix schlimmes dran ist im Haus Treppen zu laufen, und 2. Du das ja schliesslich auch ohne grosses Kino machst.
Es ist auch weniger Stress für den Hund als evtl jahrelanges oben, bzw. unten stehen und rufen, locken, bettel, "och nu komm doch" etc. etc.
Denn dies setzt den Hund jedes Mal total unter Druck und Stress und ist meiner Meinung nach schlimmer. -
Erst schon mal vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Beiträge!!!
Den Streß den er zeigt kommt nur daher, daß "Herrchen und Frauchen" schon obern stehen und locken. Wir werden das mit der Leine heute mal ausprobieren. Ich hoffe das sich ein erster Erfolg zeigt! -
Hast du es schonmal mit richtig tollen Leckerlies versucht, Fleischwurst oder ein bisschen Leberwurst? Ansonsten koenntest du auch einfach mal ignorieren das er nicht kommt hochgehen und einfach so tun als waere alles in Ordnung, vielleicht kommt er dann vorsichtig hoch, weil er merkt das es total uninteressant fuer euch ist.
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Warum sollte ein Hund die Treppen rauf gehen wenn es da oben nichts interessantes gibt.. ?
Mein Hund ist keine Treppen raufgegangen wo man durchschauen konnte dann ist mal einer vor ihr weggelaufen ohne Probleme Treppe rauf und meine noch etwas zaghaft hinterher, seitdem rennt sie alle Treppen rauf und runter.
Das mit dem Futter ist auch eine gute Idee. Probier mal was aus...LG Commanderbraut
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