"ANFÄNGER-HUND" ??? Welche Rasse???

  • Generell würde mich mal interessieren was man so Allgemein unter einem "ANFÄNGER-HUND" verstehen soll?


    Welcher RASSE soltte so ein Hund abstammen?


    Immer wieder liest man diesen Begriff, und ich kann mir bisher diesen für Anfänger geeigneten Hund nicht vorstellen.



    WUFF


    MASSA und sein SAMMY

  • Hi,


    generell ist zu sagen, dass jeder Hund natürlich nen eigenen Charakter mitbringt und der ist nur bis zu nem gewissen Grad "formbar". Es gibt Hunde, die den beschriebenen Wesensmerkmalen überhaupt nicht gerecht werden, insofern ist es letztendlich immer ne Einzelfallentscheidung und weniger eine der Rasse.
    Trotzdem gibt es Rassen, mit denen Anfänger es erfahrungsgemäß etwas leichter haben, als mit anderen. Spontan würde mir für einen Anfängerhund zum Beispiel der Golden Retriever einfallen und als Beispiele für Hunde, die absolut nichts für Anfänger sind dann eben Weimaraner, Kangals, Maremmanos, Aussies, Jackies etc.

  • Hallo,


    es gibt in meinen Augen keinen Anfängerhund. Alle Rassen haben ihre
    eigenen Charakterstärken und Schwächen, um die Rassespezifischen
    Merkmale dieser ausgesuchten Rasse zu fördern ist der Hundeführer
    in der Pflicht sich darüber schlau zu machen.
    Da ist es ganz egal ob er es vor Anschaffung des Hundes oder halt
    wenn der Hund schon da ist macht.


    Ob ein Anfänger mit einem Aussie oder mit einem Dackel klar kommt,
    kommt immer auf den jeweiligen Hundeführer an.
    Man kann schon mehrere Hunde gehabt haben und bekommt dann einen
    nächsten Hund und der stellt den Hundeführer vor etliche Herausforderungen.
    Es liegt dann an demjenigen selber ob er bereit ist sich etwas neues
    mit seinem neuen Hund zu erarbeiten oder ob er aufgibt.
    Da ist dann auf einmal derjenige der schon mal Hunde hatte auch
    ein Anfänger.


    Deswegen finde ich gibt es keine Anfängerhunde oder Profihunde.
    Jeder Hund ist ein Unikat und der Hundebesitzer muss sich auf jeden
    neuen Hund neu einstellen um diesen nach seinen Stärken und
    Neigungen zu fördern. ;)

  • Es kommt nicht auf den Hund oder die Rasse sondern auf den Anfänger an.


    Ein gut informierter Anfänger, der schnell lernt, der einen guten Zugang zum Verhalten des Hundes hat, der sich immer weiter informiert, der Spaß an der Arbeit mit dem Hund hat, der vielleicht auch in einem Verein aktiv ist, der kann mit jeder Rasse glücklich werden.


    Ein Hundehalter, der seit 30 Jahren Hunde hält, sie nicht sozialisiert, völlig rigide ist, nichts dazu lernt ( oder lernen will ) , mit Starkzwang arbeitet und so nen unverträglichen Hund "ranzüchtet" , ist zwar kein "Anfänger", aber auch nicht in der Lage, einen Hund mit Sachverstand zu halten.

  • Uns wurde ein Labbi-Mix als Anfängerhund vorgeschlagen (von der TÄ). Und jetzt im Nachhinein denke ich, wir hätten uns auch einen reinrassigen Border eintun können. Finn ist garantiert nicht "anfängerfreundlich" und fordert von uns höchste Aufmerksamkeit, Konsequenz und Feingefühl.
    Aber wir wollten einen Hund, wir haben uns informiert, informieren uns weiterhin.


    Die Frage sollte nicht sein, gibt es Anfängerhunde, sondern sind die zukünftigen HHs bereit, uU sehr viel Energie und Zeit in die Erziehung zu stecken. Dann kann man meiner Meinung nach mit den meisten Rassen gut umgehen.


    LG, Dina (Hundeanfänger mit Anti-Anfänger-Hund^^)

  • für mich gibt es keinen anfängerhund..denn ich denke es ist wirklich vom wesen des hundes selber abhängig..klar gibt es rassen die ein anfänger nicht unbedingt nehmen sollte da bei gewissen rassen gewisse triebe einfach stark oder stärker sind..nur generell sollte man das nicht auf eine rasse beziehen ob anfängerhund oder nicht!


    auch sollte ein anfänger sich nicht einen hund holen und meinen naja das ne anfängerrasse sondern sollte sich mit der rasse..der herkunft..und alles was zu der geschichte der rasse gehört auseinandersetzten...wissen was er dort führt..wissen was dahinter steht..und oder stand! wie der hund dann selber ist ist eine andere geschichte!

  • Ich denke, man kann Anfängerhunde insoweit sehr vorsichtig beschreiben, als dass es Hunde sind, die durch
    - wenig Aggressionspotenzial
    - wenig Eigenständigkeit, also hohe Menschenbezogenheit
    - geringen Jagdtrieb
    einem Anfänger weniger Probleme machen. Ein Golden Retriever erfüllt diese Punkte, ein Schäfer teilweise, ein Fila Brasileiro ganz und gar nicht.
    Natürlich kann ein überzüchteter Angstbeißer von GR mehr Probs machen als ein robuster, wesensfester Rotti, dem die Sonne aus dem A**** scheint.


    Sehr, sehr wichtig ist aber - und das ist das Problem bei diesem Begriff -, dass man nicht zu der grandiosen Fehlannahme verleitet wird, dieser Hund brauche keine oder nur die Larifari-Variante von Erziehung.


    Der Begriff hat imo schon seine Berechtigung. Woran sollen sich komplette Neulinge in Sachen Hund denn orientieren? Allzu viele gehen rein nach dem Aussehen... :irre:


    LG, Teyar

  • Wenn es einen Anfängerhund gibt dann ist es der AIBO oder der I-Cybie.


    Und wie schon geschrieben wurde, es kommt nicht auf den Hund bzw. die Rasse an sondern auf den zukünftigen Besitzer.

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