Neues Problem: Hinterläufe knicken weg!!
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Hallo zusammen,
nachdem sich das Thema Bluterbrechen (https://www.dogforum.de/ftopic59567.html) relativiert hat, haben wir ein neues Problem:
Dustin kann nicht mehr laufen. Er knickt immer wieder mit dem Hinterläufen ein. Als wenn er keine Kraft mehr hat. Zumindest beim Laufen. Kraft zum Fressen und Bellen hat er noch genug ;-)
Waren heute zum Antibiotika-Spritzen beim TA gewesen und dieser (keiner vom seinen "Behandlern") hat ihm Novalgin gespritzt und gequaddelt. Allerdings ist es nicht besser geworden, eher schlechter. Heute morgen brauchte er nur ne Weile zum Warmlaufen, dann schwankte er leicht, aber jetzt schafft er keine 10m ohne das sein Po auf dem Boden landet.
Nun ist das eine einigermaßen ausgestanden, sein Lörper bildet genug Blut nach, die Schelimhäute werden rosa, kein erbrechen, kein Durchfall und jetzt das...
Einschläfern möchte ich ihn aber nicht...
Er hatte schon mal leichte Schwierigkeiten mit den Knochen, da ist er auch leicht eingeknickt, haben das aber mit Spritzen und Tabletten (Chemie und Homöopathie) gut in den Griff bekommen.
Allerdings hat er jetzt über eine Woche nichts für seine Knochen bekommen...Freitag hat er noch gespielt (Schuh geklaut) und Samsag dieser Einbruch - was kann ich noch machen?
Weiß jemand einen Rat?
Lieben Dank!
Maike -
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- Neu
Hi
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Mh...hattet ihr Nachts eventuell ein Fenster offen? Wenn er die ganze Nacht unter Zugluft geschlafen hat kanns passieren das er die Beine nicht bewegen kann, aber nur vorübergehend. Das ist bei uns Menschen übrigens auch so. Schlafen wir bei offenem Fenster und uns zieht ein Lüftchen über Stunden über den Rücken bekommen wir auch Lähmungserscheinungen.
Wurde er denn mal an der besagten Stelle geröngt? Vielleicht bring das mehr Aufschluss. Ansonsten würd ich ihm erstmal keine Spritze mehr in den Körper jagen ohne eine richtige Diagnose.
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Wenn ich das so lese, muss ich leider gleich ans Cauda Enquina Syndrom denken. Habt ihr Euren Hund mal auf Gelenkserkrankungen untersuchen lassen?
Borreliose könnte auch in Frage kommen. Was sagt denn der TA dazu?
Wir wünschen Euch gute Besserung und drücken die Daumen! -
Hallo,
wie ich das hier lese, handelt es sich um einen alten/älteren Hund.
Unser Räuber hatte diese Symptome auch im Alter (er wurde 15). Er hatte Ablagerungen an der Wirbelsäule, die auf die Nerven drückten und dadurch konnte er seine Hinterhand zeitweise nicht spüren und knickte einfach weg. Tat mir auch immer sehr leid und ich hab oft geweint. Wir mußten ihn erlösen...dazu kamen noch Herzprobleme, Probleme in den Schultern, taub, fast blind...
Liebe Grüße und alles Gute für Euch
BETTY und Ronja
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Hallo!
JimJonson: Das Fenster war zwar offen, aber das ist es seit Ewigkeiten schon so. Außerdem hat er eine ins Bett bis auf den Boden eingeklemmte Wolldecke im Rücken, als Zugschutz.
Cimberly: Er ist schon häufiger wegen seines Rückens in Behandlung gewesen. Geröngt wurde auch. Es wurde eingentlich nur eine altersbedingte Abnutzung der Wirbelgelenke festgestellt. Ist ja auch nun 11 Jahre alt.
4-5x hatte er einen verklemmten Wirbel im unteren Rückenbereich gehabt, ging meistens mit Verspannungen einher. Dadurch das er halt angeschlagen ist (Epilepsie und Mitralklappeninsuffizienz) konnten wir ihn nicht soo bewegen wie es sollte, dadurch hat er auch nicht so die Muskeln. Er hat auch schon mal Anabolika bekommen, in Kombination mit Rimadyl. Dann ging es ne ganze Zeit gut.
BIs zu seinem Blutbrechen, da haben wir bis auf Luminal und die Herztabletten alles weggelassen.Heute abend ging es wieder einigermaßen, konnte sogar auf 3 Beinen markieren
Allerdings hat er wieder gebrochen. Direkt nach dem Fressen. War aber auch nur das Futter, was rauskam.
Der Dicke macht mir echt Sorgen!Lieben Dank für Eure Antworten!
Maike -
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Schon mal an Arthrose gedacht?
Meine Hünedin ist im Alter(13) auch an schwerer Arthrose erkrankt, die leider auch sehr schnell schlimer wurde und bei ihr waren es die gleichen Anzeichen, ist immer weggeknickt. Beim Gassi gehen, musste man zum Teil das Hinterteil halten, sonst hat sie keinen Schritt mehr hinbekommen. -
@ Rocco.K: Wir haben auch schon an Arthrose gedacht. Deswegen bekam er Traumeel, Zeel und Canicox, bei Bedarf Rimadyl. Damit ging es gut! Er war zwar langsam und träge, aber er marschierte. Was hat ihr denn gemacht?
Jetzt zwei Baustellen bei dem alten Hund... Der Magen und die Knochen. Vielleicht hat das weglassen der Tabl. seinen Teil dazu beigetragen, dann etwas schwächer durch den Blutverlust und die Diät.
Hoffentlich bekommen wir das hin, er ist so ein liebenswerter Kerl.
Aber er bellt und hat (trotz Erbrechen) absoluten Heißhunger. Das zeigt mir doch, dass er sich nicht quält! Ich möchte noch nicht loslassen...Maike
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Ich glaube dir, dass du noch nicht loslassen möchtest, kann ich gut verstehen.
Bei unserer Hündin konnten wir gar nichts mehr machen, die Arthrose war schon zu weit fortgeschritten, wir sind an einem Abend mit ihr zum Notdienst gefahren, weil es besonders schlimm war und weil sie auch unerträgliche Schmerzen hatte, der TA hat ihr dann was gegen die Schmerzen gegeben und hat uns wieder heim geschickt-zum in Ruhe Sterben sozusagen, weil es schon zu weit fortgeschritten war- und spät abends ist sie dann ganz ruhig in meinen Armen eingeschlafen.Normalerweise haben Hunde ja keinen Hunger wenn sie Schmerzen haben, das scheint bei euch ja nicht zuzutreffen und das ist denke ich erst mal die Hauptsache, also quält e sich denke ich auch nicht!
Ich weiß jetzt auch nicht, wie ich dir helfen kann. Ich fühl mich in solchen Situationen immer richtig sch***.
Man will irgendwie behilflich sein, weiß aber nicht wie...
Sorry!
LG Bianca -
Zitat
Ich möchte noch nicht loslassen...
Maike
Hallo,
das versteh ich sehr gut, fiel uns auch unendlich schwer. 13 Jahre war er ein treuer Begleiter und ich habe immer gesagt, er soll nicht leiden, wenn er mal alt wird. Den richtigen Zeitpunkt aber zu finden, wenn es wirklich um die Entscheidung geht, ist sowas von verdammt schwer.
Räuber hat bei Schmerzschüben Spritzen vom TA bekommen. Wir haben mit Rimadyl behandelt und unterstützend mit Traumeel. Das hat immer gut angeschlagen und dann ging es wieder für ein paar Wochen, manchnmal auch Monate sehr gut. Zum Ende hin half aber auch das nicht mehr. Alternative war dann noch ne OP (Ablagerungen entfernen, die auf die Nerven drückten), die er aber wahrscheinlich eh nicht überlebt hätte.
Liebe Grüße und hör auf Deinen Bauch (Du weißt am besten, ob und wie sehr Dein Wuff leidet)
BETTY und Ronja
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Es tut gut mir Euch zu reden! Meine Mutter malt alles immer so schwarz...
Klar ist es schlimm, wenn ich sehe, wie er am herumstacksen ist oder auf'm Po landet.
Aber andererseits rappelt er sich hoch um bei uns am Tisch zu betteln.
Als meine Mutter heute in der Küche Fleisch geschnitten hat, wollte er auch unbedingt dahin, hab ihm beim aufstehen geholfen und er mußte um die Ecke schielen.
Heute abend hat er beim Gassi gehen auch ständig geschnüffelt und die "Zeitung gelesen".
Er schläft auch ruhig, hechelt nicht. Herzfrequenz und Temp. sind auch normal.Er ist ein zäher Bursche und für das, was er schon mitgemacht hat, hat er sich immer gut erholt.
Natürlich ist das im Moment nicht gerade optimal, aber wenn er sich hochgekämpft hat und irgendwohin will, dann geht es auch.
Das würde er wahrscheinlich nicht machen, wenn er nicht mehr den Lebenswillen oder richtig Schmerzen hätte...Vielleicht sollten wir mal das Wasserlaufband ausprobieren?
Danke!
MaikeNachtrag:
Heute morgen konnte er erst wieder nicht laufen, auf dem Weg zum TA wurde es besser.
Jetzt werden nochmal die Werte kontrolliert und er wird geröngt. Dann wird entschieden, wie es weiter gehen soll... oder ob wir ihn erlösen.... :/ -
- Vor einem Moment
- Neu
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