Ein 2.Hund ja/nein nein/ja....???

  • Hallo Euch Lieben!
    Ich bin dabei mir einen Zweithund anzuschaffen.
    Mein Zwergschnauzer wird im Oktober 6 Jahre alt und ist soweit aus seinen Flegeljahren.
    Ab und dann kommt der Trotzkopf durch aber man muss einen Hund auch mal Hund sein lassen können bzw. dürfen.
    Nun ist Buffy ein Hund der mit allen Hunden sofort Kontakt schließt und auch für sein Leben gerne spielt.
    Spielen, fressen, schlafen… das ist Buffy.
    Mein Mann und ich sind selbständig und können Buffy somitauch mit ins Geschäft nehmen. Sollten wir aber einen 2. Hund haben, würde das bedeuten, dass wir Buffy und sein Schwesterchen zu Hause lassen würden.
    Einfach aus dem Grund, dass es sich nicht gut macht 2. Hunde in unserem Büro zu haben und wir ohnehin schon 6 Leute im Büro sind.
    Ich werde Buffy vermissen!!!!, das gebe ich zu aber auf der anderen Seite denke ich, dass er ohnehin die ganze Zeit nur döst und ab und zu in die Küche gerannt kommt um nachzusehen, was wohl auf den Boden gefallen sein könnte. Zu Hause würde er dann einen gleichartigen Kompagnon haben und sich nicht langweilen.
    Ich kenne den in Betracht gezogenen Hund bereits und Buffy kennt ihn auch durch seinen Hundehotel-Aufenthalt.
    Die beiden haben super schön miteinander gespielt und sich prima vertragen.
    Leider kann die Besitzerin nicht mehr auf ihre Hündin aufpassen und muss aus gesundheitlichen Problemen Roberta ( so heißt sie ) abgeben. Roberta ist jetzt ca. 8 Monate alt und wurde total verhungert auf der Straße aufgelesen.
    Ich weiß ihr könnt mir keine Entscheidung abnehmen aber vielleicht mich auf ein paar Punkte hinweisen, die sowohl Nach-, aber auch Vorteile mit einem Zweithund haben.
    Denn noch bin ich mir nicht ganz Sicher was einen Zweithund angeht.
    Ich würde mich total darüber freuen, einen 3. Vierbeiner bei uns begrüßen zu dürfen, mit 2 Hunden Gassi zu gehen, in Buffy wieder ein bischen Leben zu spüren, er ist sehr still geworden usw...
    Roberta ist ein Cocker Spaniel/Schnauzer Mix.
    Liebe Grüße Eure Silvi
    ;)

  • Hi!
    Ich denke es ist immer eine schwierige Frage, ob man sich jetzt einen Zweithund zulegt oder nicht.
    In der ersten Zeit wirds bestimmt schwierig mit dem zweiten Hund, er muss sich dann ja erst mal an sein neues Zuhause gewöhnen. Und dein anderer Hund muss erst einmal akzeptieren, dass das jetzt nicht mehr nur SEIN Zuhause ist. In der Anfangszeit müsstet ihr denke ich mal auch mehr Zeit zu Hause verbringen, um den neuen Hund einzugewöhnen und zu schauen wie es läuft mit den beiden zusammen, aber ich denke das ist kein Problem weil ihr ja beide selbständig seid, oder?


    Meine Bedenken wären halt, dass die 2 dann alles auseinander nehmen wenn sie allein zu Hause sind, vielleicht aus lauter Übermut beim Spielen oder wie auch immer, aber da müsstet ihr halt schauen, wie es klappt.


    Ansonsten, wenn sie sich schon kennen und gut verstehen, sehe ich jetzt keine größeren Probleme!


    Liebe Grüße Bianca & Rocco

  • Huhu,


    mein Ratschlag ist folgender: Mach dir ne Pro- und Contra-Liste. Was spricht für den Zweithund, was spricht dagegen? Wie sieht dein Mann die Anschaffung eines Zweithundes?


    Wie du schon geschrieben hast, ist deine Buffy aus den Flegeljahren draußen, während Roberta von einem Flegelalter ins nächste rutscht und damit noch lange nicht fertig ist. ;)
    Wie ist das denn generell im Haus/ der Wohnung? Hattet ihr schon mal Hundebesuch bei euch? Wie reagiert Buffy?


    Ich bin grundsätzlich eher für die paarweise Haltung für Hunden, aber es ist letztendlich immer ne Einzelfallentscheidung. Buffy hat jetzt schon lang allein gelebt, oder? Das kann natürlich Probleme geben, muss aber nicht. ;)

  • Hallo,


    ich würde auch nur noch zwei Hunde halten. Es passt irgendwie besser zu mir *g*


    Mal einige Dinge die mir zur doppelten Hundehaltung einfallen=
    - Der Ersthund sollte eine solide Grundausbildung haben und keine zu gravierenden Macken, die sich der neue Hund abschauen könnte.
    - Bei gemischtgeschlechtlichen Rudeln auch an kastration oder ähnliches denken!
    - Bei grob unterschiedlichen Rassen daran denken, dass die Hunde ganz unterschiedlich ausgelastet werden müssen.
    - Hundekontakt ist immer gewährleistet.
    - wenigstens eine große Gassirunde am Tag mit jedem Hund einzelnd einplanen- zum trainieren usw.
    - Auch ein älterer Hund kann sich neue Macken angewöhnen ;)
    - der Altersunterschied sollte passend sein (ist es bei euch aber dann finde ich)
    - man muss sich darauf einstellen, dass auf Spaziergängen die Hunde auch wie Pech und schwefel sind und nur ungerne jemanden Rudelfremdes dazu lassen.
    Das ist bei meinen Damen oft so - jede für sich hat gern Hundekontakt, aber gemeinsam wollen sie das nicht.


    also ich spreche mich wirklich für 2 Hunde aus - es ist natürlich am Anfang manchmal etwas schwierig bis man alles so organisiert hat, aber man gewöhnt sich dran.


    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

  • Hallo,


    seit wir zwei Hunde statt einem haben hat sich folgendes positiv verändert: Es vergeht mittlerweile kein Tag mehr, an dem nicht sehr ausgiebig gespielt, geschmust, getobt etc. wird. Auf jedem Spaziergang geht die Post ab, auch wenn die Menschen mal keine Lust haben, sich ins Zeug zu legen.
    Die Hunde sind nie allein.
    Ich denke oft, dass wir für unsere erste Hündin gar keine bessere Entscheidung hätten treffen können.


    Bis die beiden sich so gut verstanden haben, hat es allerdings ein Weile gedauert. Als die zweite zum ersten mal da war und z.B. auf das Sofa wollte, gab es sofort Stunk. Mittlerweile liegen die beiden gern zusammen dort. Aber es braucht schon Fingerspitzengefühl und Zeit ... Zusammen füttern war bei uns am Anfang auch keine so gute Idee, aber auch das ist überhaupt kein Problem mehr.


    Es ist insgesamt ganz klar mehr Arbeit, man hat mehr Kosten. Und es ist schwieriger, jemanden zum Hundesitten zu finden, der Platz für zwei hat und dem man zutraut, mit zwei Hunden spazieren zu gehen.
    Denn auf den Gängen ist man dann schon mehr gefordert. Man muss halt einfach doppelt so aufmerksam sein.


    Aber dafür hat man auch doppelt so viel Freude, so empfinden wir es zumindest...


    Kurzum: Manches wird komplizierter, einiges klärt sich erst nach und nach, vieles wird schöner.
    Wir können und wollen es uns gar nicht mehr anders vorstellen. Es gibt nichts schöneres, als die beiden zu beobachten...


    Ich wünsch Dir ein glückliches Händchen bei der Entscheidung. Dass Deine Buffy schon längst aus den Flegeljahren raus ist und wohl keine großartige Erziehungarbeit mehr macht, ist ja auf jeden Fall ein gute Voraussetzung!


    Liebe Grüße,
    Toki

  • Hallo Euch allen !
    Danke schon mal Euch allen!
    Ich finde da sind schon ein paar sehr interessante Denkanstöße dabei.
    Ich habe mir gedacht, ich werde Roberta erst mal vormittags zu uns ins Büro nehmen, um zu sehen, wie Sie sich verhält.
    Am Nachmittag würde sie dann nach Hause zu Buffy komme und auf mich mit ihm bis 18:00 Uhr warten müssen.

    Zitat


    - wenigstens eine große Gassirunde am Tag mit jedem Hund einzelnd einplanen- zum trainieren usw.
    -


    Oh waia, meinst Du das könnte zu einem Chaos – Gassi-Gehen werden, wenn ich es mit beiden gleichzeitig machen würde (das Gassi-Gehen) ?
    Das wäre etwas verzwickt…
    Buffy ist kastriert!
    Roberta ist soweit ich mich erinner auch kastriert oder sterilisiert worden… da muss ich nochmals nachfragen.
    Wir leben ja in Spanien und haben auch viele Wildhunde in unserer Nähe, da war es für mich sofort klar, wenn wir mit Buffy keine weiteren Hunde in die Welt setzen wollten, dass wir ihn kastrieren lassen.
    Es ist eine gute Entscheidung gewesen, ansonsten hätte ich ihn mit Sicherheit öfters suchen können, weil er mal wieder ausgebüchst wäre, um eine läufige Podenko – Hündin aufzusuchen.
    Das hat hier schon sehr viele in ein Tierheim gebracht, und auch in die Tötungsstation für Hunde!
    Liebe Grüße Eure Silvi

  • Hallo Silvi,


    (erstmal sorry, ich dachte, Du hättest ein Hündin, jetzt hab ich es aber kapiert :roll: .)


    Ich würde Dir auch raten, getrennte Gassirunden einzuplanen. Wir haben das am Anfang gemacht, um ungestört üben zu können. Mittlerweile müssen wir das aber nicht mehr machen.


    Liebe Grüße,
    Toki

  • Hallo Silvi,


    Man muss sicher keine getrennten Runden gehen, aber ich mache es trotzdem beinahe jeden Tag. Zum einen weil die Hunde einen Unterschiedlichen Ausbildungsstand haben (Lady ist fertig, da gehts nur ums festigen und einfach ums zusammen sein und Liska macht mit mir Obedience- da würde Lady nur stören).
    Beide Hunde geniessen diese Qualitätszeit auch sehr.
    Auch beim korriegieren ist das wichtig. Wenn ich rufe "Sitz" und Lady sitzt sofort und ich muss das Kommando für Liska wiederholen, dann schaut Lady etwas betröppelt.
    Damit Liska aber auch lernt was ich erwarte muss ich gezielt mit ihr üben.


    Oder Liska zB mag so gerne Beutespiele- mit zerren und ziehen und knurren und balgen. Lady findet das ausgesprochen doof. Tobe ich nun mit Liska und Lady muss daneben stehen, dann ist das auch nicht so toll. Lady hingegen apportiert gern - ist aber mittlerweile bei den Hunden rangniedriger und gibt Liska das Aportel sofort und kommt so nicht mehr zu spielen. Lady braucht einfach Zeit nur für sich - damit sie auch zum Zuge kommt.


    Natürlich trainieren wir auch gemeinsam, da sind wir aber auch mit zwei menschen unterwegs ;)


    Wenn meine Tochter mit Lady arbeitet, dann kann ich nebendran gelassen mit Liska trainieren - das funktioniert dann.


    Hier zB haben wir gemeinsam geübt - aber man sieht ganz gut, dass jeder Hund einen extra Ansprechpartner hatte=


    Hier übt Liska bei Fuss und Lady schaut zu=


    Hier macht Lady irgendwas und Liska schaut zu=


    Hier sieht man ganz gut, dass sie jeder einen anderen Ansprechpartner haben beim Training=



    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis


  • uiii...
    habt ihr eine Idee, wann ich diese getrennte Gassi-Geh-Runde mit ihr gehen soll? Also am Morgen dann 2x raus? 1 x mit Buffy und 1x mit Roberta?

  • Hallo,


    Das wann ist vollkommen egal. Ich mach das immer nach Lust und Laune. Mal am morgen, mal am Abend - manchmal nachmittags. So wie ich auch die beste Zeit habe.


    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

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