Was kommt an Kosten auf mich zu?

  • denke auch, dass man Tierarztkosten nicht unterschätzen sollte
    Impfung (nein, sie war vorher nicht geimpft= 2x = 80€
    Notfall wegen Verstopfung mit Röntgen und Darmspühlung: 110€
    Medizin/Nachkontrolle: 40€?
    Erkältung mit dicken Lymphen etc.: 60€?


    = etwa 300€ Tierarzt


    hm, hatte wohl vergessen zu sagen, dass Luna erst 8 Wochen bei uns ist

  • Hallo,


    Wobei man für die Tierarztkosten ja auch eine Versicherung abschliessen könnte. Was kostet sowas eigentlich?


    Meine Hunde sind irgendwie nie wirklich krank und bis aufs impfen fällt nichts weiter an. bei Lady seit fast 12 Jahren nicht. Sie hatte einmal die Pfoten aufgeschürft - die Behandlung hat 20 Euro gekostet. Ab und an mal Krallen stutzen (mach ich aber eher selbst) für 5 €. Sie war einmal trächtig (Unfall!) und wurde für ca 200 € betreut (Ultraschall und sowas) - also bei Lady wirklich alles sehr überschaubar. Nie eine grippe, nie eine Blasenentzündung, die was an den Ohren oder Augen - keine Milben - einfach nichts.


    Mittlerweile wurde zwar Krebs diagnostiziert, aber da sie noch beschwerdefrei ist sind da auch noch keine weiteren Kosten auf uns zugekommen bis auf die 80 euro vor knapp über nem jahr wo es festgestellt wurde. Das sind in den ganzen Hundejahren nur etwas über 300 euro Behandlungskosten gewesen - der rest nur Impfung und sowas.


    Liska ist zwar erst drei, hatte aber schon eine Pfoten OP für 400 Euro, ansonsten aber auch noch nichts weiter.


    Ich denke da muss man immer ein gewisses Risiko einplanen (Sparbuch oder Versicherung), aber es kann eben auch anders kommen.


    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

  • Zitat

    Wobei man für die Tierarztkosten ja auch eine Versicherung abschliessen könnte. Was kostet sowas eigentlich?


    ohne wirklich zu vergleichen hab ich so 30-40€ / Monat gefunden


    ob sich sowas lohnt? bin da eher skeptisch

  • HuHu,


    also für meine würde sich das nicht lohnen, wie gesagt, die sind echt unverwüstlich. Fressen draußen nichts und machen auch so wenig Blödsinn.
    Ich könnte mir aber Vorstellen, dass sich das für eine Rasse, die krankheitsanfällig ist rechnen könnte.


    Kommt ja auch immer drauf an. Für manche sind 40 € im Monat ok, aber eine Tierarztrechnung von 300 € wäre zuviel, da kann man dann lieber in den sauren Apfel beissen und investieren. Wobei sich da ein Sparbuch auch mehr lohnen würde.


    Liebe grüße
    Dana und Wauzis

  • Zitat

    Kommt ja auch immer drauf an. Für manche sind 40 € im Monat ok, aber eine Tierarztrechnung von 300 € wäre zuviel, da kann man dann lieber in den sauren Apfel beissen und investieren. Wobei sich da ein Sparbuch auch mehr lohnen würde.


    naja,k vergiss ie das Kleingedruckte, weshalb man sich vor der und der Rechnung drückt
    aber ich glaub, wir kommen vom Thema ab



    also entweder man gehts Risiko ein und legt Geld zur Seite oder man gibt eben zusätzliche 40€ im Monat noch für so eine Versicherung aus
    aber da scheiden sich die Geister

  • Wenn wir ehrlich sind, die wenigsten Hundehalter sind Lottomillionäre und wie Maanu schon sagte, die einen kaufen sich für Hunderte von Euros Klamotten und wir halt etwas für unsere Hunde. Da ich nicht rauche, spare ich daran auch schon mal eine Menge Geld.


    Eine Krankenversicherung lohnt sich nur für Welpen, aber wenn man einen älteren Hund aus dem Tierschutz hat, dann lohnt sich das nicht mehr. Normalerweise reicht es, wenn man sich ein wenig Geld auf die Seite legt. Aber manchmal kommen die Krankheiten so schnell, das man gar keine Möglichkeit hat, mit dem Sparen anzufangen. Daher sollte man schon eine Notreserve haben, die man für Tierarztkosten benutzen kann u. wenn es das Geld für einen großzügigen Urlaub ist.
    Aber wie gesagt, der Hund muss ja nicht gleich krank werden, mir geht es nur darum, dass der Hund im Zweifelsfall nicht wieder zurück ins Tierheim muss. Solche Fälle habe ich schon oft erlebt und finde ich sehr traurig.

  • Liebe Sandra,


    ich weiß gar nicht, ob du hier nach deinem letzten Post nochmals liest ...


    Zitat

    Wenn ich ehrlich zu mir bin kann ich mir (aufgrund der von Euch genannten Preie) einen Hund nicht leisten. Aber ich habe den Gedanken noch nicht verworfen, denn ein Hund gibt einem ja auch was wieder.
    Nochmals vielen Dank für eure Hilfe. Sollten wir doch einen Hund kaufen melde ich mich wieder.


    Sandra ;)


    ... und ich möchte dir auch nicht zu nahe treten.


    Ich habe beruflich viel mit Leistungsempfängern nach dem SGB II zu tun.
    Eine allein lebende Frau mit acht jähriger Tochter hat neben der Miete monatlich ca 600 € zur Verfügung für Lebensmittel, Kleidung, Strom, Ersatzbeschaffung von Möbeln (Kühlschrank etc), Schulsachen, Medikamentenzuzahlungen, Praxisgebühr, Versicherungen, öPNV, Auto und alles, was so anfällt.
    Davon kann man keinen Hund zusätzlich halten. Davon kann man kaum leben, wenn man schon lange keine Arbeit mehr hatte und immer mehr an Kleidung und Möbeln verschleißt. Es mag sein, dass es solange geht, wie man Kompromisse macht. Was aber, wenn eine ernsthafte Erkrankung oder eine OP anfällt? Oder wenn der Hund so auffällig ist, dass man relativ teure Einzelstunden bei einem Hundetrainer benötigt?


    Ich weiß nicht, wie deine finanzielle Situation ist; wenn ihr einen finanziellen Spielraum habt, der sich um den von mir genannten Betrag bewegt, würde ich euch nicht empfehlen, euch einen Hund zuzulegen.


    Allerdings stimmt es, dass ein Hund auch sehr bereichernd sein kann. Wobei sich die Wünsche deiner Tochter während der Pubertät auch in ganz andere Richtungen bewegen können.


    Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, einen Pflegehund aufzunehmen. Viele Tierschutzorganisationen und auch Tierheime arbeiten mit Pflegestellen. Allerdings weiß ich nicht, ob die Kosten dann von der Organisation übernommen werden.
    Zu dieser Frage können aber sicher andere im Forum Auskunft geben.


    Eine weitere Möglichkeit könnte es sein, wenn ihr im Tierheim Gassi-Gänger werdet. Auch dann hättet ihr eine enge Beziehung zu einem Hund, allerdings ohne dass er bei euch leben könnte.


    Ich wünsche euch eine gute Entscheidung und es tut mir sehr leid für euch, dass der finanzielle Spielraum vielleicht zu eng für ein tierisches Familienmitglied ist.


    Herzliche Grüße
    Andrea mit Sammi

  • Liebe Andrea,


    natürlich trittst du mir nicht zu nahe.


    Eben weil ich keinen großen Finanziellen Spielraum habe wollte ich von euch allen wissen was auf mich zukommen kann. Den Hund ernähren und ab und an ein Tierarztbesuch wäre drin, aber eben die unvorhergesehenen Dinge sind es, wegen derer ich mir Gedanken mache, denn wie Bettina schon sagte, der Hund soll nicht wieder ins Tierheim nur weil ich den Tierarzt nicht bezahlen kann. Der Hund soll wegen meinem "Egoismus" nicht leiden. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wenn es mir finanziell wieder besser geht kann ich ja noch einmal einen Anlauf starten.


    Trotz der niederschmetternden Erkenntnis möchte ich euch allen vielmals für die Entscheidungshilfe danken.


    Sandra

  • also, ich habe mal zusammengerechnet, was mich jamie bisher an futter, erstausstattung, anschaffungspreis, zerstörung diverser sachen(jalousinen, handtasche sowas,,) etc etc etc gekostet hat....er war aus dem tierheim (impfung, chip etc war sozusagen im preis drin)..das waren bisher 1500 euros etwa, in 9 monaten.
    mit hundeschule, prüfung etc.
    aber, das ist ja nicht normal so.
    ich bezahle jetzt, mit agility in der hundeschule grob geschätzt mit versicherung etc etwa 100euro im monat. hab allerdings auch recht teures futter.
    ohne das ta kosten dazukommen...die kommen extra und können teuer werden.
    ich habe jamie für, ich glaube 17 euro alle 3 monate, auf 10 millionen bei der axa vrsichert und hat schon einmal anstandslos bezahlt, ohne groß bürokratie.
    git da so schöne rechner im netz, man muss nur etwas arbeit investieren und mal vergleichen.
    was die versicherung betrifft. ja, hunde sind kein günstiges hobby...

  • Die meisten Infos haben meine Vorredner ja schon gegeben.
    also über den großen Daumen gepeilt und sehr gut gerechnet, dürfte dich ein großer Hund alles in allem ca. 100 (bis 150) Euro im Monat kosten. (Im Alter werden ggf. die Tierarztkosten höher)
    Ich weiß, dass dich das abgeschreckt hat.


    vll. doch noch ein paar Anregungen:
    es gibt Krankenversicherungen für Hunde --- je nach Bedarf/Beitragssatz übernehmen die einen Teil oder alle Tierarztkosten, damit hättest du dann Eventualitäten vorgebeugt.
    Eine andere Möglichkeit: Jeden Monat 30 Euro auf ein Sparbuch einzahlen (muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das allerdings auch nicht mache;-).


    Hundesteuer: Davon kann man sich bei geringem Einkommen auch befreien lassen (bei der zuständigen Behörde mal nachfragen..)



    Vielleicht könntet ihr euch auf diese Weise trotzdem einen Hund leisten?


    Muss es denn unbedingt ein großer Hund sein?
    Gibt ja auch kleinere Rassen, die viel Spaß machen.....
    Das wird dann auch nicht so teuer...


    Die andere Idee, sich als Pflegestation eintragen zu lassen, finde ich eigentlich auch ganz pfiffig..., was meinst du dazu?

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