
-
-
Wir machen das!
Aber wir "planen" bereits, wenn der Hund noch recht jung ist und man noch gaaaanz viele Jahre gemeinsam hat (Hoffentlich!).
Wir suchen natürlich nicht den Nachfolger, sondern behalten bestimmte Blutlinien und Züchter im Auge, die uns zusagen.
Einfach damit man die Rasse im Blick hat und weiß, welche Verbindungen man interessant findet, ganz unabhängig davon ob man irgendwann einen weiteren Hund anschafft oder eben irgendwann nach dem Nachfolger sucht.
Jeder unserer Hunde ist/war einzigartig und die Zeit mit ihm ein wundervolles Geschenk! Ersetzen kann man keinen, eine verbesserte Version suchen auch nicht, aber man kann die Augen offenhalten, wo man ein weiteres passendes Familienmitglied finden könnte.
LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich gebe zu: Ich weiß nicht, ob ich es darf, aber ich tue es. Und das obwohl mein Hund noch nicht alt ist.
Ich empfinde es auch keinstenfalls als Verrat an Maja und vielleicht zieht der Zweite ein, noch bevor Maja von mir gehen muss.
Eine Frage an jene, die einen Zweithund haben, aber sagen, dass sie den nächsten Hund nicht planen könnten: Ist es dem Hund gegenüber dann nicht genauso unfair, wenn man einen zweiten Hund ins Haus holt, der sogar eure Zeit in Anspruch nimmt und euch so vom Ersthund ablenken lässt? Wo da der Vergleich zu den Menschen dann da ist (und sich mir die Frage stellt, ob sich das wirklich alles so vergleichen lässt), aber wer von euch fände es fair dem Partner gegenüber, sich noch einen zweiten anzulachen, obwohl man den einen schon hat? Jaja, Niani übertreibt mal wieder, aber ganz bewusst...
Nein, ich empfinde es weder als Verrat noch könnte ich sagen: "Das kann ich nicht."
Verrat wäre es für mich, wenn der nächste Hund Maja ersetzen sollte. Aber das soll er nicht. Ich mache mir Gedanken darüber, wie mein nächster Hund werden soll und ich sehe es so, dass ich Maja damit meinen Tribut zolle. Meine Erfahrungen mit ihr sind ausschlaggebend für den nächsten Hund. Und doch soll keiner sie ersetzen, denn das könnte er nicht. Maja wird immer in meinem Herzen einen Platz haben, den keiner einnehmen kann. Und trotzdem bin ich in der Lage, auch einem weiteren Hund in meinem Herzen einen Platz einzuräumen, den auch wieder kein anderer einnehmen kann.Das ist für mich irgendwo der Lauf der Dinge. Wir alle wissen, dass der Hund nicht bis an unser Lebensende bleiben kann (die Planung mit dem menschlichen Partner ist da ja meist anders, gell?) und ich für mich empfinde es als Majas Verdienst, dass ich kein Leben ohne Hund mehr will.
Nachdenkliche Grüße, Henrike
-
Unsere beiden werden im März 4 Jahre alt. Wenn einer von den beiden sterben würde, dann würde ich mir wieder einen zweiten Hund dazu holen.
Wie schon vorher geschrieben, jeder geht damit anders um aber erstens ist der übriggebliebene Hund es gewohnt einen hündischen Partner zu haben und zweitens habe ich so lange warten müssen, bis ich mir aufgrund der Lebensumstände zeitlich leisten zu können, Hunde zu halten.
Ich sehe da nichts Verwerfliches drin.
Gruß
Angie -
Ich muss ganz ehrlich sagen, als ich den Thread gelesen hab, hatte ich mich auch total gewundert, mir aber dann gedacht: Hm, die antworten alle so, als wäre das total "normal". Vielleicht bin ich da ja ein bisschen übersensibel. Nun bin ich aber doch froh, dass es doch noch andere Menschen gibt, die das fragwürdig finden
-
Also wirklich planen würde ich nicht. Mein Hund ist jetzt vier Jahre alt und wird hoffentlich noch weit darüber hinaus kommen. Was ich allerdings weiss ist dass sie nicht mein letzter Hund sein wird. Auch nach ihrem Tod werde ich mir definitiv wieder einen Hund zulegen. Über das wie und wann mache ich mir dann erst Gedanken wenn es soweit ist. So ein nonstop "Hundewechsel" würde ich aber nicht fertig bringen. Ich müsste mir erstmal Zeit nehmen über den Verlust hinweg zu kommen.
Und klar darf man das. Die Frage ist ob man es auch kann oder fertig bringt.
Und das sollte jeder für sich entscheiden. Den einen fällt es eben leichter als den anderen und ich finde man sollte den Menschen denen es leichter fallen keinen Vorwurf machen, auch wenn das in diesem Sinne hier noch nicht passiert ist. -
-
Ich denke, es kommt auch sehr darauf an, wie man mit seinem Hund lebt.
Wir sind Rassezuchtverein und im Sport engagiert, daher sehen wir viele Hunde verschiedenster Abstammung und lernen immer mal weitere Züchter kennen.
Da ist es ja ganz natürlich, dass man sieht, was einem auch gefallen könnte, dass man Züchter rein aus Freundschaft mal besucht und seine Schlüsse zieht. Man unterhält sich doch in der Familie über das, was man sieht und merkt, ob es passen könnte oder eher nicht passend ist.
Wenn wir diese Kontakte nicht sowieso hätten, würden wir sicherlich keinen Züchtertourismus betreiben oder extra zu Sportveranstaltungen und Ausstellungen fahren und "potentielle Nachfolger" gucken.
LG
das Schnauzermädel -
Also ich möchte hier mal aus meiner Sicht sagen, dass ich momentan überhaupt nicht an andere Hunde denke. Unser Jazz ist erst 10 Monate alt und wir haben ihn jetzt seit 1,5 Monaten und haben eine Menge Lernen, Spaß und Abenteuer vor uns.
Aber ich glaube jeder HH ist irgendwann in der Situation, dass sein Hund Senior ist, und man denkt "Oh Mensch, was ist, wenn der nicht mehr ist", was wird dann? Wie werde ich mich fühlen, komme ich zurecht ohne IHN. Hole ich mir einen Hund danach, oder will ich keinen Hund mehr etc. Diese Gedanken sind da, oder kommen irgendwann!
Ich persönlich blicke schon jetzt in die Zukunft. Spreche darüber, dass wenn wir ein Haus haben werden, und unser Jazz nicht mehr da ist, oder auch wenn er noch da ist, wir einen größeren Hund halten KÖNNEN etc. ich denke es kommt immer auf unsere jeweilige Lebenssituation und unsere Verfassung an, wie weit und in welchem Umfang unsere Gedanken gehen.
Aber dennoch, wie man hier im Thread sieht, gehen die Meinungen über dieses Thema auseinander, und das ist doch OK finde ich.
Das macht aus den Einen keine Weicheier und sentimentalen Schwachis und aus den ANDEREN keine Verräter und emotionslosen HH.
Bei diesem Thema unterscheiden wir uns etwas, unsere Gemeinsamkeit ist und bleibt die Liebe zu unserer Fellnase, das ist doch was zählt.
LG
----------------------------------------------------------------------Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken.
Arthur Schopenhauer -
Mir geht es eigentlich ähnlich wie Yane.
Freddy ist jetzt 14 1/2 Jahre alt und ich hoffe doch daß wir mindestens die 15 noch schaffen!
Trotzdem mache ich mir schon Gedanken, was sein wird,wenn Freddy mal nicht mehr bei mir ist...
Eigentlich steht für mich fest, daß ich wieder einen brauen Großpudel haben will - mehr aber auch noch nicht.
Und wer weiss, auch das kann sich noch ändern.
Aber wo wirklich planen tue ich noch gar nichts.LG
Ines
-
Mmh, ich bin wohl zu sehr Realist... oder sowas. Es ist doch klar, dass wir die meisten unserer Hunde überleben. Daher finde ich es nicht verwerflich, an die Zukunft zu denken. Warum auch? Weil bei manchen der Gedanke aufkommt, dass man den derzeitigen Hund deshalb ich ausreichend "lieben" würde, vermute ich. Aber was hat das eine mit dem anderen zu tun? Jeder meiner Hunde wird ein unersetzlicher Verlust sein, wenn er stirbt. Das muss ich nicht mit irgendwelchen "Nicht-Plänen" verdeutlichen. Das ist so.
Einen "Ersatz" wird es eh nie geben. Aber ein weiterer Lebensabschnitt mit einem neuen, ganz eigenen Wesen.
Viele Grüße
Corinna -
Jeder muss seine Entscheidungen selber treffen, dabei interessiert mich recht wenig, ob sie Massenkompartibel sind.
Ich würde und ich könnte es nicht, was andere können und würden ist den ihr Ding und das geht mich herzlich wenig an.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!