Diabetes und Barfen :hilfe:
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Hallo!
Heute geht es bei mir um den Hund meiner Schwester. Sie hat einen Pekinese-Mix von 7 Jahren etwa. Nun war sie beim TA weil der Hund ständig uriniert, viel trinkt und abmagert trotz Futteraufnahme. Bisher fütterte sie Cesar. Der TA meinte, das würde evtl Diabetes sein, mit Diabetes beim Hund kenne sie sich aber nich aus. Meine Schwester sucht am Montag einen anderen TA auf. Nun habe ich ihr vorgeschlagen, das sie auf Barfen umstellen soll, aufgrund des Zuckergehalts in Hundefutter.
Was muss man bei einem Diabeteshund beachten?? Der Hund wiegt im Normalfall 6kg, hat derzeit aber 4,5kg. Könntet ihr mir helfen einen Barfplan für sie zu erstellen?? Dann hat sie allerdings noch das Problem, das der Hund ein so genanntes Piranhagebiss hat, aufgrund von Inzucht.
Bitte bitte schnell helfen.
Hab ihr erstmal gesagt, sie solle Rindfleisch, Joghurt, Gemüse und Thunfisch sowie Öl holen. Da sie nachher noch arbeiten muss..LG und DANKE!!!!
Nicole -
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Hallo !!!
Also wenn der Hund wirklich Diabetes hat, sollte deine Freundin aber schnellstmöglich zu einem TA der sich damit auskennt.
Der verstorbene Hund meiner Schwiegereltern hatte das auch. Er wurde ziemlich gut mit Insulin eingestellt und hatte noch 4 wunderschöne Jahre. Aber eben mit regelmässiger Spritze. Wenn man die weggelassen hätte ... naja ...
Ich weiß nicht, ob man da noch anders mit Medikamnten, Tabletten oder so helfen kann, aber gar nichts zu amchen ist bestimmt auch nicht gut.
Zum Futter bzw. Barfen kann ich dir jetzt nicht wirklich weiterhelfen. Nur Cesar ist ja nicht gerade die prikelnste Futtersorte.
Aber warum sollte man den Hund auch mit Diabetes nicht ernähren können ?
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Ich würde:
1. Auf JEDEN Fall zu einem Tierarzt, der sich auskennt!!!
2. Das Buch "BARF Senior - Rohernährung im Alter und bei Erkrankungen" kaufen (5 Euro bei amazon) und für den Futterplan zu Rate ziehen.
3. solange das Futter von http://www.lupovet.de kaufen und füttern. Es ist für Diabetiker geeignet und hat eine hervorragende Zusammensetzung.
Und das würde ich sofort füttern und zum Tierarzt, bis ihr euch ordentlich eingelesen habt und einen guten Barf Plan erarbeitet habt. Der Hund soll ja bis dahin weder verhungern noch am Zuckerschock sterben. -
Ich bin kein Profi in Punkto Diabetis, würde aber auf jeden Fall kein Getreide geben
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Ich glaube das ist schon nicht verkehrt. Denn allgemein Kohlenhydrate sind ja Zuckerverbindungen - und die treiben den Blutzuckerspiegel hoch - und das Insulin fehlt.
Aber - DAS sollte wirklich ein Profi erörtern, denn das kann ganz schnell nach hinten losgehen.
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Und ???? Wart ihr bei einem TA der sich auskennt ? Und habt ihr euch bezüglich des Futters schon was "ausgedacht" ? Spricht besseres Futter gekauft ?
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Ich würde auch mal sagen, dass hier nur ein TA mit Erfahrung im Zusammenhang mit Diabetes wirklich helfen kann. Es ist auch nicht gesagt, dass man sofort Insulin spritzen muss. Diabetes in den Anfangsstadien ist ja noch sehr gut mit Tabletten und einer entsprechenden Diät zu behandeln. Welches Futter man gibt ist wahrscheinlich eher zweitrangig. Viel wichtiger ist es, den entsprechenden Energiegehalt des Futters zu kennen. Denn nur so kann man die konsumierten Broteinheiten und den entsprechenden Insulinbedarf bestimmen. Barf ist nicht notwendigerweise besser geeignet als Trockenfutter. Ich würde sogar sagen, dass es im Fall von Diabetes schwieriger ist, weil man ja tendenziell eine wechselnde Zusammensetzung des Futters hat. Bei einem Trockenfutter wäre es immer dasselbe und man könnte den Insulinbedarf des Körpers besser bestimmen.
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Hallo ich habe selber Diabetes und kenne mich daher sehr gut aus. Diabetes von Mensch und Hund sind sehr gleich.
Also erstmal sofort zum Tierarzt da der Hund die typischen Symptome von Diabetes mellitus zeigt. Das Problem ist nur dass es zwei arten von Diabetes auch Zucker genannt gibt, das eine nennt man Typ 1, auch Jugendiabetes. dabei sterben die "Inseln" in der Bauchspeicheldrüse ab und da hilft es nur noch zu spritzen. Dann gibt es noch den Typ 2, alterdiabetes. Das kann durch übergewicht oder dem alter kommen, da langt es nur Tabletten zu nehmen da die Bauchspeicheldrüse nur nicht mehr richtig arbeitet aber nichts kaputt ist.
Das muß man erst mal herraus finden und somit die Behandlung anfangen.
Dies alles ist sehr kompliziert und muß wirklich gut berechnet werden.
Das Problem darin du kannst nicht einfach einen Futterplan erstellen da dieser den Hund ganz genau angepasst werden muß und den Typ des Diabetes. Bei dem Futter wird Kohlenhydrate berechnet. 12g Kohlenhydrate sind 1 BE (broteinheit) damit muß sie rechnen aber wieviel und wann und überhaupt muß der Arzt entscheiden da nur er den Hund einstellen kann.
So ganz einfach ist das nicht und wirklich langwierig da Zucker Typ 1 bleibt und Typ 2 meist nur bei Übergewicht bzw abnehmen wieder verschwindet.
Also schnellstmöglichst zum Arzt und den Hund einstellen lassen.
Wenn der Hund soviel abnimmt und so viel Trinkt heißt es dass er im Blut zuviel Zucker hat. Somit wird die Niere geschädigt da dort der zuviele Zucker gefiltert wird. Der Körper reagiert dann mit viel Trinken drauf da er den Zucker wieder ausspühlen möchte, das gelingt ihn meist auch gut nur sind dann auch beim Urin geben schmerzen dabei bzw juckreiz durch den Zucker. Da muß man Insulin bzw Tabletten geben.
Dann gibt es noch den Unterzucker (Hypo) da ist zu wenig Zucker im Blut und schädigt genauso nur eben das Gehirn und Blutbahnen.
Wie auch die Blutzuckerwerte ausfallen wenn sie nicht gut sind, es geht einem ziemlich mies dabei. Also auf auf zum Arzt.
Falls ihr Fragen habt beantworte ich sie euch gerne und hoffe einigermaßen verständlich geschrieben zu haben. -
Zitat
Dann gibt es noch den Typ 2, alterdiabetes. Das kann durch übergewicht oder dem alter kommen, da langt es nur Tabletten zu nehmen da die Bauchspeicheldrüse nur nicht mehr richtig arbeitet aber nichts kaputt ist.
Das stimmt so leider nicht ganz. Die meisten Typ2 Diabeteker müssen Insulin spritzen, weil sie mit Tabletten austherapiert sind. Tabletten sind in aller Regel nur eine Übergangsmaßnahme.
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Die Tabletten werden immer noch gegeben nur ist es einfacher einzustellen mit Insulin, und die Handhabung eben da die Patienten dann essen können was sie wollen und bei den Tabletten eben nur essen dürfen was vorgeschrieben ist was ja in einem Restaurant oder so immer schwer ist da man ja nicht genau weiß was drin ist aber an sich würde es gehen ist eben nur einfach mit Insulin.
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