• Immer wenn ich mit Jack (Begleithund ausgebildet, teilweise mehr)sehe ich, dass er einen Riesenspaß hat mit seinen Stöckchen um Bäume zu rasen.
    Deswegen möchte ich dass gerne mit ihn auf Kommando aufbauen.Wie beim "Revieren" (welches er nicht beherrscht.).
    Einfach als Beschäftigung im Wald, aber trotzdem präziese und genau und sauber aufgebaut.
    Damit er Kopfmäßig im Wald auch etwas zu tun hat.
    Wie kann ich das am besten machen?
    Ich möchte das auf den Platz dann auch gerne machen.
    Er braucht dann später nicht zu stellen, ich möchte nur eben ihn gerne Bäume oder Verstecke zuweisen können, um die er herumrast.

    • Neu

    Hi


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    • Ohne die Motivation einen Helfer finden zu können, würde ich es so machen:
      -Zuerst etwas breiteres als einen Baum wählen, z.B. tatsächlich ein Versteck auf dem Hundeplatz
      -Hund einige Meter vor dem Versteck absitzen lassen, mit dem Lieblingsspielzeug zum Versteck gehen, kurz im Versteck verharren und Spieli unter der Jacke verschwinden lassen.
      -Auf der anderen Seite hinter dem Versteck hervorkommen und zum Hund gehen.
      -Hund mit dem gewünschten Kommando zum Versteck schicken.
      -Wenn Hund im Versteck angekommen ist, etwas Party machen, und wenn er um die Ecke kommt Spieli werfen.


      Die meisten Hunde können das so sehr schnell, dann kann man weitere Verstecke üben und das ganze zusammensetzen und außerhalb mit Bäumen, Pfosten, etc. üben.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Hallo


      ich bin dabei Molly das Revieren in Verbindung mit Longieren (was sie gut kann) zu lernen.
      Hab das Flatterband zum Versteck hin und davon weg gespannt so 6m etwa
      und sie dann mit dem Kommando "revier" rumgeschickt als sie wieder bei mir war ganz doll gelobt und Leckerli,klappt prima ,mittlerweile auch ohne das Band.


      Gruß Claudia

    • Bin kein Hundesportler, daher meine naive Frage: was ist Revieren? Um bestimmte Bäume/Stecken/Markierungen herumrasen? Was wird mit dem Versteck (was ist damit gemeint - ein Sichthindernis wie Gebüsch?) bezweckt - soll der Hund da etwas suchen?

    • Zitat

      Bin kein Hundesportler, daher meine naive Frage: was ist Revieren? Um bestimmte Bäume/Stecken/Markierungen herumrasen? Was wird mit dem Versteck (was ist damit gemeint - ein Sichthindernis wie Gebüsch?) bezweckt - soll der Hund da etwas suchen?


      Na, als Nicht-Hundesportler bist du aber ganz nah an der Lösung des Rätsels.
      Beim VPG-Sport muss der Hund als erste Übung im Schutzdienst "Revieren".
      Auf einem Hundeplatz für diesen Sport stehen 6 Verstecke, die der Hund umlaufen muss, im letzten findet er den Helfer, den er "Stellen und Verbellen" muss.
      http://de.youtube.com/watch?v=UIIL-AOlcwQ So sieht das dann in etwa aus :D .
      Je nach Prüfungsstufe muss Hund erst 2, dann 4 und bei der höchsten Stufe alle 6 Verstecke absuchen, was durchaus eine schwierige Unterordnungsübung darstellt, weil ein Hund schnell lernt, dass der Helfer immer im letzten steht.
      Man kann ganz unabhängig vom Sport toll dazu nutzen, seinen Hund richtig rennen zu lassen, obwohl gar kein Spielkamerad da ist und das ganze dann auch noch schön gesteuert. Streuobstwiesen eignen sie hevorragend ;) .


      LG
      das Schnauzermädel

    • Danke für die Info! :roll:


      Aber wird der Hund da nicht sehr auf diese stereotypen Verstecke konditioniert? Wobei, das könnte man bei beschäftigungs-orientiertem Training vermutlich ändern. Wird der Hund mit Handzeichen auf die zu untersuchenden Verstecke hingeleitet? Denn einen bestimmten Baum unter 20 zu umrunden wäre dann schon 'ne Challenge.... :respekt:

    • ...und..damit es auch immer interessant ist und bleibt, sollte der Hund ab und an beim Revieren schon was spannendes finden. Sein Spieli, sein Lecker (aber nur auf einem bestimmten Teller oder anderem zB Tuch) oder ebend den Helfer, den er dann verbellen darf. Mach es immer spannend, dann rennt dein Hund doppelt so schnell ins Revier. Gruß, Yvonne

    • Zitat

      Danke für die Info! :roll:


      Aber wird der Hund da nicht sehr auf diese stereotypen Verstecke konditioniert? Wobei, das könnte man bei beschäftigungs-orientiertem Training vermutlich ändern. Wird der Hund mit Handzeichen auf die zu untersuchenden Verstecke hingeleitet? Denn einen bestimmten Baum unter 20 zu umrunden wäre dann schon 'ne Challenge.... :respekt:


      Wie der Hund reagiert, kommst stark aufs Training an ;) .
      Meine Hunde kennen zig verschiedene Verstecke auf verschiedensten Hundeplätzen und transportable Zeltverstecke aufegestellt in Feld, Wald, Wiese und Stadion. Da sieht man dann deutliche Unterschiede zwischen der Arbeit mit und ohne Helfer. Ohne Helfer habe ich mehr Aufmerksamkeit, merken sie dass Schutzdienst ansteht, arbeiten sie selbstständiger, weil die Bestätigung ja nicht von mir kommt. Allerdings brechen sie nicht aus und achten auf meine Kommandos, weil sie gelernt haben ohne Gehorsam keine Bestätigung.
      Aber sie kennen "Revieren" auch in freier Wildbahn. Ich schicke sie um Bäume, Pfosten, Bänke oder Pylonen, die ich großzügig auf Wiesen oder Feldern verteile, da gehen dann auch mal 60 Meter.
      Wenn man das ganze nur auf "seinem" Hundeplatz trainiert, dann kann es sein, dass der Hund bereits mit den Verstecken auf einem anderen Platz überfordert ist und ohne Hundeplatz gar nicht weiß, was er tun soll. Hunde lernen nunmal sehr ortsbezogen.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Ich hole den Thread mal wieder hoch..

      Auch wenn ich Suki nicht an Prüfungen laufen lassen kann, würde ich gerne mit ihr SD machen und dazu gehört auch das Revieren.

      Hat jemand gute Übungsvideos für mich, die mir die Anfänge zeigen?

      Für uns spielt dann auch das Verbellen eine Rolle.. das wird wohl noch eine der größten Herausforderungen :pfeif:

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