Augsburger Modell?!

  • Zitat

    Also geht es dabei kurz gesagt um bestimmte Inhalte/Übungen, die abgearbeitet werden müssen, um dem Augsburger Modell zu entsprechen, aber nach welchen Methoden man zum Ziel kommt, ist egal? :???:


    Kann man denke ich so sagen... Die Besonderheit ist halt, dass man eine Prüfung für Nichtmitglieder anbietet.


    lg, Pudel

    • Neu

    Hi


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    • Hallo!


      Nein, das Augsburger Modell ist keine besondere Methode der Hundeerziehung, ihr kennt die alten Verhaltenweisen von den Vereinen nicht :lachtot: .
      Früher hatte man eigentlich keine Möglichkeit mit seinem Hund zu trainieren, wenn er die "falsche" oder gar keine Rasse hatte.
      Die Ortgruppen der Rassehundvereine kümmerten sich nur um Besitzer mit der entsprechenden Rasse, evtl. wurden anderen Gebrauchshunderassen "Asyl" gewährt, wenn es sein musste.
      Auch die dhv-Vereine konzentrierten sich auf Gebrauchshunde und max. deren Mischungen.
      Grunderziehung wurde eigentlich nirgendwo angeboten, es gab ausschließlich Training zum Hundesport.
      Allerdings nahm mit der Zeit die Rassevielfalt zu und immer mehr Hunde wurden gehalten, inbesondere größere Hunde wurden als Familienhunde modern. So häuften sich die Anfragen nach Erziehungshilfe bei den Hundevereinen. Gleichzeitig schwanden die Mitglierzahlen, weil der klassische VPG-Sport unbeliebter wurde.
      Immer mehr Vereine boten nun Grunderziehungkurse an, die Nachfrage war da und es ist eine gute Möglichkeit, die Vereinskasse aufzubessern ;) .
      Das "Augsburger Modell" ist nichts als ein Erziehungprogramm mit vorgegeben Inhalten und abschließender Prüfung. Die Qualität dieser Ausbildung und insbesondere die Ausbildungsmethoden entscheidet der jeweilige Ausbildungswart. Das kann von einer modernen Ausbildung mit individueller Anpassung an die einzelnen Teams bis zu sinnlosem "wir-gehen-jetzt-mit-Hund-bei-Fuß-und-rucken-am-Erziehungshalsband" mit Kasernenhofton alles sein. Die Qualität ist genauso unterschiedlich wie in anderen Sparten, die Hundevereine anbieten, auch.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Warum das "Modell" heißt,weiß wohl nur der Erfinder.
      Man könnte es ja auch Variante oder so nennen. Früher war die BH ja mit Schuß,das Augsburger Modell ohne.
      Eigentlich ist das ganze völlig idiotisch,weil eh das Gleiche wie die Begleithundprüfung ist,was eine Sportprüfung ist,die mit einem normalen "Familienbegleithund" nur wenig zu tun hat.


      Franzi

    • Zitat

      Warum das "Modell" heißt,weiß wohl nur der Erfinder.
      Man könnte es ja auch Variante oder so nennen.


      Könnte man.
      Wobei, mir ist zuerst auch "Modell" aufgestoßen und dann hab ich mal nen bissel drüber sinniert und mir überlegt das "Modell" vielleicht gar nicht soo verkehrt ist.
      Ein Modell beschreibt ja einen versuch, eine sache die eben etwas Anderes darstellt, aber meistens etwas "ganzes" ist.
      Also sich Quasi Abhebt und ihren Sinn auch erfüllt, früher war ja der bedarf da.


      Der Unterschied zwischen Arbeitsansätzen, Konzepten und nem Programm ist die Verkörperung. Ein Konzept, sowie ein Programm muss ja Methoden enthalten, ansonsten ist es ja nichts wirkliches, sondern bloss ne weitere Idee,a ber nichts festes.


      OH Gott, ich kann mal wieder nicht beschreiben. Kann man trotzdem verstehen was ich meine?
      Ich finde "Modell" bei weiterem Nachdenken wirklich gar nicht sooo verkehrt, weil es eben in sich auch nicht so einen hohen Anspruch hat wie ein Programm/Konzept oder Arbeitsansatz.
      Hört sich aber professioneller und schöner an als "Variante der BH ohne Rassezugehörigkeit und Vereinsanschluss" *gg*
      Oder?


      Nina

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