Ist eben nur meine Meinung
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Nunja aber wenn deine Eltern keinen Hund wollen und du in der Schule bist tagsüber - wohin mit dem Hund?
Bin in der selben Situation - seh aber ganz einfach ein, dass es unsinnig wäre, da ich jeden Tag bis halb 5 in der Schule sitzen muss - damit ist das Thema abgehakt bei mirHihi, guck mal aufs Datum. Der Eingangspost ist vier Jahre her, Shosh hat inzwischen einen eigenen Hund :)
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ups
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Hallo,
auch ich wollte in deinem Alter schon sooo gern einen eigenen Hund und trotz aller Liebe und Nettigkeit haben meine Eltern nicht nachgegeben. Sie waren beide voll (+Überstunden) berufstätig, ich musste mich täglich um meine kleine Schwester kümmern und wir wohnten in einer kleinen Mietwohnung. Also war ich die Jahre bis zur Volljährigkeit dauernd im örtlichen Tierheim und habe jeden Hund ausgeführt, der mir unter die Augen kam.
Nach den Abi habe ich mit 18 meine Ausbildung begonnen und bin mit meinem (jetzt Ex-) Freund in eine eigene Wohnung gezogen. Der Hundewunsch wurde immer präsenter nach einem Dreiviertel Jahr zog meine Happy ein.
Ich habe es keine Sekunde bereut und würde es immer wieder so machen, aber ich muss ehrlich sagen, dass es in meinem Leben kaum etwas anderes als "Arbeit" und "Hund" gibt. Zum Glück versteht das mein jetziger Freund. Und es ist wunderschön, aber auch wirklich Mega anstrengend.
Und dabei hatte ich alles gut geplant: Es sollte ein Junghund werden, da ich keine Monate frei nehmen konnte für einen Welpen. Mein Opa sollte die 3 langen Arbeitstage oder im Notfall auf Hundi aufpassen, die 2 4-Stunden-Tage sollte er allein bleiben. Im Notfall (aber nicht in der Woche wegen Arbeit) könnten meine Eltern/mein Ex-Freund einspringen oder im absoluten Notfall gibt es im Ort eine richtige Hundepension und auch einige Sitter.
Und es kam immer alles ganz anders als geplant. Meine Hündin entpuppte sich als angstaggressiv, womit mein Opa komplett überfordert Ist, sodass er sie nicht betreuen kann. Genauso fielen bisher alle Sitter durch, ihnen konnte ich sie einfach nicht anvertrauen. Also wurde es dann ein Jahr lang die Hundepension, wo Happy meine langen ArbeitsTage verbrachte. Das bedeutete hohe Betreuungskosten. Sie hatte einen kaputte Verdauung, HD und auch so dauernd was. Dh knapp 500€ Krankenversicherung im Jahr, spezielles Futter und im ersten halben Jahr habe ich über 1000€ beim Tierarzt gelassen...Das hat man als Azubi nicht mal eben übrig!
Dann ist das einfach ein turbulentes Alter: Es kam die Trennung vom Ex-Freund, der sich trotz Zugeständnisse vorher eh nie um Hundi gekümmert hat. Es folgte der Umzug (schwere Wohnungssuche. , mit Hund und Erdgeschoss zwecks HD). Nach einem schlimmen Beißvorfall ist die Hundebetreuung weggefallen, weil Happy dort große Angst hat und mir das Risiko zu groß ist. Ich Suche jetzt seit 2 Monaten vergeblich nach einem Sitter für das nicht so pflegeleichte Mäuschen, doch ich finde keinen. Zum Glück kann ichs immerhin meistens auf Arbeit so einrichten, dass ich 1-2 Stunden Mittagspause machen kann zum Gassigehen. Zum Glück habe ich inzwischen einige gute, hundeerfahrenen Bekannte, die Happy mal den einen oder anderen langen Arbeitstag betreuen. Und zum Glück habe ich jetzt einen Freund, der Verständnis dafür hat, dass in der Woche kaum Zeit für ihn bleibt und der auch mit Hundi rausgeht, wenn er mal eher daheim ist.Aber es schon manchmal eine Überwindung, so wie heute um5 bei strömendem Regen im Dunkeln eine Stunden draußen rumzulaufen, dann oft bei Stress auf Arbeit den ganzen Tag nichts zu essen, Weils in den Pausen auch jede Minute heim und raus geht, und dann abends (zumindest im Winter) auch wieder bei Kälte und Dunkelheit nochmal mind. 2 Stunden draußen rumzulaufen. Im sommer ist's schon entspannter, aber der Winter gehört auch dazu. Um die hohen Kosten decken zu können, muss ich gelegentlich noch dazuverdienen und und und... Freunde habe ich fast nur noch die, die eigene Hunde haben und man sozusagen beim Gassigehen trifft und selbst die Anderen begleiten mich zu "quatschen" größtenteils zum Gassi, weil ich sonst keine Zeit habe.
Sicher geht's immer irgendwie und ich will nie mehr ohne Hunde leben. Aber trotz Plan a, b und c vor der Anschaffung ist es immer Organisation, detailierte Tagesplanung, Unterstützung der ganzen Umwelt und Stress. Hunde sind mein Leben, das ist mein einziges Hobby, das mir über alles geht, und deshalb tue ich es gern!
Also warte bis du volljährig bist, schaue dann auf deine Lebenssituation und dann entscheide sehr sehr ehrlich, ob du bereit bist im Notfall auf wirklich alles andere zu verzichten. Denn wenn nicht, wirst du vielleicht ein sehr soziales Lebewesen unglücklich machen.
In der Zwischenzeit schadet es sicher nicht, wenn du weiterhin andere Hunde ausführst, vielleicht kannst du in den Ferien auch im
Tierheim oder bei hundetrainern Praktika machen. Auf diesen Wegen habe ich auch eine Menge über Hunde gelernt und oft freuen die sich über freiwillige Helfer.Toitoitoi und alles gute auf deinem Weg!
Lily und Happy
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Ololol und jetzt hab ich mir so eine Mühe gegeben mitm Post...
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Find ich super, dass Du Dich nach so einer langen Zeit nochmal meldest und dass Deine Eltern begeistert von Deinem Hund sind. Ist aber auch echt eine Hübsche. Tät mir auch noch gefallen
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Ah, das ist toll, dass du dich hier wieder meldest!
Erinnerst du dich noch? Wir haben mal in einem Thread, in dem es draum ging, welche Rassen in Talli stecken könnten, festgestellt, dass unsere Hunde Doppelgänger sind
Möchtest du mal ein aktuelles Foto von ihr reinstellen, so zum Vergleich?
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Zitat
Ah, das ist toll, dass du dich hier wieder meldest!
Erinnerst du dich noch? Wir haben mal in einem Thread, in dem es draum ging, welche Rassen in Talli stecken könnten, festgestellt, dass unsere Hunde Doppelgänger sind
Möchtest du mal ein aktuelles Foto von ihr reinstellen, so zum Vergleich?
Ja ich erinner mich noch :) Ich hab mir gestern erst den Thread durchgelesen! Ich find das immernoch etwas verwirrend weil es ja immer heißt: jeder mischling ist ein unikat.
Ja, wenn ich es hinkrieg:
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und hier noch 2:
"wie macht der Bär"
und mit meinem vater
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Zitat
Ich weiß zwar nicht was manche Leute für Hunde haben, dass sie um 4:30 mit ihnen rausmüssen (meiner schläft gerne bis 10 Uhr durch)Meine bis 12
Zitatund ich weiß auch nicht, was manche Leute mit ihren Hunden machen müssen, damit er hört (vonwegen 4 mal training die Woche, ich geh mit talli 1 x pro woche zur huschu, und sie hört gut).
Das hängt vom Hund ab, vom Menschen, von der Rasse, von der Vorgeschichte, usw. da kann man schlecht pauschalisieren. Bei uns läuft die Erziehung mit durch den Tagesablauf. Aktiv trainieren wir 1 x am Tag.
Zitatabend weggehen ist auch kein problem,denn mein Hund schläft eh immer wenn ich grad nichts mit ihm mache.
Bei einem Hund der alleine bleiben kann ist das auch kein Problem. Man braucht dann nicht zwingend einen Betreuer oder darf nicht weg.
ZitatNatürlich ist es an sich vernünftiger, nicht mit 13 einen hund zu besitzen, aber ich wollte an diesem Beispiel nur zeigen, dass es ausnahmen gibt! :)
Mit Unterstützung der Eltern ist das auch kein Problem. Man sollte nur schauen, wie läuft es weiter nach der Schule ... Studium ... Auslandsaufenthalt ... Engagement in der Arbeit, etc. pp. .. da kann ein Hund schnell mal zu kurz kommen.
Von daher sind die Stimmen hier im Thread durchaus richtig gewesen, denn lieber vorher kritisch sein, als hinterher das große Geheule zu erleben, ist hier ja keine Seltenheit.
Zu dem Einwand, dass es scheinbar schwieriger ist nen Hund anzuschaffen als ein Baby. Ja kann ich da nur sagen, leider kann jeder Hans und Franz ohne nachzudenken Kinder in die Welt setzen und deshalb haben wir auch immer mehr Teenymütter die sich eigentlich lieber ne Puppe kaufen sollten. Das ist kein Vergleich denke ich ... Kinder werden genauso leichtfertig angeschafft und es wird sich dann nicht anständig um sie gekümmert, wie Tiere.
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Zitat
nur, dass die gesellschaftlichen Spätfolgen gravierender sind als bei Tieren. Aber das ist ein anderes Thema ...
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