Futterproblem/Aggression und weitere Entwicklung (lang)
-
-
Hallo Steffi.
Ich hatte Dir in dem anderen Thread schon mal dazu geschrieben. Mein Großer zeigt ähnliches, wenn nicht gleiches Verhalten wie Dein Filou.
Ich habe ihn von Welpe an und er war von Anfang an so. Ob er schon nen Hau vom Züchter weg hatte? Wahrscheinlich habe ich dann auch den ein oder anderen Fehler gemacht. Jedenfalls ist mein Großer absolut resistent gegen jegliche Versuche das Verhalten richtig in den Griff zu kriegen. Das hört sich jetzt total dramatisch an, ist es aber im Alltag gar nicht.Er ist jetzt 3 und hat bis vor kurzem NIE Futter aus dem Napf bekommen eben aus den von Dir genannten Problemen. Auch mein Großer hatte begonnen andere Dinge zu verteidigen. Auch zeigt er ähnliches Kontrollverhalten an bestimmten Türen wie Deiner im Eingangsbereich.
Auch ist er total unterwürfig und will gleichzeitig kontrollieren.
Wenn ich Deine Beschreibung so lese, könnte sie tatsächlich meinen Großen beschreiben.
Ich habe wie Du viel Erfahrung mit Hunden, bin selbst Trainerin im Verein usw... Ich kann meinen Stinker auch noch kontrollieren. Er gibt jederzeit alles in meine Hand, aber was er tun würde, wenn ich dran greifen würde??? keine Ahnung. Seit er eine Box hat und meist dort sein Fressen (barf) kriegt, ist es viiieeel besser geworden. Seitdem ist ihm sein Napf (da ist meist nur Gemüse drin) auch wieder egal geworden, da kann ich ohne Probleme dran. Er würde mir auch den leckersten Hähnchenschenkel in die Hand geben, zwar unter Gemotze und Geknurre, aber er tut dies. Er knurrt sehr häufig wenn er sich etwas gefallen lassen muß, oder man ihn zur Seite schiebt, oder ... bei vielen Gelegenheiten, dabei kann er gleichzeitig total unterwürfig sein, auf dem Rücken liegen, die Pfote geben... Er hat teilweise Verhaltensmuster, die sich widersprechen... Ich nehme dies meist einfach hin, da er mich noch nie gebissen hat, sondern echt immer nur rum motzt. Auch bin ich mir nicht so sicher, daß sein Geknurre immer eine Drohung ist. Seit ich das Video : Fremdsprache Hündisch gesehen habe: Da ist ein Terrier-Mix, der immer knurrt, wenn er unsicher ist. Also praktisch einfach ne Lautäußerung ganz ohne Drohung, sondern er macht halt nur dieses Geräusch. Ich glaube inzwischen, daß das bei meinem bei den meisten Gelegenheiten auch so ist.. Es ist einfach ein Geräusch, das er macht, wenn er Streß hat. Zudem ist er aber auch ein Kontrollfreak, was ich aber recht gut im Griff habe, aber alleine durch Management... Ich glaube, wenn man einen solchen Motzkoffer hat, kann man ihn nicht wirklich therapieren.. Zumindest bei meinem bin ich mir sicher, daß das einfach auch so sein Wesen ist. Sein Charakter. Er will manipulieren, kontrollieren, testen usw.. Er meint das nicht böse und will mich auch nicht beißen oder so, aber er geht immer wieder bis zu einer gewissen Grenze, um meine Beharrlichkeit und Stärke auszutesten...
Kennst Du das Buch "Man nennt mich Hundeflüsterin" von Christiane Rohn. Was sie dort über intelligente Hunde schreibt ist sehr interessant...Ich habe jedenfalls aufgehört mir einen Kopf zu machen. Ich manage mein Zusammenleben mit dem Stinker einfach, kontrolliere die Ressourcen und baue in heiklen Situationen auf den Gehorsam... Das klappt prima und er ist ein absolut verläßlicher Hund, seit ich mich damit abgefunden habe, daß er eben in manchen Sachen anders zu nehmen ist, als das meiner Wunschvorstellung entsprochen hätte...
Seit ich kein Aufheben mehr darum mache, wird es sowieso beständig besser... Je mehr ich geübt hatte, desto schlimmer wurde es. Habe ich einfach das Drumherum total sicher gemanagt und ihn in Ruhe gelassen, wurde es und wird es immer besser...
Ich will jetzt ganz sicher nicht sagen, daß Dein Filou auch in diese kategorie Motzkoffer fällt, aber Du wolltest einfach Meinungen hören und Erfahrungen. Dies hier ist meine Erfahrung. Ich war auch lange der Meinung, das müsse in den Griff zu kriegen sein und habe probiert und trainiert... Es wurde aber halt bei uns nur schlimmer... Es schien so, als würde er alle Techniken durch schauen und alleine schon deshalb boykottieren.... Ich weiß, hört sich blöd an, aber irgendwie war es so...
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo Steffi,
die gesundheitliche Seite - ja, daran hätte ich schon früher denken müssen. Was du von gestern beschreibst, lässt u.U. auf ein medizinisches Problem schließen.
Du warst zwar heute bereits beim TA, doch möchte ich dich bitten, vor allem auch die Schilddrüse mit ALLEN Werten kontrollieren zu lassen.
Wenn du die Ergebnisse hast, kannst du die gerne hier einstellen.... Ich würde sie dann nochmal abklären lassen.Möglicherweise ist es bei diesem Hund tatsächlich eine Mischung aus frühen negativen Erfahrungen, Schmerzen und/oder hormonellen Problemen plus Stress. Auf diese Entfernung wie gesagt nicht einzuschätzen.
Bitte gib Bescheid, was die Untersuchungen erbracht haben.
Bis dahin würde ich wirklich alle Gefahren versuchen auszuschließen und entsprechendes Management walten lassen. Ggf. aus der Hand füttern etc.
LG
cazcarra -
Hallo zusammen,
gestern war ein ganz krasser Tag und ich bin immer noch völlig neben der Spur.
Ich versuche es mal der Reihe nach:
Nachmittags konnte die Familie erreichen, die Filous Bruder hat. Die Besitzerin sagte mir, dass sein Bruder Angst vor engen Räumen hat, in diesen niemals fressen würde und auch nicht frisst wenn jemand daneben steht. Er sei ein sehr ängstlicher Hund, der aber zurück/weggeht wenn Fremde da sind oder etwas bedrohlich ist.Das sagt mir ja schon einiges:
Beide Hunde haben Probleme mit dem Fressen.
Beide Hunde reagieren aus Angst, nur mit dem Unterschied, dass Filou vorgeht und nicht zurück.Abends waren wir beim Tierarzt, dieser hatte mit der Trainerin gesprochen, hat sich von uns alles angehört, sich Filou angeschaut und uns gebeten über eine Euthanesie nachzudenken.
Er schließe alles organische aus, denn er ist der Meinung, dass Filou psychisch nicht ok ist und da das Problem liegt. Der Juckreiz, das Leckekzem alles sei psychisch.
Wir sollten spazierengehen und überlegen...Wir waren nur noch am heulen, haben hin und her überlegt. Es war wie in einem schlechten Film....
Wir haben ihn wieder eingepackt und mitgenommen, denn noch ist nichts passiert, er hat nicht gebissen, auch wenn das für uns ganz schlecht ausgehen könnte wenn er denn mal beissen sollte.
Ich habe ihm Blut abnehmen lassen, Schilddrüse und Ehrlichiose. Auch habe ich ihm Cortison spritzen lassen, denn der Juckreiz muss aufhören.Wir haben beschlossen, dass wir Filou künftig in diesem Zimmer füttern werden. Futter rein, Tür zu, halbe Stunde warten, Tür auf Hund raus, wir rein, Futternapf holen und gemeinsam wieder runtergehen.
Gestern abend haben wir das dann so gemacht. Nach einer halben Stunde kam er uns ganz entspannt entgegen und ich habe den leeren Napf aus dem Zimmer geholt. Meine Freundin hat ein paar Übungen mit ihm gemacht und wir sind gemeinsam nach unten in das Erdgeschoss. Dort hat er sich in seinen Korb gelegt und geschlafen.
Wir sind heute noch ganz geschockt. Allerdings haben wir auch beschlossen nicht mehr rumzudocktern, sondern obige Methode und wenn er frisst ist es gut und wenn nicht, dann hat er halt Hunger. Ich fütter nur noch einmal am Tag. Jetzt sind wir natürlich gespannt ob es so funktioniert in den kommenden Tagen, oder ob er nach 3-4 Tagen wieder anfängt rumzuspinnen und zu boykotieren.
@fräuleinwolle und cazcarra:
vielen lieben Dank für Deine Erfahrungen, gewisse Parallelen lassen sich hier durchaus erkennen und sind nicht von der Hand zu weisen.
Ging denn Dein Hund jemals gegen Dich, oder hat Dich wirklich ernsthaft bedroht?
Filou droht dann aktiv, allerdings abwesend, also der "böse Kerl" in ihm. Auch passiert dies nur in Verbindung mit Futternapf, oder in diesen Situationen. Ansonsten hat er mich noch nie angeknurrt (wenn es damals der Futtersack und nicht die Leine und die Tür war und auch da war die Fütterung gerade erst vorbei). Er knurrt überhaupt nicht, auch bedroht er mich nicht, er hat nur diesen schiefen Blick, so als würde er nicht wissen was kommt und könnte dann von dem "netten" in den "bösen" wechseln.Was Du mit boykotieren und manipulieren meinst, kann ich gut nachvollziehen, denn auch ich habe dies schon geäußert und dabei selbst bemerkt wie blöd sich das für Außenstehende anhören muss.
Kann Dich also absolut verstehen.
Daher haben wir jetzt auch noch etwas Angst, dass obige Methode zwar gestern gut funktionierte, aber heute oder morgen oder übermorgen nicht mehr. Problem ist dabei, dass er wirklich total ausklinkt und einen Meter vor Dir steht, hoch aufgerichtet, Augen total starr und ich weiss, dass eine blöde Bewegung ausreichen würde um ihn zum Angriff zu bewegen. Das sind die Situationen wie sie bei uns sind.
Er wirkt dann wie ein Authist, nicht mehr unter uns, nicht mehr fähig zu erkennen wer vor ihm steht.Seine dominate Seite zeigt er wenn er vor der Tür liegt und abwartend schaut ob ich ihn jetzt da liegen lasse. Auch wenn er sich zwischen mit und Ronja drängelt. Er knurrt nicht wenn ich ihn dann wegschiebe, sondern versucht es durch nettes erneutes dazwischen drängeln. Da ist er aber bei sich und weiss was er tut.
Klar kann es immer noch passieren, dass er mich mal anknurrt um auszutesten ob ich es ernst meine. Da ist er dann aber bei sich und nicht der unzurechnungsfähige Kerl in ihm.
Das gefährliche an ihm ist einfach dieser "böse, unzurechnungsfähige, um sein Leben bangende, Kerl".Die Situation in den letzten Tagen musste sich auch zuspitzen, denn wir wurden ja auch immer unsicherer, was ihn auch wieder mehr verunsicherte. Alle müssen lernen sich wieder zu vertrauen.
Sollte er mich öfter unterwürfig anschauen oder sich unterwerfen, dann werde ich dies künftig einfach nicht sehen und ignorieren. Gar nichts machen und einfach weitergehen. Ihn nicht analysieren oder sonstiges.Wir haben aber auch beschlossen, dass wenn er beißen sollte, oder das "böser-Kerl-Verhalten" ausdehnt, wir ihn wirklich einschläfern lassen.
Die Kastration haben wir abgesagt, denn dies wäre wieder enormer Stress für ihn und das will ich nicht. Auch wenn er draußen extrem unter Strom steht und nur noch am sabbern ist.
Vielleicht in einigen Wochen, je nachdem. Auch bin ich überzeugt, dass wenn ich ihn einschläfern müsste, ich ihn vorher kastrieren lassen würde. Einfach um mir ganz sicher sein zu können und alles versucht und untersucht zu haben. Vorrausgesetzt er zerfleischt keinen von uns.
Ansonsten würde ich mich immer fragen ob es doch der innen liegende Hoden war. Viele sagen dies sei rausgeworfenes Geld, aber ich seh das nicht so.Wir werden alles probieren um diesem Hund ein Leben bei uns (er wird auf keinen Fall abgegeben werden oder im Tierheim landen) zu ermöglichen, welches stressfrei für ihn und für uns läuft.
Hier gehört auch der Maulkorb dazu!
Ich möchte ihn nicht separieren wenn wir Besuch bekommen, sondern er soll dabei sein. Ein Maulkorb wirkt abschreckend auf Besucher und schützt somit auch ihn und seine Seele.Auch ich muss an mir arbeiten:
ich muss ihm noch mehr Sicherheit geben können, so dass er gar nicht mehr selbst reagiert und wenn doch, dann soll er hinter mich gehen(z.B.Besucher anknurren und anbellen).Mein Programm mit ihm sieht für die kommenden Wochen folgendermaßen aus:
ich werde ihn in keine stressigen Situationen bringen, nur mit ihm spazieren gehen, Unterordnung mit ihm machen, aber alles auf Funbasis.
Wir werden ihn weiterhin so füttern wie oben.Im Moment ist er völlig entspannt und wir auch. Ich hoffe es bleibt so, denn Angst vor der nächsten Fütterung haben wir schon. Dies ist aber verständlich und je öfter nichts passiert, um so mehr Sicherheit werden wir und er bekommen.
Ich bin einfach nicht bereit, diesen jungen Hund aufzugeben.
Liebe Grüße und sorry wenn es etwas wirr geschrieben ist
Steffi
-
Hab grad gesehen, daß ich in Deinem alten Thraed schon ´ne idee dazu geschrieben hatte..... Daher hier wieder gelöscht....
Ciao,
BieBoss -
Als ich das alles gelesen habe, dachte ich nur eins:
Er weiß gar nicht was ihm beim Fressen wieder erwartet.
Mal so, mal so, dieses und jenes... nur nie Ruhe über eine längere Zeit.
Ich würde diese Problemzone ehrlich gesagt umschiffen mit der Methode wie ihr es jetzt macht. Hund in Ruhe lassen. Entweder, indem es ein "Fresszimmer" gibt, wo er grundsätzlich immer in Ruhe gelassen wird beim Fressen oder eine Box.
Fressen hinstellen, weggehen, dann den Hund reinlassen/rufen, Tür zu, halbe Stunde warten, Hund raus und dann den Napf erst wieder weg.
Denn wie soll er lernen, dass Fressen stressfrei sein soll, wenn er dabei dauernd mit einer neuen Trainingstechnik genervt wird...
Allerdings würde ich an der Individualdistanz zu Dir beginnen mehr zu arbeiten, ein Kommando zum Wegschicken einführen (Distanz zu Dir vergrößeren). Denn das ist etwas was den ganzen Tag stattfindet. Das mit dem Fressen ist nur eine einmalige Situation am Tag und Fressen verteidigen ist an sich ja ersteinmal kein Fehlverhalten. Aber Individualdistanz dauernd unaufgefordert unterschreiten - das sehe ich schon als Problem.
Viele Grüße
Corinna -
-
Hallo Steffi,
was Corinna schreibt, ist einer der guten Ansätze....
Auch eure Entscheidung mit der Fütterung hört sich gut an von hier haus.
Ich würde jedoch GANZ DRINGEND über einen neuen Tierarzt nachdenken. Dieser Mann mag sich ein (oberflächliches) Bild gemacht haben, doch aufgrund der derzeitigen Verhaltensweisen und Symptome einfach schon mal zur Euthanasie zu raten, halte ich für ziemlich verfrüht.
Da Filous Bruder eine ähnlich gelagerte Problematik aufweist, kann es gut sein, dass in der Prägephase so einiges schiefgegangen ist.... Gesundheitliche Probleme schließe ich deshalb trotzdem nicht aus.
Die Kastra momentan zu verschieben, bis sich die Lage ein wenig beruhigt hat, finde ich vernünftig. Aufgrund des innenliegenden Hodens muss das sicher noch erfolgen."Behandelt" werden muss Filou m.E. gesamtheitlich - also hinsichtlich Psyche und Physis. Dazu braucht es einen wirklich guten TA und einen nicht minder guten Trainer.
Ja, und auch der Mensch muss lernen - das hast du schon gut gesehen. Je mehr Ruhe und Gelassenheit ihr an den Tag zu legen in der Lage seid, desto mehr entspannt sich insgesamt die Situation.
Ich würde mir wünschen, dass du die Blutergebnisse von Filou hier einstellst, damit mal mein TA einen Blick darauf werfen kann, der ein ausgezeichneter Diagnostiker ist.
Einstweilen drück ich euch einfach weiter die Daumen!
LG
cazcarra -
Hallo Steffi,
gute Idee, mal sein Verhalten beim Füttern einfach mal zu ignorieren und
Fehlverhalten ggf. zu unterbrechen durch Abruf ins andere Zimmer und ihn dann wieder ins Futterzimmer zurückzuführen. Kling für mich nach einem vielversprechendenden Ansatz!
(Der Hund wird übrigens nicht verhungern, selbst wenn er mal ne Woche lang nicht frisst. Solange er ausreichend Wasser hat.)Zitatstaffy
Ich kann ihn in der Gästetoilette füttern und die Tür schließen. Hab ich auch schon gemacht. Das Problem ist, dass er ab und an nicht ganz auffrisst und dann rumspinnt. Mir kommt es fast so vor als würde er absichtlich etwas liegen lassen. Er fängt in den Moment an wo ich den Napf freigebe und die Hand wegziehe. Er beugt sich sofort über den Napf, fängt nicht an zu fressen, sondern versteift sich. Ich habe ihn dann jedes Mal alleine gelassen um ihn in Ruhe fressen zu lassen.
Das ging, allerdings habe ich nun die Befürchtung, dass er irgendwann anfängt diese Toilette zu verteidigen, weil er ja auch im Windfang dieses Verhalten bei der Leine und auch der Haustür gezeigt hat.
ähnlicher Versuch. Warum hast du immer wieder den Ort gewechselt?
Was passiert, wenn er in diesem Raum auch wieder das altbekannte Fehlverhalten zeigt? Wie reagierst du dann? Willst du jetzt etwas anders machen, wenn ja was?
Übrigens, wenn er was im Napf liegen lässt, ist das ja nicht weiter schlimm! Musst den anschließend nur kommentarlos wegräumen.Ich denke, dass ihr da selber auch was zu beigetragen habt.
Du hast den Hund, seitdem er 5 Monate alt ist. Das Verhalten zeigte er zum ersten Mal als er wie alt war? Da kommt keine alter Erinnerung durch: Er hat einmal Fehlverhalten gezeigt, und ihr habts kräftig verstärkt!ZitatAuch habe ich ihm den Napf auf Anraten des Trainers nicht weggenommen, sondern ich habe ihm etwas dazu gegeben.
Allerdings hat er das Verhalten dann ausgeweitet auf die Leine und die Haustür. Das hat mich erst zu einem Umdenken veranlasst und so habe ich dann auch das "Testen" in meine Überlegungen miteinbezogen.
in diesem Fall hast du ihn für sein Fehlverhalten noch belohnt. Kein Wunder, dass er das auch noch auf die Leine ausgedehnt hat.
Bei allem Respekt: Da liegt die Ursache mit Sicherheit nicht in seiner Vergangenheit, sondern schon in deinem Verhalten.ZitatWenn es nicht um Futter geht ist er der liebste und gehorsamste Hund. Er pöbelt im Moment des öfteren andere Hund an, aber das wird auch besser und ich arbeite sehr viel mit ihm.
merkst du eigentlich wie du dir selber widersprichst?
Er ist eben NICHT, der liebste und gehorsamste Hund!
Er ist dort lieb und gehorsam, wo DU souverän bistZitatHeute lag er wieder vor der Haustür, aber diesmal stand er sofort auf als ich in die Richtung gelaufen bin, das war sonst nicht so und ich habe ihn immer wegrufen müssen.
Wieso wegrufen? Einfach durchgehen. Wenn er nich aufsteht, nicht reden, sondern anstupsen, bis er sich erhebt: ER muss DIR Platz machen.ZitatSeine dominate Seite zeigt er wenn er vor der Tür liegt und abwartend schaut ob ich ihn jetzt da liegen lasse. Auch wenn er sich zwischen mit und Ronja drängelt. Er knurrt nicht wenn ich ihn dann wegschiebe, sondern versucht es durch nettes erneutes dazwischen drängeln. Da ist er aber bei sich und weiss was er tut.
Warum wegschieben?
DU bestimmst, mit wem du Kontakt hast:
Schick ihn auf seinen Platz: Da muss er bleiben und tollerieren, dass du mit Ronja schmust -
Hallo,
genau so wie ihr denke ich auch.
Eben war allerdings eine Situation, die ich nicht beurteilen kann, da ich es nicht gesehen habe.Filou war im Obergeschoss, wo auch das Fresszimmer ist und fing plötzlich an zu knurren und zu bellen. Er kam runter mit hochaufgerichtetem Fell als ich ihn gerufen habe. Wirkte auch wieder etwas desorientiert.
Ich bin hoch um zu schauen was gewesen sein könnte und fand einen unserer Kater vor. Ich hoffe nur, dass er jetzt nicht meint das Obergeschoß verteidigen zu müssen, aus Angst jemand könnte in das Zimmer gehen.
Das Zimmer war offen.Mal abwarten wie es sich weiter gestaltet.
Natürlich werde ich die Werte einstellen und Danke Euch auch für die Unterstützung.
Auch werde ich einen weiteren TA hier kontaktieren, der auch sehr hilfsbereit war, aber leider bis nächsten Mittwoch in Urlaub ist.
Liebe Grüße
Steffi
-
Äh, bungee.....
gehts ne Nummer entspannter?
Die TE hat ganz sicher auch einige Fehler gemacht, das bleibt nicht aus, wenn man sich plötzlich vor einem Problem stehen sieht, mit dem man sich nicht auskennt.Außerdem bin ich nach wie vor der Ansicht, dass deine Sichtweise ein klitzekleines Bisschen einseitig ist. Hier hat nicht NUR die HH Fehler gemacht, da sind durchaus auch noch andere Dinge dran beteiligt.
Wir hier haben jedoch einen eindeutigen Nachteil: Wir sind nicht vor Ort und alles was Steffi schreibt, ist zwangsläufig eine subjektive Sicht der Vorkommnisse, aus denen wir allenfalls etwas rausfiltern können. Dabei bin ich gerne äußerst vorsichtig, da ich um die Vielschichtigkeit, die solche Problemverhalten bedingen, weiß.
Nicht umsonst geht mein Rat hier mehrfach und eindrücklich in Richtung GUTER TRAINER und GUTER TIERARZT. Ein guter Trainer wird u.a. auch dafür sorgen, dass ein HH selbst auch noch viel dazulernt, statt "nur" den Hund zu trainieren.
LG
cazcarra -
Zitat
Filou war im Obergeschoss, wo auch das Fresszimmer ist und fing plötzlich an zu knurren und zu bellen. Er kam runter mit hochaufgerichtetem Fell als ich ihn gerufen habe. Wirkte auch wieder etwas desorientiert.
Ich bin hoch um zu schauen was gewesen sein könnte und fand einen unserer Kater vor. Ich hoffe nur, dass er jetzt nicht meint das Obergeschoß verteidigen zu müssen, aus Angst jemand könnte in das Zimmer gehen.
Das Zimmer war offen.Steffi
Ich würde in seiner Fresszeit die Katzen einsperren. Mal sehen, was dann passiert.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!