Warum sind auch viele sanfte Hilfsmittel hier so verpönt?
- rockychamp
- Geschlossen
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Zitat
Bei uns im Forum gibt es meines Wissens nur 1-2 TWH´s die man allein lassen kann. Und das ist meist auch das einzige Problem welches die Leute mit ihren Hunden haben.
Zwar OT, aber interessant: welche Konsequenzen ziehen Verein und Züchter aus dieser offenbar genetisch bedingten Wesensschwäche? Werden Welpen nur an Mehrhundehalter abgegeben? Oder nur an sehr einsam wohnende Halter? Oder nur an solche, die eidesstattlich versichern, dass ihr Hund nie mehr als 5 Minuten allein ist (nach langem Training natürlich)? Wie wird das Problem züchterisch angegangen, wenn überhaupt?Ich bin mir bewusst, dass es Rassen gibt, die sehr am Menschen kleben (habe selber Velcro-Hunde), aber dass man mit Intensivtraining 5 Minuten allein als normal, bzw erfolgreich betrachtet, ist doch äusserst krass....
Bei solchen Angstproblemen verbietet sich der Einsatz eines Ferntrainers jeglicher Art selbstredend, das macht das Grundproblem nur noch schlimmer.
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Hi
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Danke, naijra - ich habs nicht in so gute Worte kleiden können.
Bei so viel Selbstverständlichkeit nach dem Motto "dat is bei dieser Rasse eben so" läuft mir einfach die Galle über
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Und das tun die so lange und so intensiv, dass es schon in den Bereich Lärmbelästigung fällt?
Ja, hat der Hund.
ZitatAber es gibt eben auch viele Hunde, die eben Bellen weil sie keine Angst haben, sondern Wachhund spielen wollen.
Richtig, die gibt es... ist aber erstmal völlig normal, da der Hund ja nun allein für die Sicherheit der Wohnung verantwortlich ist.[/quote]
Trotzdem muss der Hund nicht bellen! (Meiner Meinung nach)
ZitatSogar wenn man das Halsband in Reichweite des Hundes auslöst (aber nicht an ihm dran ist) war er ruhig.
Super... aber hauptsache, es hat nicht (körperlich!) wehgetan... [/quote]
Stimmt hatte ich vergessen, dass Hundemütter ihre Welpen auch völlig gewaltfrei erziehenund wehe der arme Hund wird psychisch belästigt ...
ZitatMan kann also nicht pauschal sagen, alles ist doof.
Hab ich auch nicht... aber man sollte wissen, was man tut! Und wenn ich ein Hilfsmittel einsetze, dann setze ich es ausschließlich in meinem Beisein ein, damit ich über das, was dort passiert, die Kontrolle habe![/quote]
Deine Meinung, ich habe eine andere. Weil das Alleinsein, kann man schlecht im Beisein korrigieren? Oder hast du einen Trainingsvorschlag? wie man einem Hund beibringt, wenn er allein ist nicht zu bellen (ohne das man dabei ist)?
ZitatMeiner Meinung nach kann man so ein Halsband zwischenzeitlich einsetzen, wenn man dadurch das zu Hause des Hundehalters und des Hundes sichern kann.
Und meiner Meinung nach gibt es andere/bessere Wege![/quote]
Dann erzähl doch mal :)
ZitatMan sollte also alles in Relation setzen und überlegen, ob es für den Hund wirklich so total schrecklich ist.
Wie gesagt, einem sensiblen, ängstlichen Hund würde auch ich so ein Teil nicht anziehen, aber ein nervenstarker frecher Hund wird es schon nicht umbringen.Nein, umbringen wird es ihn nicht... es könnte den nervenstarken, frechen Hund allerdings schneller zu einem ängstlichen, verunsicherten Hund machen, als es einem lieb wäre. Mein Hund könnte dir da einiges zu erzählen! [/quote]
Der Hund hat sich außer, dass er nicht mehr bellt, sondern nur noch mininal knurrt in seinem Verhalten Null geändert. Wie gesagt, bei einem Hund, dem ich das charakterlich nicht zutraue würde ich das nicht machen.
ZitatAber vielleicht hat eben nicht jeder, der einen Hund hält, so viel Zeit und Geld wie ihr?
Nein, aber hält einen das ab davon, sich vorher Gedanken zu machen?[/quote]
S.o. was wären deine Alternativen???
ZitatAlso entsteht die Verknüpfung: Mensch im Hausflur- Sprühstoß.
Das widerrum sensibilisiert das Hündische Gehör für eben jenes Geräusch, der Hund lernt nichts, ausser unberechenbaren Konsequenzen, wenn sich jemand im Hausflur aufhält.
Wieso unberechenbare Konsequenz? Er bellt, es zischt?ZitatDa hat kein Hund Verlassensängste und wenn kein anderer Hund da ist, wie soll das dann auslösen?
Wusstest du, dass die Frequenz des Halsbandes einigen anderen Technischen Geräten sehr ähnelt? Da drückt der Nachbar auf die Fernbedienung und der Hund bekommt einen Stoß. [/quote]
Hatte ich anfangs gehört. Das Halsband, was zum Einsatz kam hat noch nichtmal bei einem leisen Wuff ausgelöst. Also glaub ich daran nicht. Oder hast du dein Wissen aus eigener Erfahrung?
ZitatAber vielleicht hat eben nicht jeder, der einen Hund hält, so viel Zeit und Geld wie ihr?
So ein Halsband kostet um die 60€ aufwärts. Davon lässt sich schon ein Trainer bezahlen.[/quote]
Eine vielleicht zwei Stunden bestimmt, aber glaubst du daran dass sich so ein Problem in 1-2 Stunden lösen lässt? Ich nicht. Vor allem wie oben geschrieben, wie soll der Hund (ohne die Anwesenheit des Hundehalters) vom Fehlverhalten abgehalten werden?
Da hätte ich sehr gerne mal Lösungsvorschläge!ZitatÜbrigends: mit meiner AH Hündin hatte ich auch einige Zeit probleme mit dem Allein- lassen.
Viel Zeit und vorallem viel, viel Geduld haben geholfen und ich kann sie mittlerweile gut allein lassen.Man muss nur wollen, denn wenn man will, dann kann man auch.
Wie gut, dass ich mit meinem eigenen Hund überhaupt kein Problem habe mit dem Alleinseinlassen
Nur damit es nochmal klar ist. Das Sprayhalsband kam nicht an meinem Hund zum Einsatz, sondern an einem meiner Gassihunde und dem hats nicht geschadet. -
1-2 Std. von einem guten HT beraten zu werden reicht locker aus, um dem Halter Lösungen für den individuellen Fall an die Hand zu geben - WENN DER HALTER AUCH BEREIT IST, SELBER ZU ARBEITEN.
Der HT reißt gar nix, wenn der HH nicht arbeitet!
Das ist schon mal gern der größte Fehler - zu denken, der HT wirds schon richten.
Ansonsten interessant, auf was du eingehst und worauf nicht.
Nach wie vor der Eindruck von Bequemlichkeit und Unreflektierheit - gepaart mit Halbwissen.
cazcarra
Nach wie vor meine Meinung: Bequemlichkeit und U
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Ansonsten interessant, auf was du eingehst und worauf nicht.
Nach wie vor der Eindruck von Bequemlichkeit und Unreflektierheit - gepaart mit Halbwissen.
Dito.
Traurig. -
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Sehr interessant finde ich aber auch, dass ihr alle meint, es besser zu wissen, aber bessere Lösungsvorschläge, also KONKRETE könnt ihr auch nicht geben
Nur nochmal. Es geht NICHT um meinen Hund!
Und ich habe NICHT gesagt, dass ICH nicht mitarbeiten würde. Aber da es NICHT um meinen Hund geht,...
Auf was gehe ich denn nicht ein?
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Ähm, du erwartest also, dass man sich hier seiner Hellseherischen Fähigkeiten bedient um herauszufinden warum, seit wann, in welcher Situation, unter welchen Umständen und mit welchem Nenner sich der Hund so benimmt?!
Sorry, dass ich nicht gerne Ferndiagnosen über Fälle, von denen ich nicht EINE konkrete Info habe, erteile! -
Dito.
Das Schema F, wie Lieschen Müller sich das wünscht und vorstellt, gibt es nun mal leider nicht.
Definitiv klar ist nur, dass solcherlei Hilfsmittel, wie von dir in gewissen Situationen propagiert, weder notwendig noch sinnvoll sind.
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Sehr interessant finde ich aber auch, dass ihr alle meint, es besser zu wissen, aber bessere Lösungsvorschläge, also KONKRETE könnt ihr auch nicht geben
Nur nochmal. Es geht NICHT um meinen Hund!
Und ich habe NICHT gesagt, dass ICH nicht mitarbeiten würde. Aber da es NICHT um meinen Hund geht,...
Auf was gehe ich denn nicht ein?
Also mein KONKRETER Lösungsvorschlag ist:
Leckerchen von A-Z, Geduld, Zeit, Konsequenz und lesen, üben, lesen, üben. Das täglich schon bei der kleinsten Gassirunde oder zuhause auf der Couch.
Wenn meine Geduld jedoch am Ende ist weil ich gleich zur Arbeit muss, 12 std. am Tag arbeite, kein Bock habe zu lesen, weder dinge über Trainingsmethoden noch meinen Hund, warum habe ich dann bitte einen?
Gewalt ist keine Lösung und Gewalt ist für mich alles was mit hier angesprochenen "sanften Hilfsmitteln" zu tun hat.
Strom, Stachel, Sprüh oder Vibrationshalsband sind jedoch für mich keine "sanften Hilfsmittel" mehr. Genau so wenig wie Sprühflasche, Wurfschellen, Wurfkette oder Petflaschen mit Erbsen gefüllt... Für mich iss das schon Hardcoreprogramm und von dem Wesen des Hundes völlig unabhängig. Will ich ein schnelles Ergebnis und ein verhalten unterdrücken sicher sehr "hilfreich" aber auch dauerhaft?
Wirklich sanfte Hilfsmittel sind für mich, Leckerlie, Futterbeutel, Spielzeug, ggf. Fernhaltespray, Clicker, Pfeife usw...
Was z.B. das Halti angeht, da kann man echt drüber streiten. Ich nutze es nicht mehr bzw. nur noch ganz selten. Aber wenn sie mir mal mit Halti in die Leine gesprungen ist und ich nicht schnell genug reagiert habe hat das was ich gesehen habe eine deutliche Sprache gesprochen...
Ich Mensch würde wahrscheinlich beim Arzt landen wenn mir jemand den Kopf so plötzlich rumreißt...
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Ohne Sprühhalsbänder positiv/gut zu finden (das muß man ja immer extra erwähnen), sind auch Leckerlie, Futterbeutel und Clicker an sich nicht positiv oder sanft. Die sind genau das, was der Mensch draus macht.
Ich kann über den Futterbeutel und Leckerlies (bzw. Futter) über Zwang arbeiten ohne das die Umwelt es groß mitbekommt. Und ich kann einen Clicker gnadenlos negativ belegen (ich kenne Hunde, bei denen das so gemacht wurde und diese Hunde freuen sich ganz sicher nicht wenn es clickt..).
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