• Zitat

    Wieso denn auf Schmerzensgeld bestehen? :roll:


    Die Frage kam mir auch in den Sinn, vor allem da ihr zuerst ja auch nicht daran gedacht habt und der HH ja auch "nichts böses" wollt. :???:

    • Neu

    Hi


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    • Weil jeder mit dem wir über diesen Fall gesprochen haben, gesagt hat, dass meinem Mann Schmerzensgeld zustehen würde :| . Nachdem, was ich dann im I-net gefunden habe, stimmt das. Nur würden wir das Geld nur wollen, wenn das auch die Versicherung bezahlen muss und nicht die Halterin.

    • Das wird aber nur klappen, wenn die Halterin den Schadensfall damals bereits der Versicherung gemeldet hat und diese den Fall auch als solchen anerkennt. Im Nachhinein bezahlt da sicher keiner was. :ka:

    • Die Halterin hat den Schadensfall gleich am nächsten Tag ihrer Versicherung gemeldet. Wir haben auch schon das Formular für den Hergang ausgefüllt, seitdem warten wir.

    • Die Versicherung zahlt doch kein Schmerzensgeld, wenn ihr keine Forderung vorliegt.
      Wenn ihr Schmerzensgeld haben möchtet, dann müsst ihr schon eine gezielte Forderung an die Versicherung bzw. an die Halterin stellen.
      Meiner Meinung nach wäre es in so einem Fall sinnvoll einen Anwalt einzuschalten.
      Ggf. wird sich deine Krankenkasse mit der Versicherung in Verbindung setzen und die Behandlungskosten fordern aber so lange der Versicherung keinerlei Forderungen vorliegen, gibt es für sie doch auch keinen Handlungsbedarf.
      Ach so noch was, so lange die Behandlung nicht wirklich abgeschlossen ist, kann auch ein Anwalt keine Schmerzensgeldforderung stellen.

    • Stand im Formular der Passus: was wird geltend gemacht? Und habt ihr da Schmerzensgeld angegeben?


      So stands bei uns drin, haben die 10 EUR Notfallgebühr (Krankenhaus) angegeben und Schmerzensgeld.
      Dann sollte man noch die Ärzte anführen, die wurden sicherlich von der Versicherung angeschrieben.


      Nach ca. 1 Monat und Nachfrage bei der Halterin, ging es schnell. Bescheid kam und Geld.

    • Hallo,


      ich hoffe, deinem Mann geht es zwischenzeitlich besser und auch das andere Loch ist verheilt.


      Mir ist nicht so ganz klar, was ihr derzeit mit einem Anwalt wollt? All das, was der Anwalt machen könnte, könnt ihr auch selbst tun, das allerdings billiger.


      Erstmal ist es wichtig zu wissen, welche Forderungen ihr genau stellt. Das dürfte definitiv sein:
      - die Hose, oder hatte dein Mann keine an?
      - die Schuhe
      - Praxisgebühr und Arztkosten ggf
      - eventuell Verdienstausfall
      - eventuell Schmerzensgeld.


      Falls dein Mann abhängig beschäftigt und gesetzlich versichert ist, haben eventuell der Arbeitgeber und die Krankenkasse Ersatzansprüche gegen die Versicherung der Hundehalterin. Darum sollen die sich aber kümmern.
      Problematisch kann es werden, wenn dein Mann länger als sechs Wochen krank geschrieben sein sollte und Krankengeld bekommt. Das ist niedriger als das Arbeitsentgelt.


      Ich würde ersteinmal an die Hundehalterin schreiben, mit der Bitte um Weiterleitung an die Versicherung, oder direkt an die Versicherung, den Sachverhalt schildern - also Arbeitsunfähigkeit, regelmäßige Arztbesuche etc - und um Mitteilung bitten, ob die Versicherung den Schadensfall dem Grunde nach anerkennt und ob und in welcher Höhe Schmerzensgeld gezahlt wird. Hierfür könnt ihr um Stellungnahme bis zu einem bestimmten Datum (drei bis vier Wochen sollten reichen) bitten. Für den Fall einer fehlenden Mitteilung an euch, schreibt ihr, dass ihr andernfalls einen Anwalt einschalten werdet, was ihr zur Vermeidung von Kosten aber ungern tätet.
      Die Versicherung wird dann schon reagieren und dann könnt ihr immer noch überlegen, was ihr weiter macht.


      Viel Glück!

    • Zitat

      Weil jeder mit dem wir über diesen Fall gesprochen haben, gesagt hat, dass meinem Mann Schmerzensgeld zustehen würde :| . Nachdem, was ich dann im I-net gefunden habe, stimmt das. Nur würden wir das Geld nur wollen, wenn das auch die Versicherung bezahlen muss und nicht die Halterin.


      Jeder wie er moechte....nur ich persoenlich waere nicht daran interessiert Profit aus solch einem Vorfall zu ziehen, es sei denn die /der HH haette grob fahrlaessig gehandelt und waere total uneinsichtig, dann - eventuell ja.

    • Zitat

      Weil jeder mit dem wir über diesen Fall gesprochen haben, gesagt hat, dass meinem Mann Schmerzensgeld zustehen würde :| .


      Justus
      Du schreibst "irgendwie stand mein Mann dazwischen". Das ist sehr schwammig. Kann es sein, daß er die beiden Hunde trennen wollte? Kann es sein, daß der Biss des Hundes ihn versehentlich traf?
      Anders gefragt: Hat er psychischen oderr seelischen Schaden erlitten? Hat er Beeinträchtigungen im Tagesablauf? Hat er in irgendeiner nicht finanziell messbaren Art leiden müssen? Falls nicht, würde ich kein Schmerzensgeld fordern.
      Geld kompensiert keinen Stress.
      Was ihr der Versicherung aber vorlegen könnt, sind alle Arten von entstandenen Kosten: Kaputte Kleidung, Praxisgebühr, Rezeptgebühren, Fahrtkosten zum Arzt, evtl. Verdienstausfall bei selbstständiger Tätigkeit oder einsatzabhängigem Bonus, usw. Geld kompensiert Geld.

    • Meine Nachbarin hatte nach einem "Zusammenstoß" mit ihrem Hund und den beiden Tibet Terriern der anderen Nachbarin auch eine Schmerzensgeldforderung ( d. h. ihre Versicherung, ), die Sache war vor Gericht, ist aber vertagt worden, weil die Versicherung die geforderte Summe der Gegenseite nicht zahlen wollte.
      Die beiden Terrier haben wohl so doll an der Leine gezogen, dass sie sich was an der Hand verletzt hat. :/
      Außerdem ist ein Terrier leicht an der Rute verletzt worden.


      Die ganze Sache dauert nun schon sehr lange, ist sehr unschön, da auf einmal vor Gericht jede HH den Tatbestand anders wahrgenommen hat und die Anwälte ( die beide keinerlei Ahnung von Hunden haben und der Gegenseite die ungeheuerlichsten Dinge unterstellen ) sich auch nicht einig werden.


      An deiner Stelle würd ich mir das gut überlegen mit dem Schmerzensgeld.


      Meine Nachbarin gilt jetzt als Halterin eines "gefährlichen " Hundes ( Hovi ) , der bei vielen hier in der Nachbarschaft verrufen ist. ( Bei mir nicht, da wir regelmäßig zusammen Gassi gehen )

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