Hundebiss

Normalerweise kann man Schmerzensgeld auf dem Formular der Versicherung ankreuzen.
Ich finde es nur ein wenig komisch nach 4 Wochen auf die Idee von Schmerzensgeld zu kommen.
Wenn ich nicht von selber von anfang an darauf kommen würde, würde ich das auch später nicht haben wollen.
Vielleicht noch wenn der HH total uneinsichtig ist, rumpöbelt, beleidigt, unfreundlich dann evtl. schon.
Aber ich wollt der ja nichts "böses" von daher passt das nicht zusammen.
Wenn man einem nichts böses will, will man eigentlich nur seine Kosten gedeckt bekommen.
Und wenn dein Mann da zwischen gegangen ist, wird auch die Versicherung kein Schmerzengeld zahlen.

Lg
Sacco

Ich wurde auch vor ca. viereinhalb Jahren von einem ach so niedlichen Labrador ins Gesicht gebissen. Meie Mutter hatte damals den Anwalt bzw die Anwältin eingeschaltet. Es kam zur Gerichtsverhandlung. Die Versicherung des süßen Vierbeiners, zahlte dann aufgrund des Drucks unserer Anwältin, und den Druck, der zweiten Gerichtsverhandlung 2000.- Schmerzensgeld.
Ich denke schon, dass es wichtig ist, Schmerzensgeld zu verlangen, je nachdem, wie gravierend die Verletzung ist. Ich musste mit 12 Stichen genäht werden, und hab heute noch eine klitzekleine, aber dezente Narbe an der linken Seite der Lippe.

Rücksicht auf den/ die HH würe ich in dem Moment nicht nehmen, denn sie haben es ja auch nicht getan.

Bei mir war es auch der Hund einer damals sehr guten Freundin.
Heute haben wir kein Kontak mehr, aber es war mir/ uns wichtig, sich da gerichtlich durchzusetzen.

Denn so lernt sie daraus.

Es liegt nur an dir, wie du weiter verfährst.

Na, sowas kann man ja leider nie vorraussehen.
Ich denke, ich habe mittlerweile die besten Freunde der Welt.
Außerdem war ich da erst 13 gerade geworden.

Ich finde es immer noch einen Unterschied ob man so ohne was zu tun von einem Hund gebissen wird oder wenn man dazwischen geht und somit das Risiko selber eingeht gebissen wird.
Eigentlich sollte jeder HH wissen, das wenn er zwischen zwei kabbelnde oder "kämpfende" Hunde geht, das man selber gebissen werden kann.
Ich wusste das auch immer wenn ein anderer Hund unseren "angegriffen" hat und bin trozdem dazwischen. Aber dann gehe ich das Risiko selber ein.
Bei dem anderen Fall wo man nichts getan hat ( wenn das der Fall ist) und es keinen ersichtlichen Grund dafür gibt und/oder der Besitzer auch auf nichts hingewiesen hat. Mag es eine andere Sache sein.
Dann finde ich ist es auch noch ein Unterschied ob ich selber von Anfang an Schmerzengeld haben will oder erst nach 4 Wochen durch andere Leute darauf komme und es mir überlege.

Lg
Sacco