Hund auslasten

  • Hallo,


    wie schon in einem anderen Thread angesprochen, plane ich mir einen Hund anzuschaffen. Es soll ein Labrador oder Schäferhund werden, wirklich entscheiden konnte ich mich noch nicht.. Letztendlich wird es wohl auf ein "auf den ersten Blick verlieben" Hund hinauslaufen. :roll:


    Zuvor würde ich aber gerne noch wissen, wie ich so einen Hund wirklich auslasten kann.


    Morgens habe ich nicht viel Zeit für ihn, da muss eine viertel- bis halbe Stunde im Park reichen. Erst Mittags und am Abend habe ich mehr Zeit für ihn. Reicht es für einen Schäferhund aus, auf der Wiese täglich eine Stunde Frisbee und Ball zu spielen? Muss ich mit ihm mehrmals am Tag längere Spiele machen, oder reicht eine oder zwei Stunden intensive Beschäftigung aus?
    Da ich keinen unterforderten Hund haben will, erkundige ich mich lieber vorher, auf was ich mich da einlasse.. ;)


    Grüße

    • Neu

    Hi


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    • Hi,


      wenn Du einen Schäferhund täglich 2 Stunden wirklich sinnvoll draußen beschäftigst und in der Wohnung auch noch sinnvolles mit ihm machst, reicht dies meiner Meinung nach aus.


      Wir haben auch einen Schäfimix, einen wilden Jungspund und wir lasten ihn aus mit: Dummyarbeit, Gehorsamsübungen, Suchspiele, kontrollierte Ballspiele, Hundeverein 1x pro Woche und natürlich mehrmals die Woche Tobestunden mit Hundekumpels. Zuhause machen wir zusätzlich Clickertraining, Denkspiele und bringen ihm Tricks bei. So ist Körper und Kopf ausgelastet und er ist Zuhause ein sehr ruhiger und zufriedener Hund.


      Wenn die Zeit mal ein wenig knapper ist, bekommt er seinen Kong gefüllt, wir packen Päckchen, oder wir verstecken Zuhause Leckerlis. Irgendwas fällt einem immer ein, denn nach einer Weile sieht man ganz genau ob der eigene Hund noch etwas tun möchte. Aber man sollte dabei auch aufpassen die Fellnase nicht über zu strapazieren und damit einen Hibbel zu kreieren.


      Toll daß Du Dir im Vorfeld so viele Gedanken machst, denn um so weniger geht dann schief.


      LG Brigitte

    • Wichtig ist es vor allem den Hund nicht nur körperlich auslasten zu wollen, sondern auch geistig. Mit einer Stunde Bällchenwerfen ist der Hund sicher nicht so zufrieden wie mit einer Stunde Übungen, Suchspielen, ... mit dem Ball als Bestätigung.
      So wie es sich bei dir liest würde ich sagen Nein, es reicht nicht aus. Aber ich weiß ja nicht ob du noch lange Spaziergänge, Hundeschule, Sozialkontakte, ... außerhalb der Stunde auf der Wiese vorhast.

    • Hallo,


      danke für die Antworten. :)


      2 Stunden richtige Beschäftigung sind auf jeden Fall drin. Suchspiele etc. sollten auch kein Problem darstellen. Am Wochenende kann ich wahrscheinlich auch mal einen längeren Ausflug mit ihm machen, oder aber mich mit anderen Hundehaltern zum gemeinsamen Spiel treffen. Hundeschule kommt für mich nur in Frage, wenn ich mit der Erziehung nicht mehr weiter weiß.


      Ich werde mir einen 1-3 Jahren alten Hund aus dem Tierheim holen.


      Gruß

    • Zitat

      ...
      Reicht es für einen Schäferhund aus, auf der Wiese täglich eine Stunde Frisbee und Ball zu spielen? Muss ich mit ihm mehrmals am Tag längere Spiele machen, oder reicht eine oder zwei Stunden intensive Beschäftigung aus?
      Da ich keinen unterforderten Hund haben will, erkundige ich mich lieber vorher, auf was ich mich da einlasse.. ;)


      Grüße


      Mit einem Hund aus dem Tierheim im Alter von 1-3 Jahren holst du dir u.U. eine Menge Arbeit (natürlich auch Freude!)ins Haus.


      Oftmals muß du evtl. (Erziehungs)Fehler von Vorbesitzer (n) wieder gerade rücken.
      Hier sollte nicht nur die Frage entscheident sein, wie du das Tier am besten ausgelastet bekommst.
      ;)


      Tägliche Ballspiele sind zwischendurch bestimmt eine gute Lösung, aber sicherlich keine Dauerbeschäftigung.
      Ein Hund möchte auch geistige Forderung erfahren.
      Evtl. schaust du dich mal bei Vereinen in deiner Nähe um, welche Angebote zum Thema Hundesport für die nähere Zukunft in Frage kommen könnten.
      Weder Labi noch Schäferhund sind Sofahunde!
      Der Einstieg ins Reich des Clickertrainings ist auch eine schöne Lösung, um mit Hundi an evtl. Baustellen zu arbeiten bzw. ihm kleine Tricks "zu verclickern" um ihn geistig zu fordern.


      Finde es toll, dass du dich im Vorhinein informierts und einem TH-Tierchen ein neues Zuhause bieten möchtest.
      Der Punkt auf dem I ist natürlich, dass du die Erfüllung des Wunsches nach einem Partner Hund mit den Rahmenbedingungen genau abwägst.

    • Hattest du schon einen Hund? Du meintest, du würdest erst eine Hundeschule aufzusuchen, wenn du mit der Erziehung nicht mehr weiter weist?!


      Eine Hundeschule kann dazu beitragen, deinen Hund vom Kopf auzulasten.

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