Kleine "kläffende" Hunde
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Also ich als Kleinhundbesitzerin und noch relative Anfängerin bin da auch oft ratlos und fühle mich oft verurteilt von anderen genau deshalb. Bolita war in einer Tötungsstation und wurde daraus hochschwanger gerettet. es ist egal ob ihr kleine mittel oder große Hunde begegnen, sie hat einfach Angst und ich möhte sie mir weder unter den Arm klemmen und verhätscheln noch ihr mehr stress machn den sie dann eh schon hat.
Ich bin dann auch immer sauer wenn Großhundbesitzer mit ihren brave Hunden an uns vorbei laufen und sie am liebsten auf meine schulter springen würde.
Ich bin schon seit ich sie habe dabei ihr die Angst und Unsicherheit zu nehmen, indem ich ihr durch das Aus verbiete sich so hochzufahren und wenn sie es dann lässt lobe ich sie wie verrückt. Das klappt aber auch nicht immer und sie ständig mit leckerchen voll zu stopfen, wenn Hunde an uns vorbeigehen halte ich auch für keine so gute Idee :/ . Ich habe einfach Bedenken mit ihr auf eine Hundewiese zu gehen, weil sie sich einfach viel zu sehr aufregt und dann am Ende zuschnappt.
Ich würde es auch schöner finden wenn sie entspannt und freudig auf andere Hunde zugeht, glaubt mir uns Haltern freut das am wenigsten.
Es hilft aber auch nicht wenn Große Hunde ohne Leine und unbeeindruckt vom Abrufen auf Bolita losstürzen und dann der Satz kommt," der acht nix".
Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen wie man da vorgeht. Der Hundetrainer ist leider zu teuer. 35€ die Stunde und es bleibt ja nicht bei einer....
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Ich glaube nicht,dass es Zufall ist,dass meist kleine Hunde unerzogen sind und einen anbellen.
(Ich möchte niemanden angreifen,habe selber einen kleinen Hund als Pflegling,den ich über alle Maßen liebe.)
Das Problem liegt sicher darin,dass viele Menschen sich einen kleinen Hund zulegen,weil sie denken,den muss man nicht erziehen und hat weniger Arbeit mit ihm.Sie werden ihrer Größe wegen unterschätzt.
Ziemlich schade.
Und das kleine Hunde den Drang haben,Größere anzubellen,liegt doch sicher daran,dass sie sich bedroht fühlen,oder?
lg Castor -
Bolita: ich glaube, hier sind ja eher die Kleinhundebesitzer gemeint, die ihre Hunde von Welpenalter haben und sie seitdem so verhätscheln und betüddeln ohne sich darum zu kümmern, dass diese Hunde gefährlich und unsozial sind, sie sind doch "soo niedlich".
von der Sorte kenne ich nämlich auch genug, wo dann die kleinen Tölen auf den Arm genommen werden weil sie sonst beißen würden, und die Besitzerin nur lacht und sagt: Ach, ist das nicht süß...
Andererseits treffe ich auch eine Frau manchmal, deren kleiner Hund sehr giftig zu meiner ist, und zwar weil meine Hündin unsicher und schüchtern reagiert. Weil der andere Hund oft von Größeren niedergemacht wird und in der Unterwürfigeren Position ist, nutzt sie das schüchterne Verhalten meiner Hündin aus und geht voll auf sie drauf und ist am Anfang richtig ausgerastet. Aber die Besitzerin arbeitet daran und lässt sie jetzt immer absitzen wenn sie uns sieht, und einmal hat der andere Hund der ausversehen doch auf uns zugelaufen ist nur noch einfach an meiner geschnuppert.
Es gibt immer solche und solche Hundehalter, von jeder Sorte Hund. Die, die sich kümmern (und dadurch erfahrene Hundehalter werden) und solche, die sich nicht kümmern und im Prinzip immer "Anfänger" bleiben. Und natürlich geht alles auf Kosten des Tieres.
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Viele Besitzer von kleineren Hunden scheinen auch bei uns den folgenden Spruch als Wahrheit angenommen zu haben:
Kleine Hunde muss man nicht erziehen,
denn die kann man hinter sich herziehen.
(Aus irgendeiner Website, wenn ich sie finden sollte ergänze ich hier gern)
Irgendwie scheinen viele Leute noch nicht ganz überrissen zu haben das auch kleinere Hunde immer noch Hunde (mit all den sozialen Bedürfnissen die ein Hund nunmal so hat) sind.
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Also ich habe einen kleinen drei Monate alten Mopsmann. Daaa gehn die Vorurteile ja schon los.
Eben damit Alwin nicht ein kleiner verzogener Kläffer wird, versuche ich alles. Wir gehen in die Hundeschule, ich spiele mit ihm, wir trainieren am Grundgehorsam etc. Meine Eltern haben auch einen großen Mischling und mir gehen die kleinen Grundaggressiven Kläffer auch auf den Zeiger (das waren auch die Hunde vor denen ich als Kind am meisten, ich nenn es mal """Respekt""" hatte.
Wenn dann aber Jung und Alt auf mich zukommen und sagen, Mensch so klein und läuft schon sooo gut an der Leine? Der ist ja schon richtig gut erzogen! Oder er auf mein "Hier" ohne Leine sofort angesprintet kommt und absitzt bis ich auflöse, da sind sie auch meist erstaunt. Dann geht mir ein wohliges Kribbeln durch den Bauch.
Lohn für Alwins und meine Arbeit und eine Fußhupe, die wirklich nur hupt wenn man auf sie drauf treten würde.
Vielleicht wende ich dadurch ja einen kleinen "Großhundankläffer" in diesem Land ab, dann hat es ja schon etwas gebracht!
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Anne so brav war mein kleiner Mann auch mal.
Bis dann der Hormonhaushalt ein wenig durcheinander geraten istUnd nicht alle Kläffer sind agressiv. Joka z.B. ist meist unsicher.
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Dass der Kleine in der Pubertät alles "verlernt" haben wird ist klar.
Da muss ich eben dran bleiben... aber das ist ja bei jeder Rasse so.
Dass alle Hunde die kläffen nicht automatisch aggressiv sind, habe ich auch nicht so gemeint. Auch wenn ich es blöd und pauschalisiert ausgedrückt habe.
Kann man denn nicht an der Unsicherheit arbeiten? Oder bist du dabei/hast es versucht? Es ist ja bestimmt ein schlimmes Gefühl für alle beteiligten. -
Also unser kleiner Yorkie ist super erzogen....Naja ab und an will auch er mal nicht hören...Aber zu 99 Prozent hört er immer....
Aber unser ist auch ebend ein typischer Yorkie wenn es an der Tür klingelt....OHMANNNNNNN Gekläffe und sofort hin....Nach Monate langer Arbeit hab ich Ihn schon soweit das er wenn es klingelt zwar noch kläffend hinläuft aber nachdem ich ihn rufe auch wieder zurück kommt und sitz macht und auch bleibt wenn ich zu Tür gehe und diese öffne...
Er sitzt dann da und macht die seltsamsten jaulgeräusche....
Draussen ist er eher ruhig....Ich wünsche es mir immer das er nicht anfängt zu knurren...Denn das kann grössere Hunde schon mal dazu bringen sich angegriffen zu fühlen...
Abends wenn es dunkel ist beim Gassi gehen und er etwas hört knurrt er schon...Oder bellt mal kurz....Aber das ist eher die unsicherheit im Dunkeln...
Letztens ist uns auch was ganz doofes passiert....Kody trifft ein Mischlings Jack Russel....Beide haben sich gefreut und waren an der Leine...Sie fangen an sich zu beschnuppern auf einmal schnappt der "JackRussel verschnitt" zu und beisst Kody mitten ins Gesicht...Gott sei Dank er hat nur Fell erwischt...Aber er hat auch nicht wieder losgelassen....
Kody hing nur in der Luft und der andere hat nicht mal anähernd losgelassen....Als alles vorbei war war Kody ganz schön erschrocken...Genau wie wir....
Das schlimme ist der andere hat vorher nicht mal geknurrt oder so...Nicht mal so das man gedacht ok lassen wir kody mal lieber nicht ran.....Auch Kody hat nicht geknurrt...GAR NICHTS....
Tja und nun sind wir noch unsicherer beim gassi gehen...
Man stelle sich vor der wäre OHNE Leine gewesen...Ohmann wie ne Bestie wäre der auf Kody losgegangen...
Manche kleinen Hunde habe auch mal irgend ein schlimmes erlebnis gehabt und das prägt...
Also unser ist ein gut erzogener typischer Yorki...
Aber son Yorkie gekläffe kann schon mal nerven...Und es ist harte Arbeit die zu verbessern...
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Zitat
Dass der Kleine in der Pubertät alles "verlernt" haben wird ist klar.
Da muss ich eben dran bleiben... aber das ist ja bei jeder Rasse so.
Dass alle Hunde die kläffen nicht automatisch aggressiv sind, habe ich auch nicht so gemeint. Auch wenn ich es blöd und pauschalisiert ausgedrückt habe.
Kann man denn nicht an der Unsicherheit arbeiten? Oder bist du dabei/hast es versucht? Es ist ja bestimmt ein schlimmes Gefühl für alle beteiligten.Klar, wir arbeiten täglich an der Unsicherheit.
Ich denke, dass - egal, warum der Hund kläfft - man daran arbeiten muss.
Genauso egal, ob der Hund groß, klein, dick oder dünn ist.
Denn für die Hunde muss das in meinen Augen purer Stress sein.Eben hat uns ein großer Hund angekläfft, weil er Angst vor Joka hatte lt. Aussage der HH.
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Also, ich erlebe alles, ungezogene große und ungezogene kleine Hunde. Blöd ist nur, wenn die Kleinen an der Flexi irgendwie mitgeschleift werden, man sie mit eiteitei anlabert und dann der liebe Kleine von Null auf Hundert von der Seite vorschnellt und meinen Hund anmacht.
Wenn die kleinen Kläffer, die meinen ganz groß zu sein, weil sie ja eigentlich auch zur Kleintierjgad gemacht wurden, dann auch noch falsch wie leider bei Bolita bestärkt werden, kann das nix werden. Mit dem "Komm doch, was tust du denn da, sei doch lieb!" bekommt ja der Hund auch noch sein Lob. Bei Bolita läuft es auch so, dass der Hund gelernt hat :Kläffen-Aufhören-Lob. Bolita, geh weg, lass deinen Hund Sitz machen, und wenn er nicht kläfft wird er gelobt. Oder wenn er nicht kläfft mit Leckerchen vollgestopft. So erziehst du deinen Hund zum Kläffer. Dein Hund lernt eine Handlungskette. Vergiß dein Mitleid und die Tötungsstation, das war gestern. Dein Hund lebt jetzt und hier und braucht von dir eine absolute Sicherheit.
Ich habe einen Hund, der Kläffer eigentlich notorisch ignoriert. Sind sie aber mal zu pampig und unangeleint, so werden sie hündisch zurechtgewiesen und anschließend ist 100% Ruhe! Wir haben schon so manchen Frauchen hütenden Kläffer geheilt und dafür sogar Dank vom Frauchen bekommen!
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