Grauer Star beim jungen Goldie im Frühstadium - und nun?
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Hallo zusammen,
die Diagnose der Tierklinik hat uns ganz schön geschockt, unser Goldie Rüde (15 Monate) hat Grauen Star. Der Doc meinte OP komme nicht in Frage, weil das an einer so blöden Stelle hinten im Auge sitzt. Wie es sich entwickeln wird kann man noch nicht absehen. Bis jetzt sieht er noch gut denke ich , es ist hauptächlich das linke Auge betroffen, dort ist die Pupille schon stark geweitet, damit das Auge genug Licht einfangen kann.
Aber auch im rechten Auge die gleiche Diagnose...Wer hat Erfahrungen mit Grauem Star bei einem so jungen Hund? Wie ist es bei Euch weitergegangen? Habt ihr Tipps für die weitere Erziehung und den Umgang, was wird sich ändern? Laut Tierarzt können wir auch das Glück haben , daß sich die Augen nicht großartig verschlechtern.
Daaaaaaaaaaanke
LG Mirjam -
- Vor einem Moment
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Hi
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Hallo!
Mensch, grad bei einem junge Hund ist das ja eine unschöne Diagnose...
Wieso sitzt "das so blöd hinten im Auge"?
Ein grauer Star, also ein Katarakt, ist eine Trübung der Linse. Wenn keine weiteren Störungen im Auge vorliegen, kann man die trübe Linse entfernen und eine Kunstlinse einsetzen, die das Sehen im Nahbereich verbessert. Das ist allerdings erst sinnvoll, wenn die Erkrankung weit fortgeschritten ist. Je nach Ursache kann der "Schaden" auch gering bleiben und der Hund wird wenig beeinträchtigt.
Und selbst wenn der Hund wirklich blind wird, auch blinde Hunde können gut Leben.
Für den Freilauf ist es wichtig, dass man den Hund zuverlässig stoppen kann, das kann man immer üben, es ist auch bei einem gesunden Hund sinnvoll.
Alles Gute!
LG
das Schnauzermädel -
Meine Golden Huendin hatte mit 3 Jahren auch Katarakt aber nur auf einem Auge. Wir haben nie eine Beeintraechtigung bemerkt, obwohl sie auf dem Auge nur noch rund 30% Sehkraft hatte. Trotzdem konnte sie Agility, die BH usw. machen. Ich musste sie vor 3 Jahren einschlaefern lassen, aber nicht wegen dem Katarakat, der hat sie nie behindert.
Vielleicht habt ihr Glueck und der Hund behaelt sein Augenlicht und wenn nicht gibt es ja diese OP, wo die geschaedigte Linse erst zertruemmert wird, dann abgesaugt und dann entweder durch eine kuenstliche Linse ersetzt wird oder auch nicht. Ein Hund kann damit sehr gut leben.
Ich wuerde an eurer Stelle zu einem speziellen Augentierarzt gehen und euch da beraten lassen. Waren wir damals mit unserer Huendin auch, hat uns sehr viel weiter gebracht, da wir auch Angst hatten das sie erblinden koennte. Operiert haben wir unseren Hund uebrigens nicht. Man hat es ihr nicht angemerkt, das sie auf einem Auge nicht so gut gesehen hat, schmerzen hatte sie dadurch auch nicht, darum wollten wir ihr keine OP zumuten.
Hoffe das ihr und euer Hund keine weiteren Probleme bekommt.
LG
Gammur -
Danke erst mal euch beiden. Wir waren erst bei unserem Tierarzt hier in der Stadt, der uns dann an einen Tierarzt, der auf Augen spezialisiert ist überwiesen hat. Von daher also alles abgeklärt. Der hat aber gesagt, daß eine OP nicht in Frage kommt... Aber da es sowieso im Anfangsstatium ist - ist es ja sowieso völliger Blödsinn. Dann hoffen wir einfach mal, daß es sich nicht so arg und vor allem schnell verschlechtert. Wir sollen einmal jährlich zur Kontrolle kommen.
Das mit dem stoppen auf Kommando haben wir heute begonnen zu üben :-).LG Mirjam
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