Junger Labrador (6 Monate) hinkt...
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Hallo allerseits,
unser kleiner Bellini, Labrador, 6 Monate hinkt seit einer weile (ca. 2 Wochen). Natürlich waren wir gleich beim Tierarzt, die hat mal abgetastet und gemeint es wäre eine verstauchte Schulter. Die Diagnose fiel schwer, denn beim tierarzt ist unser kleiner immer sehr aufgedreht (der freut sich immer riesig da zu sein, warum auch immer) und hält nicht still.
Naja, die Behandlung waren Enztzündungshemmende Medikamente (Rymadil) und 10 Tage Schonung.
Mit der Behandlung hat sich die Sache auch schnell gelegt, das Hinken war nach ein paar Tagen weg (oder zumindest nicht mehr erkennbar) und bis auf die Tatsache dass der Hund immer frustrierter wurde da er ja nicht rennen, toben und spielen durfte und nur noch an der kurzen Leine laufen musste, ging das auch alles ganz gut bis zum ende der 10 Tage. Das war heute.
Heute Nachmittag habe ich den kleinen ´dann mal von der Leine gelassen damit er mal wieder ein bisschen freier laufen kann (wenn er zu doll rennen wollte habe ich ihn gebremst, das musste ich auch recht oft tun leider...Überschüssige Endergie in rauen Mengen natürlich...) und das war auch alles OK.
Heute Abend also ich mit ihm noch eine kleine Runde machen wollte habe ich gesehen dass er wieder deutlich hinkt.MIST!
Ich habe dann zu Hause gleich versucht zu finden wo der Schmerz genau sitzt und habe festgestellt dass am rechten Vorderbein wohl was sein muss, und zwar bei der Bewegung aus der Schulter (leicht kreisend), das ist die einzige Bewegung wo er ein leichtes Fiepen hat hören lassen...ich denke dass ist ein guter Indikator dass dort das Problem sitzt.
Am Montag muss ich dann also wohl wieder zur Ärztin, und dann wieder Schonen, wer weiß wie lange...das wird schwer. Vor allem muss ich ihn dann wieder die Treppen tragen, 3 Stockwerke (er durfte ja gerade anfangen selber zu laufen, natürlich langsam an der Leine) und ich war schon sehr froh drum, denn mit seinen inzwischen 23kg ist er nicht mehr angenehm zu tragen...
Naja, lange Rede kurzer Sinn, wenn jemand Tips und tricks weiß wie man die Heilung unterstützen kann oder vielleicht sonst irgendwie aus eigener Erfahrung was beisteuern kann, dann immer her damit, ich bin für alles Dankbar!!!
Gruß: Roland mit Bellini
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Hat der TA auch geröngt? Vielleicht wird die Diagnose dann genauer und ihr könnt dementsprechend anders behandeln. Grundsätzlich gibt es ja auch Krankengymnastik, aber ich persönlich würde es erst genauer untersuchen lassen. Gerade weil er noch so jung ist. Vielleicht ist was eingeklemmt oder er hat ein Problem mit OCD. Drücke euch die Daumen, dass er wieder fit wird.
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Hallo Roland, ich kann deine Bedenken und Sorgen sehr gut nachvollziehen.
Natürlich ist es schwierig, ja sogar fast unmöglich, von uns Laien im DF eine Ferndiagnose zu bekommen.
Diagnostizieren kann und darf nur dein TA.Du solltest aber dennoch auch das hier einmal in Betracht ziehen. Das ist keine seltene Erscheinung, gerade bei grosswüchsigen Hunden.
Ich würde da sogar eher darauf tippen, als an eine verrenkte Schulter...
Berichtest du uns bitte, wie es weitergeht?
Es interessiert mich sehr.Gute Besserung und lieben Gruss
Britta -
Hi.
Chip hatte sich auch vor einiger Zeit massiv vertreten.Auch hier wurde erstmal mit Medis, Schmerzmitteln und Schonung behandelt.
7 Tage konsequenter Gang an der Leine.
ich muß sagen, er ging sehr gut damit um und hat auch keine überschüssige Energie aufgestaut, da er in der Zwischenzeit mit ausreichender Kopfarbeit, wie Suchspielen und Clickertricks, beschäftigt wurde.Nun sind wir soweit, dass er gerne wieder toben darf.
Dies aber immer noch in Maßen.
D.h., wenn ich weiß, ich gehe mit Freunden eine große Runde, werden die vorhergehenden Ausgänge reine Pipirunden.Gut, man könnte sagen, ich bin übervorsichtig.
Aber ich zog auch die von Britta2003 genannte Variation in Betracht.
Weiterführend habe ih auch echt bammel davor, dass es sich zu einer Entzündung im Röhrenknochen heranwächst.Daher ist für mich der geruhsame Heilungsprozess enorm wichtig.
Der nächste Gang zu eurem TA wird wahrscheinlich Röntgen zur FOlge haben.
Dann weißt du mit Sicherheit, was mit Hundi ist.Gute Besserung.
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Danke erstmal für eure Antworten. Ich habe mir den Artikel bei Hundund mal durchgelesen, das kann auch sein, mal sehen.
Jetzt wird erstmal wieder geschont (Kopfarbeit, gerade Clicker machen wir natürlich auch gegen den Frust...aber ganz ausgleiuchen kann man die Spielrunden halt nicht...) und am Montag schau ich erstmal wieder bei der TÄ vorbei.Röntgen...das wäre mal eine ganz neue Erfahrung...das geht dann mit Narkose oder? Danach wird Hundi wahrscheinlich nicht mehr so begeistert vom Tierarzt sein...
Naja, mal sehen was Frau doktor meint. -
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Hallo CommanderROR, mir geht es mit meiner Aussie-Hündin (fast 5 Monate alt) genauso. Sie hat hinten links gelahmt und ich bin schon zwei mal beim TA gewesen. Nach der ersten Behandlung und 14 Tage Schonung war es weg, nach der Welpenschule kam es wieder und jetzt ist es wieder weg.
Ich hab die selbern Medis bekommen wie du für deinen Kleinen.
Ich will aber auf Nummer sicher gehen und habe mir einen Termin zum Röntgen geholt auch wenn ich mir unsicher bin. Nächste Woche Mittwoch wird sie geröngt und dann hab ich hoffentlich Gewissheit, dass nichts gravierendes mit ihr ist!
Ich denke besser einmal zu viel schaun, als einmal zu wenig.
Ich denke ich bin auch übervorsichtig!
LG und gute Besserung für deinen kleinen Wuffel! -
Na dann wünsche ich euch auch alles gute, hoffentlich ist es nichts schlimmes.
Ich werden dann morgen mal zum Tierarzt, mal sehen was da so rauskommt.
Mir tut mein Hund total leid, der will doch nur spielen, und nichtmal das darf er...und entsprechend stressig werden die Spaziergänge manchmal, gerade wenn viele andere Hunde unterwegs sind...da verliere ich dann auch manchmal ein bisschen die nerven...und das nützt keinem... -
Noch ein kleiner Tipp: Es gibt TA die sich auf Röntgen und die Auswertung bzw. Gelenkprobleme spezialisiert haben. Weiß nicht, ob dein TA das leisten kann, ansonsten empfiehlt sich oft ne 2. Meinung einzuholen. Alles Gute für euch!
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OK, unser Bericht von Heute:
Die Tierärztin hat gemeint es wird wahrscheinlich nichts schlimmes sein, erstmal noch Schonung verordnet und wieder Schmerzmittel. Ich soll aber beobachten, wenn er trotz Schmerzmittel weiterhin hinkt dann muss man nochmal schauen, könnte sein dass dann splitter im spiel sind...naja, wollen wirs nicht hoffen...
Röntgen hat sie erstmal aufgeschoben, wenn sich nichts bessert dann wird das auch gemacht, allerdings wird das mit meinem momentan etwas unausgeglichenen Energiebündel etwas schweirig, vor allem weil er beim Tierarzt immer völlig ausrastet und sich wie ein wahnsinniger freut und keine Sekunde stillhalten kann. Die beim TA halten ihn schon für hyperaktiv und ich glaube fast die glauben mir nicht dass der normalerweise ganz ruhig und entspannt ist und sich nur bei manchen Menschen und einigen Hunden so überdreht aufführt...die haben mir schon einen Flyer von einer Hundetrainerin gegeben...naja, vielleicht ´geh ich da sogar mal hin, ist leider aber nicht am Ort...mal gucken...
Ich halte euch auf dem Laufenden...ich mache mir wirklich Sorgen dass das ein Vorbote für HD/Ed und co sein könnte obwohl die Ahnenreihe da nichts vermuten lässt, man weiß nie...
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Ganz ehrlich, wenn mich mein Tierarzt das zweite Mal mit Schmerzmitteln "abspeisen" würde, dann wär ich ziemlich pienzig...
Wozu Schmerzmittel? Damit der Hund noch mehr belastet und der Besitzer denkt das Problem wär weg? Meine Hunde bekommen bei sowas keine Schmerzmittel. Ich will den Verlauf der Erkrankungen sehen können und Schmerzen sind ein Warnsystem, dass das Gelenk vor Belastung schützt!
Vielleicht bin ich kleinlich, aber ich halte Humpeln in der Entwicklung nicht für einen normalen Prozess. Da liegt ein Problem vor. Und nur, weil man als Tierarzt keine Idee mehr hat, "isses nicht so schlimm"... Den spruch hab ich jahrelang gehört und nun einen Hund, der total im Eimer ist...
Wenn ein Hund sich vertritt, dann muss eine deutliche Besserung innerhalb weniger Tage eintreten! Und zwar ohne Schmerzmittel.
Ansonsten wär ich flugs mal bei einem dieser Tierärzte, die was davon verstehen:
http://www.grsk.org/mitglieder_liste.htm
Und gerade bei jungen Rüden wär mein erster Gedanke auch OCD... Da kommt man mit Schmerzmittelgabe eh nicht weiter.
Viele Grüße
Corinna -
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