schiesswütige jäger??!!??

  • Der Hundehalter wird ja im Prinzip durch das Abschießen seines Hundes gestraft...das ist wahrscheinlich nicht zuletzt Sinn der ganzen Sache.


    Der deutsche Tierschutzbund wehrt sich übrigens auch vehement gegen das Abschießen von Haustieren.Hat eigentlich jemand diesen Bericht auf ARD oder ZDF gesehen?Dort ging es darum,daß die Katze mittlerweile das meist geschossene "Wild" in Deutschland ist.


    Liebe Grüße,Tamora

  • irgentwie denkt hier jeder dass es eine strafe für den halter ist wenn sein hund erschossenwird (fühlt sich kurzgedacht ja auch so an) aber es ist doch eine viel grössere strafe für den hund (todesstrafe) der aber doch nicht die verantwortung . und das kanns ja wohl nicht sein.
    beispiel: wir bestrafen ja auch nicht das kind eines verbrechers sondern den verbrecher selbst.

  • Pina, aber ICH kenne doch die Rechtslage. Setze denn dann nicht ICH meinen Hund dieser Gefahr aus? Bin denn dann nicht auch ICH Schuld?
    Es weiß doch jeder wie es ist?!?! Warum LÄSST man denn dann bitte zu, dass der Hund wildern geht? Das ist doch ein viel sinnigerer Ansatz.


    Und nochmal die Frage: Wie soll es funktionieren? Soll der Jäger mit einem "Hundefängernetz" hinter dem Hund herrennen, damit er den Halter ausfindig machen kann?

  • Zitat

    beispiel: wir bestrafen ja auch nicht das kind eines verbrechers sondern den verbrecher selbst.


    Ich sag ja, du denkst völlig vermenschlicht!

  • Hallo an alle,


    wir wollen hier aber ruhig Blut wahren, gelle ? ;-)


    Denkt einfach mal wieder an das, warum wir hier sind.


    Weil wir ALLE unsere Hunde lieben.


    Das verbindet uns.


    Und wir alle wollen nicht, daß unseren Lieblingen was passiert.


    Und wenn nun das Abschießen die Folge vom Wildern ist, und die


    Jäger dazu ermächtig sind,


    und wenn wir das wissen, dann MÜSSSEN WIR unsere Hunde


    davor bewahren...in dem wir sie gar nicht erst in Versuchung bringen.


    Ist ganz einfach.


    Ich stell doch auch nicht mein Auto in ein mit


    "Autos werden kostenpflichtig abgeschleppt" - Gebiet und reg mich


    auf, wenns kostenpflichtig abgeschleppt wird, oder ?



    Friedfertige Grüße
    von
    Christine

  • also gut, ich starte noch einen letzten versuch meine sicht der dinge und damit auch den grund darzulegen warum das gesetz nicht in ordnung ist, dass jäger auf hunde schiessen dürfen.


    1. wir sind uns doch darin einig dass wir ( die hundehalter) die verantwortung für unsere hunde haben.


    2. es nicht gut ist dass hunde jagen gehen und jeder halter sein bestes dazu beitragen muss dies zu verhindern.


    3. hunde lebewesen sind (und deshalb eher mit menschen als mit autos im halteverbot zu vergleichen sind) welche zu schützen sind


    und nun zum eigentlichen unterschied.
    ich denke immer noch dass ihr den eindruck habt, es ist eine gerechte strafe für den hundehalter dass sein hund erschossen wird wenn er es nicht schafft, ihm ( dem hund) das jagen abzugewöhnen.
    mein einwand dagegen ist der: es kann nicht sein dass die letzte konsequenz dann doch der hund trägt, der nichts weiter tut als das was in seinen genen verankert ist. und nicht der mensch der seine verantwortung nicht wahrnimmt.
    wäre es nicht besser dem halter mit strafen, in welcher form auch immer, zu belegen, als dem hund, für den WIR ja gross tönend die verantwortung übernommen haben, abzuschiessen?? immerhin handelt es sich um ein lebewesen welches es zu schützen gilt. ( Pebbles: und das hat nichts mit vermenschlichung zu tun). genauso wie jedes reh, hase,.......


    ich möchte ausdrücklich auch nochmal erwähnen dass dies nicht gegen die jäger geht die ihren job machen. sondern einzig und allein das gesetz in frage stellen welches dieses obengenannete unrecht zulässt..
    ich finde es beschäment dass man ein anderes lebewesen den preis mit dem leben dafür zahlen lässt, für eine sache die ICH ZU VERANTWORTEN HABE.
    ich hoffe einige von euch haben nun verstandenn worum es mir in der sache geht. und hoffe welche gefunden zu haben, die wie ich sich dagegen wehren und eine gesetzesänderung fordern.
    mit freundlichen grüssen
    stefan mit pina ( welche hoffentlich niemals meine versäumnisse mit dem leben bezahlen muss)

  • Ich frag mich immer noch, wie Du glaubst das man das durchführen könnte?
    Für gute Vorschläge ist sicherlich das ein oder andere Ohr offen...


    Gruß


    Ella

  • Ella, ich hoffe du hast nun verstanden dass wir nicht weit voneinander entfernt sind und deine argumentation genau die meinige ist nur die schlussfolgerung eine andere war.


    ich überlege mir nämlich gerade genau dieses gesetz, welches für mich eine zum himmelschreiende ungerechtigkeit ist, zu kippenen .das funktioniert mit briefen an politiker und der unterstüzung des tierschutzbudes, welcher schon sehr daran arbeitet. ich versuche eben gerade leute dafür zu gewinnen und einen breif zu verfassen den möglichst viele unterschreiben oder selber an die entscheidungsträger zu schicken.welche genau das sind werde ich noch genau herausfinden. da es ländersache ist wäre es gut möglichst viele länder anzugehen. ein anderer weg wäre der einer klage, welche aber nur von einer person eingereicht werden kann die direkt betroffen ist. gott sei dank bin ich das nicht.


    auserdem ist es immer gut, leuten ein unrecht aufzuzeigen weil die macht doch immer noch die masse hat.

  • Lieber Stefan,


    Du schreibst nun schon mehrfach,
    was Du tun willst :


    Unterschriften sammeln und den Verantwortlichen für
    das "Abschussgesetz" einen Brief schreiben.


    Dein Engagement in Ehren. (und das meine ich ernst)


    Aber, und diese Frage hat Dir Ella nun schon ein paar mal gestellt :


    WAS ist Deine Alternative ?
    Von Dir kommt immer nur als Antwort :
    Der Halter muss bestraft werden.


    Nur verrate uns doch mal bitte :


    WIE soll das in Deinen Augen aussehen ?


    In den seltensten Fällen wird es so sein, daß der Hundebesitzer seinem wildernden Hund auf den Fersen ist und somit gleich zur Rede gestellt
    und zur Verantwortung gezogen werden kann.
    Der Hundebesitzer wird sich auch kaum freiwillig melden.
    "Hallo - mein Hund wildert hier in ihrem Wald - wenn sie ihn finden,
    ich bin der Besitzer - ich zahl dann auch die Strafe"


    In den meisten Fällen ist dem Hundehalter die Sache völlig entglitten
    und der Hund auf und davon, nicht mehr Herr seiner Sinne sondern vom
    Jagdfieber gepackt.


    Und nun beantworte uns doch endlich mal die Frage, die uns alle so brennend interessiert ;-)
    WIE bringt der Jäger den wildernden Hund zu dessen Herrchen/Frauchen
    und welche Strafe ist dann in Deinen Augen angemessen.
    für a) einen Hasen
    b) ein Reh
    c) ein durch das gejagte Wild verursachter Unfall mit
    Todesfolge der Autoinsassen ?


    Denn, wenn Du so einen Brief glaubwürdig und lesenwert verfassen willst
    MUSST DU ein "neues" und glaubwürdiges Konzept haben.


    Nur ein "Ich bin dagegen" bringt Dir allenthalben ein müdes Lächeln.
    Du kannst nicht einfach einen Brief schreiben und darin sagen -
    Hey, schafft das Abschiessen von wildernden Hunden ab.


    Und nun bin ich ganz gespannt auf Deine Antwort,
    Die Du uns schon eine Weile schuldig bleibst.


    Schöne Grüße
    von
    Christine

  • liebe christine,
    bis jetzt war ich nur damit beschäftigt einigen klarzumchen dass sie auf dem holzweg sind und immer geschriehen haben: es ist schon in ordnung den hund abzuschiessen. ohne dem bewusstsein dafür, dass der hund für etwas verantwortlich gemacht wird wofür er nicht zur verantwortung gezogen werden kann.
    ich schreibe überhaupt nicht MEHRFACH was ich tun möchte sondern habe es ein einziges mal zum schluss angebracht. in erster linie steht mal das bewusstsein für den irrglauben, das es angebracht ist den halter mit dem tod seines hundes zu strafen. mir kommt es so vor als hättest du immer noch nicht begriffen, oder nimmst es in kauf dass hunde abgeknallt werden weil es der einfache weg ist.


    -wie der halter zu ermitteln ist, dafür ist die polizei da.
    -ich bin doch kein richter und es liegt nicht in meiner macht strafen festzulegen. es wäre vermessen das zu glauben.


    - bei einem verursachten unfall mit auto wird sowieso nach dem halter ermittelt.


    davon abgesehn muss ich nicht ein konzept vorlegen um ein gesetz zu ändern, das ist nicht meine aufgabe. das gehört in hände von der legislative.


    davon abgesehen ist die rechtsprechung schon auf dem richtigen weg.
    es wird regelmässig dem halter eines erschossenen hundes schadensersatz zugesprochen. aber der prozess gegen den jäger eingestellt, wegen "fehlen des öffentlichen interesses" (das ich wecken möchte)
    ich suchte ja auch anfangs nach direkt betroffenen, weil, wie schon erwähnt, nur derjenige eine klage einreichen kann.
    aber das eigentliche ist leider in dem ganzen durcheinander verloren gegangen. aber falls es doch noch jemand gibt dem eine änderung am herzen liegt kann man ja weiter reden.
    hier nochmals ein sehr interessanter link zu demthema
    http://www.tierschutz-bayern.de/html/haustierabschuss.html

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