Hundepension und / oder Hundesitter in der Wetterau gesucht

  • Vielen Dank für die guten Ratschläge und Eure Erfahrungen.


    Ich denke auch, dass der Weg über einen Sitter eine Lösung ist. Auch wenn diese nicht ideal ist, aber besser als der Zwinger. Zudem bin ich in der Mittagspause in 3 Minuten zu Hause und kann so bei Ausfall des Sitters auch den langen Tag überbrücken. Oder aber evtl. funktioniert es auch dann so...


    Und da wir uns ja auch keinen Welpen/Junghund holen möchten, denke ich, dass es klappen wird.


    Unsere Wahl (oder besser wir haben uns "verliebt"):
    - Eine Hundedame
    - Fast 9 Jahre alt (davon nicht ganz 6 Jahre im Tierheim)
    - Eine liebe Seele
    - Listenhund mit positivem Wesenstest


    Super, vielen Dank für die "Adressen", werde ich mal begutachten.

  • Hallo,
    da muss ich doch auch noch was loswerden:


    ich finds erst mal toll, dass du, Patrick, dir so Gedanken machst und dass du nicht sagst "Welpen sind ja soooo süß". Oder vielleicht sagst dus ja, handelst aber nicht danach.
    Hunde machen aber auch echt viel Arbeit und Hunde im mittleren Alter wie eure Wunschkandidatin, werden irgendwann richtig alt und dann werden sie zwar bequemer und brauchen keine langen Runden mehr oder flotte Radtouren, aber sie haben andere Bedürfnisse.
    Mal ein Beispiel: ich hab eine alte Mischlingshündin, 15 Jahre und eigentlich dafür noch recht fit. Das heißt, morgens und mittags etwa 15 min eine sehr langsame Runde. Das klingt ja ganz gut. Sie braucht aber dreimal täglich Medikamente, und Umstellungen sind auch nicht mehr so leicht. Ich kann sie nicht einfach mal abgeben für einen Tag oder so. Autfahren ist purer Stress, usw.
    Ich will damit sagen, dass Hund im Alter vielleicht ruhiger sind, aber sie brauchen genausoviel ZUwendung auch über den Tag. Und zu einem Hundesitter, egal wer das ist, das geht mit ihr nicht mehr. Jahrelang hat sie auf mich Rücksicht genommen, ist viel umgezogen, usw., jetzt muss ich Rücksicht auf sie nehmen.


    Ich denke einfach, dass man das im Kopf haben muss. Hunde werden alt und dann müssen sie auch häufiger raus ;) nur kurz, aber trotzdem.


    Aber ich freu mich über jeden Hund, der aus dem Tierheim zu Menschen kommt, die sich Gedanken machen und sich auf ein Leben mit Hund freuen. Schön!


    Würd mich interessieren, wies bei euch weitergeht.


    Liebe Grüße, Heike und Nasen

  • Auch hier wieder Dank für die Denkanstöße.


    Selbstverständlich denken wir auch darüber nach, dass der Hund und auch wir älter werden. Oder auch wir wechseln evtl. den Wohnort, den Arbeitgeber etc. und schon fängt das "Problem" von vorne an.


    Aber auch hier denke ich, dass die Dame es einfach nicht verdient hat, fast ihr ganzes Leben im Tierheim zu verbringen und wohl möglich dort zu sterbe. Das ist einfach nur bitter und bestärkt mich/uns in unserem Gedanken - einen Hund in die Familie zu holen.


    Leider habe ich schon zwei unserer Familienhunde "überlebt" und das Altern mitgemacht, hier kann man nur auf ein gesundes, langes Hundeleben hoffen! Und wenn es nicht so ist, muss man es so angenehm für Hund und Mensch machen, wie es geht (bis es dann leider nicht mehr geht...).

  • jau, äh wau, viel spaß


    kein hund verdient es, im tierheim zu sein und man wächst ja auch mit dem hund mit, bzw altert :ops: und dann ergeben sich neue wege und lösungen.


    es gibt jetzt auch, hab ich zufällig gesehen, dass jugendliche einen gassi-schein, oder so ähnlich bei der vhs machen können (hundesitterschein). hab keinerlei erfahrung damit, aber vielleicht lässt sich ja da auch was finden...


    liebe grüße


    heike und nasen

  • Dank für den Hinweis, dem werde ich mal nachgehen.


    Problematisch wird wahrscheinlich sein, dass es sich bei unserem Wunschvierbeiner um einen Listenhund handelt. Hier beschränken die Auflagen sehr die Wahl und auch den Markt der Hundesitter.


    Aber wir suchen weiter... (freue mich auch weiterhin über Hinweise oder Erfahrungen)

  • Was JulesBuddy schreibt ist zwar richtig, von wegen alter Hund, braucht Medis, muss öfters raus, vielleicht sogar irgendwann alle 2 Stunden oder so was, hab ich auch alles schön gehört und durchdacht.
    Aber ich denke, es lässt sich für alles ne Lösung finden.
    So lange ihr beispielsweise oder du, Patrick, um die Ecke arbeitet lässt es sich evtl. arrangieren, wenn Madame oft raus muss, aber nur kurz zum sich lösen, dass man mit dem Chef mal spricht.
    Oder ihr habt nen Dogsitter oder 2, die sich das mit euch teilen und wirklich nur mal eben 10 Minuten mit ihre gehen, so dass sie mehrfach am Tag rauskommt.
    Listenhund macht die Sache nicht einfacher, das stimmt. Aber auch hier gibt es engagierte Leutchens.
    Sonst fragt doch mal direkt im Tierheim! Ich glaub zwar nicht, dass die Mitarbeiter selbst genug Zeit haben zum Gassigehservice, aber vielleicht können die euch jemanden empfehlen. Es gibt sicher HuHas in euer Nähe, die eh mit ihren Doggies gehen und sich bereit erklären, 1 mehr mitzunehmen. Verstehst, wie ich mein? Dass eure Wunschhundedame eben auch wenn ihr arbeiten seid mal rauskommt.
    Weiß das Tierheim eigentlich schon, dass ihr euch so super Gedanken macht? :D

  • Hallo Felle_Melle, danke für den Zuspruch.


    Eine Möglichkeit (Hundepension) gäbe es evtl auch bereits. Laut der netten Besitzerin/Chefin nehmen diese auch Listenhunde in die Hundekita auf (http://www.hundeschule4pfoten.de). Einziger "Nachteil" sind die 27Km Entfernung (einfache Fahrt) und diese liegen natürlich nicht auf dem Arbeitsweg meiner Freundin. Naja, aber wenn alle Stricke reißen...


    Zum Thema Wissen des Tierheims:
    Wir sind vor einigen Wochen zum Gassigehen in das Tierheim gegangen und mein Herz ist sofort bei der Hundedame hängen geblieben. Bevor wir allerdings dort alle verrückt machen und diese gleich große Erwartungen in uns stecken, wir aber keine Möglichkeit finden den Hund tagsüber zu versorgen, halten wir uns noch etwas bedeckt -> Aber die Tendenz sollte bemerkbar sein :p


    Es hängt alles nur an Werktagsbetreuung... Andere Hürden (Steuer 600 Euro, Haftpflicht 150 Euro, 2 x Sachkundeprüfung je 155 Euro) sind kalkuliert und sind somit keine echten Hürden. Somit fehlt nur noch die Betreuung und ein gemühtliches "Hundekörbchen" :D

  • Dann versucht das doch erstmal mit der Hundebetreuung dort, auch wenn die weit weg ist. Müsst ihr mal durchkalkulieren, finanziell und zeitlich, wie das klappt. Ich bin auch jeden Tag gesamt 30 km und gesamt 1 h Umweg gefahren, damit Hundi gut versorgt ist, und hab vom Azubigehalt 200 Euro monatlich für die Betreuung bezahlt ;) . Aber ich muss dazu gestehen, dass ich vom Staat Zuschüsse hatte, da ein Elternteil nicht mehr lebt usw. War also schon alles irgendwie machbar.


    Inzwischen wurde ich gekündigt und werde studieren, wenn nicht alle Stricke reißen. Leite gerade alles in die Wege. Hundi lernt allein bleiben und ich such ne neue Betreuung, mehr bei uns in der Nähe. Hundi soll aber auch länger allein bleiben, ist ja durch Studium auch eher geteilt als am Stück und bisher war sie ganztags in Betreuung, das möchte ich nicht mehr, so lange es nicht unbedingt nötig ist.


    Der Punkt ist aber, ich hatte auch alles, bis zum Ende der Ausbildung, bis ins kleinste Detail genauestens finanziell, zeitlich und emotional seitens des Hundes, der Betreuung und für mich selbst durchkalkuliert und geplant, und was ist? Schmeißen die mich raus... :^^:
    Ich komm gut damit klar und kann nun endlich studieren, mein eigentlicher Traum. Ich mein nur, selbst, wenn ihr jetzt so weit fahren müsst, macht das eigentlich nichts. Ihr könnt euch immer noch was anderes suchen. Andersrum: selbst wenn ihr jetzt was in der Nähe habt, was euch als Betreuung zusagt, heißt das nicht, dass es jahrelang so bleibt.
    Ich würd mir überlegen, ob die 27 km je Strecke in jeglicher Hinsicht zumutbar sind, auch für Hundi, das lange (?) Autofahren, und dann danach entscheiden. Und was dann kommt, seht ihr eh erst, wenn es so weit ist. Und eben dem Tierheim ganz offen und ehrlich sagen, wie ihr es vorhabt.


    Ist natürlich keine Garantie, dass die das auch alles so gut finden, aber bei mir hat es geklappt, nur als Beispiel. Kann schon gut sein, dass die froh sind, den Hund in gute Hände vermittelt zu haben und dass die das mit der Tagesbetreuung gar nicht so schlimm finden.


    Und ihr härtet euch n bissl ab, wenn andere euch schief anschauen und die Straßenseite wegen eurem bösen bösen blutgierigen Kampfhund wechseln *g*.

  • Also ich muss hier mal partei ergreifen.
    ich komme auch aus der wetterau ,habe zwei hunde-mädels und gehöre auch zu der katogerie "ich darf meine hunde nicht mit auf die arbeit nehmen". heißt die mädels müssen von 8.00 bis 17.00 ohne mich aushalten....trotzdem sind meine mädels ausgeglichen
    und gut erzogen. :roll:


    zur mittagszeit kommt jemand aus dem ort vorbei und dreht n ründchen mit den beiden, damit sie sich mal lösen können. Natürlich heisst es für mich sowohl vor als auch nach der arbeit, die mädels auspowern. aber selbst wenn ich mal (die betonung liegt auf mal) nicht so motiviert bin etwas zu unternehmen ,gibt es eben nur ne kuscheleinheit auf der couch und eine kleine runde. bis dato wirkte keiner der hund unzufrieden oder vernachlässigt.
    mein tipp wäre, höre dich doch mal in der direkten nachbarschaft um, wer lust und zeit hätte, mit euren doggie mittags mal rauszugehen. eventuell ,wie bei uns, jemand der bereits selber einen hund hat .

  • Was ich noch sagen wollte:


    1. ich empfehle euch, Urlaub zu nehmen, wenn der Hundi bei euch einzieht, also 2-4 Wochen bestimmt, vielleicht erst du 2, dann deine Liebste 2 Wochen oder so. ich hatte auch gesamt 5 Wochen oder so frei, der Hund muss sich ja erstmal eingewöhnen, ihr euch auch an ihn und vor allem, wenn die Süße vorher so lange im Tierheim lebte, wird das ne Umstellung. habt ihr eigentlich Kinder oder andere Haustiere? dann klärt das mal am besten noch mit, ob die sich alle miteinander vertragen :^^: und wenn ihr zur Miete wohnt, ob ihr nen Listenhund halten dürft. Bei Eigentum dürfte es aber egal sein.


    2. was peppone schreibt mein ich ja auch, wenn der Hund richtig ausgepowert wird, dann geht das, wenn der so 7, vielleicht mal 8 h allein bleibt. Je nach Hund halt. Und wenn er öfters muss, weil älter, dann geht halt nicht nur mittags 1 Mal jemand mit ihm, sondern vielleicht vormittags jemand, ihr selbst mittags, und nachmittags geht noch mal jemand, eh ihr wieder daheim seid.
    Ich hab aber das Problem, dass meine Kleine nicht alleine bleiben kann, es hieß, sie kann es, stimmt aber nicht. Ist jetzt nicht schlimm, find ich, aber sie lernt es eben auch echt von der Pieke auf, da musst du auch mit rechnen, dass gerade ein älterer Hund ausm Tierheim Verlustängste entwickelt, wenn sie sich erstmal an euch gewöhnt habt. Also ggf. ganz klein anfangen und sich zu dem, wie peppone schreibt, langsam vorarbeiten.

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