Selber Entscheidungen treffen
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Hallo,
aufgrund des Themas hier, hab ich mal meinen Hund genauer beobachtet, was sie selbständig löst und wo sie fragt und wo ich eingreife. Ist schon mal interessant.
Da mein Hund ein Hirtenhund-Mix ist, liegt ihr eine gewisse Selbständigkeit im Blut, was echt auch mal nerven kann, denn sie fragt eben nicht, ob sie jagen darf. Sie entscheidet selber, was sie da zu tun hat. Dafür wurde sie eigentlich auch gemacht.
Dennoch, sie fragt schon viel und das will ich auch. Und trotzdem entscheidet sie viel selber, was ich teilweise genial finde, denn sie denkt. Sie überlegt, wie sie das Problem lösen kann.
Vor einigen Jahren verweigerte Madame in Agi den Doppelsprung, den sie eigentlich kannte. Sie stand davor, überlegte und lief zwischen den beiden Stangen quer durch. Neuer Versuch: Sie setzte sich davor und überlegte. Nahm die Pfoten, haute die erste Stange runter und flitzte unter der Oberen durch. Toll sah das aus, bei dem großen Hund. Wir versuchten ihr alle Löcher zu nehmen. Sie saß wieder davor und überlegte. Letztendlich sprang sie. Sie überlegte eigenständig und so tut sie es immer wieder. Egal, ob es Radfahrer sind oder sonstwas. Sie weiß, was sie zu tun hat und löst es meistens besser als ich es getan hätte.
Nun ist es so, dass mein Hund dies einfach in sich hat. Ich konnte es ihr nicht beibringen. Es ist ihre Natur. Ich akzeptiere das inzw., früher hätte ich mir den Gehorsam eines Borders gewünscht. Dennoch, es hilft meinem Hund auch zu überleben.
Im Urlaub im Gebirge/ Italien mussten wir durch einen Bergbauernhof mit Kühen laufen. So ging eben der Wanderweg. Zwei freilaufende Hunde stellten uns und waren sehr, sehr aggressiv. Mein Mann versuchte unseren Hund zu uns zu holen. Man denkt ja immer, man müsse das tun. Nun, ich kenne unseren Hund sehr gut und weiß, dass sie das lösen kann. Ich sagte zu meinem Mann, er solle ruhig weitergehen, die Hunde ignorieren, unseren Hund aber auch. Wir wissen ja, dass sie uns nachfolgt.
Ok, die zwei Hunde waren richtig blöd, und ich hatte schon etwas Angst. Unser Hund jedenfalls signalisierte den beiden Hunden alles, was sie konnte, beschwichtigte, lief langsam, zog den Schwanz ein, man hätte es filmen sollen. Jedenfalls kamen wir total ungeschoren durch.
Zwei Tage später waren wir wieder da, mieden aber den Bauernhof und liefen außenrum. Eine andere Familie lief aber mit Hund durch. Sie meinten für ihren Hund bestimmen zu müssen. Nun ja, es ging dann schief. Zumindest, das was wir an Geschrei und Hundegejammer hörten, war das eine sehr ernste Sache geworden.
ich könnte noch viele solcher Storys erzählen, wo mein Hund sinnvoll gehandelt hat, wir Menschen aber erst nachdenken mussten, warum er es so tat. Viele Menschen wünschen das nicht.
Nun, ich bin der Meinung, ein Hund kann und darf Dinge selber lösen. Aber je nachdem was er als an Anlage mitbringt, ist er so oder so. Mir ist der Hund , der selbständig denkt, wichtiger, wenn ich ihn trotzdem unter Kontrolle habe, als ein Hund der willenlos folgt. Dafür ist er 100mal komplizierter zu händeln. Aber ich kann es ihm nicht wirklich beibringen, denn es kann durchaus sein, dass er gar nicht so selbständig sein kann.
SD finde ich übrigens für Pepper ne komische Sache. Hab neulich ein Seminar besucht, wo ein Mensch früher SD gemacht hat. Der jüngste Hund war nicht für SD geeignet, weil er im Rudel das rangniedrigste Tier war und sich deswegen zum SD überhaupt nicht eignete. Fand ich hochinteressant.
Ich würde Pepper letztendlich zuhause absolut ignorieren. Wobei mir nicht klar ist, warum sie fragt, ob sie auftsehen oder hinliegen darf. Bekam sie denn vorher ein Kommado? Ein Hund, der unter keinem Kommando steht und fragt, ob er hinsitzen... darf, finde ich äußerst merkwürdig. Was hast du gemacht, dass dein Hund so wurde? Meinen Hund schicke ich auch weg, wenn er nervt, eben so wie Corinna auch, bzw. ich ignoriere ihn total.
Ach ja, obwohl mein Hund so selbständig ist, braucht er ganz klare Richtlinien und eine absolut konsequente Erziehung, sonst würde das Monster alles selbständig lösen und wir hätten die Hölle auf Erden!
LG Schopenhauer
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Lee ist ja auch ganz anders. Durch den Beauceron ist eigenständiger. Aber Pepper ist halt nicht so ein Hund...
Nix habe ich gemacht. Bzw. es war so, das sie für einige Zeit daheim nicht spielen durfte. Weil sie dann so hochgedreht hat, das sie nicht mehr runterfahren konnte und Lee schon vor ihr geflüchtet ist. Deswegen hab ich eine zeitlang daheim kein spielen erlaubt, sondern nur draussen. Das wurde dann langsam wieder geändert, so das sie heute daheim spielen und Pepper nicht so extrem hochfährt. Das ist der einzige Grund der mir zu ihrem fragen im Bezug auf spielen einfällt
Sie hat kein Kommando. Daheim ging es nur ganz selten Kommandos die nur ich auflöse. Sie bekommen mal ein "Bäuchle kraulen", weil ich den Bauch nach Pusteln absuchen muß o.ä., aber sonst kaum was..
Sie fragt ja nicht ob sie aufstehen darf wenn sie liegt (Positionen wechselt sie immer noch selbstständig). Das tut sie nur wenn sie wirklich ins Platz gelegt wurde. Sie will einfach nur den Raum verlassen, weil das andere Bett bequemer ist, oder aber die Decken im Flur toller sind, oder was-weiß-ich-warum.. Und genau das fragt sie.
Ich habe ihr aber niemals nur einen Raum zugewiesen. Die Küche war tabu, der Rest der Wohnung nicht. Den Sinn dahinter verstehe ich nicht.Bei Pepper ist es kein SD im eigentlichen Sinn. Es ist wirklich spielen mit dem Helfer auf irgendeinem Platz.
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[quote="Murmelchen"]Es gibt auch keinerlei Kommandos. Sie spielt einfach nur mit dem Helfer.
Lässt Du sie das Kissen dann tragen und vermittelst ihr, dass sie der tollste Hund der Welt ist, wenn sie es für Dich erbeutet? Bei ihrem will to please müsste sie dann eigentlich sich alles ausreissen, um es für Dich zu erkämpfen.
Vielleicht macht Ihr es ihr auch zu leicht, eben weil der Helfer nix falsch machen will und Angst hat, sie zu verprellen. Es gibt Hunde, denen ist das Kissen/Ärmel nur was wert, wenn sie drum kämpfen müssen.
Ist auch nicht gesagt, dass Kissen bzw. Junghundärmel immer einfacher ist als richtiger Ärmel. Wir haben ältere Kandidaten, die den Junghundärmel für nix in der Welt nehmen würden, beim richtigen aber einbeissen. Ich vermute das liegt am deutlichen Materialunterschied, Junghund ist ähnlich Anorak/Jeansstoff und damit tabu für diese Hunde. Vielleicht ist das bei Deiner mit dem Kissen so, die sind oft aus Leder, vielleicht traut sie sich da nicht (hats mal als Welpe Lärm von oben gegeben, weil man in Leder gebissen hat => Schuhe, Jacke, Sofakissen....).
Sie ist noch gar nicht am Ärmel, sondern noch am Beißkissen. Pepper ist so ein bissel hin- und hergerissen. Einerseits will sie ihre Beute, andererseits hat sie gelernt sie darf nicht einfach so ihre Beute hetzen und packen.
Mai bis Oktober heisst 6 Monate,
. Vielleicht ist ihr das ganze auch langweilig, weil ihr zu lange auf der Stelle tretet? Geh mal mit Mut nach vorne und versuch mehr zu verlangen von ihr. Ist alles an der Leine? dann Leine mal abmachen, viele gerade "gute" Hunde wissen, dass sie an der Leine nix zu regeln haben, sondern dass Herrchen regelt. Oder wechselt mal den Hundeführer im Schutzdienst (ich weiss macht keiner gern), aber gerade bei Hunden die gewohnt sind, dass von oben alles geregelt wird, ist es dann so, dass die dann anfangen Sachen selber zu regeln. Das kannst Du dann nach ein paar Einheiten danebenstehend loben und schließlich hat sie dann die Sicherheit, dass sie das auch darf, wenn Du die Leine hast. Ab da gehts vorwärts, dass sie sich dann mehr zutraut und jede Eigeninitiative gelobt wird.
Unser Helfer macht das schon gut so und Pepper findet ihn auch toll, wie jeden anderen Menschen auch. Bei ihr ist der Punkt "ich will jetzt diese beute haben" einfach noch nicht da. Da ist sie einfach noch zu gehemmt. Weißt wie ich meine?
Wer von euch lobt? Helfer oder Du oder beide? Wenn sie gehemmt ist, soll aml der Helfer loben und viel in Richtung Vertrauen beim SD Spielen machen (drüberbeugen, streicheln, Augen zuhalten, über Hund drübersteigen).
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Zitat
Lee ist ja auch ganz anders. Durch den Beauceron ist eigenständiger. Glaube ich dir sofort!Aber Pepper ist halt nicht so ein Hund...
Nix habe ich gemacht. Bzw. es war so, das sie für einige Zeit daheim nicht spielen durfte. Weil sie dann so hochgedreht hat, das sie nicht mehr runterfahren konnte und Lee schon vor ihr geflüchtet ist. Deswegen hab ich eine zeitlang daheim kein spielen erlaubt, sondern nur draussen. Das wurde dann langsam wieder geändert, so das sie heute daheim spielen und Pepper nicht so extrem hochfährt. Das ist der einzige Grund der mir zu ihrem fragen im Bezug auf spielen einfällt
Sie hat kein Kommando. Daheim ging es nur ganz selten Kommandos die nur ich auflöse. Sie bekommen mal ein "Bäuchle kraulen", weil ich den Bauch nach Pusteln absuchen muß o.ä., aber sonst kaum was..
Sie fragt ja nicht ob sie aufstehen darf wenn sie liegt (Positionen wechselt sie immer noch selbstständig). Das tut sie nur wenn sie wirklich ins Platz gelegt wurde. Sie will einfach nur den Raum verlassen, weil das andere Bett bequemer ist, oder aber die Decken im Flur toller sind, oder was-weiß-ich-warum.. Und genau das fragt sie.
Ich habe ihr aber niemals nur einen Raum zugewiesen. Die Küche war tabu, der Rest der Wohnung nicht. Den Sinn dahinter verstehe ich nicht.Bei Pepper ist es kein SD im eigentlichen Sinn. Es ist wirklich spielen mit dem Helfer auf irgendeinem Platz.
Was hast du gemacht, als es anfing, dass sie fragte? Ist das schon länger her oder etwas ganz Neues?
Woran machst du es fest, dass sie dich fragt?
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Schopenhauer, das ganze zieht sich schon einige Zeit. Aufgefallen ist es mir aber erst in den letzten Wochen (jedenfalls das es so extrem geworden ist).. Tja was habe ich gemacht. Ich habe ihr das "ok" gegeben und hatte somit meine Ruhe. War falsch ich weiß..
Peppers fragen ist schauen. Nicht wie beim betteln, oder in der UO. Es ist eine andere Art von anschauen (für Außenstehende u.U. nicht zu erkennen, aber ich erkenne ganz klar Unterschiede).
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Sie will einfach nur den Raum verlassen, weil das andere Bett bequemer ist, oder aber die Decken im Flur toller sind, oder was-weiß-ich-warum.. Und genau das fragt sie.
Ich habe ihr aber niemals nur einen Raum zugewiesen. Die Küche war tabu, der Rest der Wohnung nicht. Den Sinn dahinter verstehe ich nicht.Hallo Murmelchen,
als Grund fiele mir dafür was ein, was denkbar wäre. Pepper hat gelernt, sich nur auf Dein ok hin aus Deiner Sichtweite zu begeben. Das kann das Ergebnis von Antijagdtraining sein! Der Hund hat nicht gelernt "ich darf nicht jagen" oder "ich habe auf Rückruf zu kommen", sondern "ich darf nicht außer Sicht gehen". Das wäre eine Fehlverknüpfung, vielleicht gerade, weil Du so aufmerksam warst und das Verhalten (außer Sicht rennen) sofort erkannt und unterbunden hast.
Das setzt sie nun auch drinnen um, weil es draußen ja auch gelobt wurde, wenn sie nicht davongestürmt ist.
Wechselt sie die Räume, wenn sie in Sicht bleibt dabei ohne fragen? Probier das mal, weil die Positionsveränderung macht sie ja eigenständig.
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Huhu Murmelchen,
also ich weiß nicht genau warum, aber Das Fragen-Problem hat für mich ein wenig "Trennungsangst"-Charakter - jedenfalls in der Art wie ich versuchen würde daran zu arbeiten.
Ich würde ein Signal einführen, dass die Bedeutung hat "ich bin für Dich jetzt nicht erreichbar, mach Dein Eigenes Ding".
Ich bin gerade dabei, einem regelmäßigen Gasthund ein "Schluß"-Signal beizubringen, weil sie mir ewig vor den Füßen rumrennt und arbeiten will, wenn ich gerade veruche, was mit einem anderen Hund zu machen.Ich mach es so, dass ich "Schluß" sage, wenn ihre "Clickerzeit" um ist und ein anderer Hund dran ist - und sie wird dann nicht mehr beachtet.
Als ich angefangen habe "Schluß" einzuführen, habe ich sie sogar ein paar mal dafür geclickt, wenn sie nach dem "Schluß" dann irgendwann endlich weggegangen ist.... Natürlich hatte ich sie dann sofort wieder "bei fuß" aber mittlerweile (ungefähr 8 Spatziergänge später) hat sie es so eingermaßen verstanden. Alternativ drehe ich mich nach demn "Schluß" von ihr weg, und oder clickere irgendwas mit einem anderen Hund, wobai das was sein muß, wo sie weder mir, noch dem anderen Hund im Weg steht (bzw. wo es egal ist, DASS sie uns im Weg steht...).
In Peppers Fall würde ich ebenfalls erst mal so ein "Schluß"-Signal einführen, sie danach ignorieren, und dann die ERSTE Tätigkeit, die sie danach slbstständig macht, belohnen / evtl. mußt Du bei so einem blitzmerker darauf achten, dass es nicht immer das selbe ist, was sie dann als erstes macht
Ich würde das drinnen anfangen, weil ihr da ja nichts schlimmes passieren kann, wenn Du sie komplett ignorierst.
Wenn Du das "Schluß" draussen anfängst, würde ich mich auch anfangs wegdrehen, mich mit Lee beschäftigen, oder "Wolkenlese" betreiben.
Emmy ist mittlerweile so weit, dass sie sich umdreht und weggeht, wenn sie "Schluß" hört - was ich gelegentlich wiederhole, wenn sie erwartungsfreudig auf mich zu läuft, weil sie noch mal nachfragt, ob "Schluß" jetzt nicht doch endlich zu Ende sei (JRT sind schnell UND hartnäckig
)
Ergänzung:
Dazu würde ichb ein ganz konkretes "Treff eine eigene Entscheidung und tu, was Du für richtig hälst" signal einführen.
Dazu würde ich Kreativitätsspielchen (z.B. 100 dinge die man mit einer Box machen kann) spielen und nur "neue" Sachen clickern, also Verhalten, die sie noch nicht gezeigt hat. Diese Spielchen leitest Du IMMER mit einem bestimmten "Jetzt kreativ sein"-Signal ein. Wenn sie das in dem "Spiel"-Kontext verstanden hat, kannst Du sie in den Situationen, in denen Du möchtest, dass sie entscheidungen trifft konkret mit dem ""Sei kreativ"-Signal dazu auffordern. -
So dann mal kurz einen Zwischenstand. Es hat sich gebessert, seit sie hier nur noch ignoriert wird. Ansprache gibt es momentan nur noch, wenn ich etwas von ihr will.
Zusätzlich bekommt sie Aufgaben gestellt, zusammen mit einer 2. Person. Also z.B. Leckerlie auf eine Decke, ich schick sie hin (das wird sich mit der Zeit ändern) und die holt es, dann Schwierigkeit hoch. Sollte sie es jemals nicht schaffen, rufe ich sie zu mir und sie 2. Person verändert die Lage des Leckerlies (für sie sichtbar) und ich schicke sie wieder. Geschickt wird sie mit "find", weil sie das Wort mit nichts verbindet.
Als wir in Wehrheim waren, hat sie das echt toll gemacht. Sie ist unter Paletten gekrabbelt, hat die Kekse aus Pylonen geholt usw. und ich denke ir sind so auf einem guten Weg -
So es klappt
Sie setzt sich durch und das immer öfter und immer deutlicher. Daheim wird gar nicht mehr gefragt und Madame Lee hat gefälligst im Flur zu bleiben, wenn Pepper im Zimmer was frisst
(außer natürlich ich rufe Lee rein, das wird ohne Thema akzeptiert).
Sie hat ein Spielzeug gegen eine DSH verteidigt, vor der sie eigentlich einen heiden Respekt hat und hat einem Deutsch-Drahthaar (ich glaube das ist ein ein DD) auch ihre Meinung gegeigt
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Zitat
Steffi ich hatte mit ihr nie Probleme. Das fragen habe ich eingeführt, damit es eben nicht zu Problemen kommt. Vorallem nicht zu Problemen, die ich mit Lee habe, also ungefragt zu Hunden hinrennen, mich nicht wahrnehmen wenn wir Hunde treffen usw.
Mittlerweile ist es aber so, das sie z.B. daheim da sitzt/steht/liegt und mich "fragt" ob sie den Raum verlassen darf, oder ob sie spielen darf. Und sowas geht halt echt zu weit. Sowas habe ich nie von ihr verlangt, sie hat das fragen einfach auf alles übertragen.
Ich kann das gut nachvollziehgen, eben weil ich bei Suki nicht die gleichen Fehler machen wollte, habe ich von Anfang an für sie entschieden. Luna ist selbstständig, aber ich sehe einfach auch zwei völlig unterschiedliche Charaktere und so würde ich das auch bei euch einswchätzen. Lee ein eher dominanter Hund (wie es auch bei Luna der Fall ist) und suki ist eher unterwürfig, in manchen Situationen auch unsicher. Allerdings fragt sie nicht ständig, bei Hundebegegnungen wartet sie und ich gebe sie frei, wenn sie darf, das finde ich auch gut so. Zu hause "fragt" sie, wenn sie in die Küche will, denn dort ist Lunas Futternapf und wenn sie frißt ist die Küche tabu, aber sie fragt eigentlich jedes Mal, steht vor der Tür und fiept einmal. Das finde ich im prinzip nicht schlimm, aber bei dir scheint es viel extremer zu sein
Schopenhauer, mittlerweile fast täglich. Als sie ein Welpe/Junghund war habe ich das leider nicht gemacht, was ein Fehler war. Sie hat in dieser Zeit wirklich niemals gelernt, Situationen alleine zu lösen o.ä. Das habe ich geändert als sie so ca. 12 Monate alt war. Momentan gibt es die große Runde morgens und die kurze Pipirunde abends gemeinsam. Und Nachmittags geht es getrennt raus. Mittwochs ist sie auch mit mir alleine im Verein.
Alleine was mit ihr zu machen, finde ich auch wichtig, aber im Grunde macht ihr das ja schon, wobei das erste Jahr sie sicher sehr geprägt hat.
So, ich habe gerade erst zu Ende gelesen und es freut mich, dass eine deutliche Besserung eingetreten ist.
Was mir noch einmal auffällt, kannst du die Beziehung zwischen Lee und Pepper noch mal genauer beschreiben? Ich denke, in dem du Lee sie nicht bevormunden läßt, förderst du auch Peppers Selbstständigkeit. Und ich denke, es kommt auf deine Erwartungshaltung an, du hast zwei völlig unterschiedliche Hunde, von denen du nicht das gleiche erwarten kannst. Du hast dich bei Lee durchsetzen müssen um an ihren macken zu arbeiten, das hat Pepper aber von welpe an mitbekommen und hat sicher auch beeinflußt auch wenn es für dich nicht so deutlich ist.
Wenn Luna von mir ne klare Ansage bekommt, dann reagiert Suki sofort. Zum Beispiel Luna tigert durchs Haus und gibt keine Ruhe, wenn ich sie dann deutlich auf ihren Platz schicke, bricht suki sofort ihre Handlung ab (spielen, auf dem Sofa liegen..) und geht ebenfalls in ihren Korb.
Da Luna eindeutig das Sagen zwischen den Beiden hat, fragt Suki nur, ob sie an Luna vorbeigehe darf, wenn sie liegt, sie hat ihr Spielzeug auf Lunas Platz geworfen, dann steht sie minutenlang davor und traut sich nicht, es wiederzuholen. Luna bekommt dann von mir den Befehl dass sie liegenbleiben soll und Suki dass sie das Speilzeug holen darf. Was ich damit sagen will, sind es bei euch auch viele Situationen zwischen den Hunden, die Lee bestimmt, denn es hilft sicherlich dann auf Lee einzuwirken, dass sie nicht alle Entscheidungen trifft.Liebe Grüße,
Nicky -
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