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Also zum Kupieren bei Jagdhunden, was ja noch Gang und Gäbe ist, wird meist folgendermaßen argumentiert:
Der Hund stöbert / ist auf der Nachsuche zT in unwegsamen, dicht bewuchterten Gelände und steht dabei sehr hoch im Trieb, ergo die Rute wedelt was das Zeug hält. Das macht zum einen noch mehr Krach als der HUnd an sich und der Hund schlägt so in alles mögliche Gestrüpp und kann sich sehr verletzen - abgesehen von dem ganzen Zeug dass dann so in der Rute hängen bleibt.Was man davon nun hält bleibt jedem sich selber überlassen.
Zum Kupieren von Gebrauchshunden wie Rotti und Dobi: Meiner Meinung nach stellt sich jetzt das "Problem" (den Hunden ist es ja egal) dass weil nie auf die Rute geachtet und zT danach selektiert wurde es nun einen bunten Strauss an allen möglichen Rutenformen gibt. Mal ne Sichel, mal richtiggehend eingerollt, mal hängend, mal höher, mal niedriger getragen, mal dicker mal dünner. Da muss meiner Meinung nach ein bisschen mehr Standart reingebracht werden.
Und ja, ich stehe dazu, ich finde Dobis mit langer, dürrer, über den Rücken getragenden Rute nicht mehr so schön und würde mir lieber einen kupierten Dobi holen - was ich aber nicht machen werde denn das Kupierverbot befürworte ich schon. Es hat einfach nur was mit der Optik zu tun.Was ich total daneben finde ist, wenn man sich als Hundebesitzer irgendwie "rechtfertigen" muss, dass sein Hund (angeblich) kupiert ist. Mein Onkel hat einen Eganeul Breton, die zu 95% mit Stummelrute geboren werden. Was der sich zT anhören musste. Oder auch die Leute, die einen Hund aus dem Tierschutz haben, der kupiert wurde. Da wünsche ich mir oft einfach mehr Toleranz.
Die Rasse meines Hundes wurde/wird noch kupiert, ich finde sie mit Rute aber schöner. Genau wie die Cocker. Gründe sind wohl teilweise wirklich die Verletzungsgefahr auf der Jagd.
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ich finde gerade rottis, cane corso und dogo canario und eigentlich alle doggenartigen schöner mit allem was da so rangehöhrt
beim pit-bull oder amstaff gefällt mir zwar das kippohr besser als das rosetten ohr, aber ich find sie mit diesen "schlabberdingern" einfach nur herzigich hatte mal einen amstaff aus dem th mit verstümmelten ohren, die waren so weit abgeschnitten, dass es manchmal sogar hineinregnete... soll ich dann ohrenschützer besorgen???
also keine verstümmelung mehr...
beim dobbi muss ich gestehen, dass der hund ohne kupieren ganz anders aussieht, aber die optik allein sollte kein grund sein sich einen hund anzuschaffen, deshalb glaube ich auch, dass dobi liebhaber ihr rasse trotzdem noch lieb haben mit den ohren und dem schwanz
überhaupt, beim bullterrier hats ja auch geklappt ein stehohr zu züchten
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In Amerika werden den Aussies auch noch die halbe oder gar die ganze Rute kupiert. FInde ich total schade, dabei sehen sie doch so wundervoll aus mit ihren Puscheln am Bobbes....
Edit: Sollte wohl erstmal alles lesen *gg* :^^:
Die halblange Rute ist nicht kupiert sondern das ergibt die Zucht. Deswegen "Natural Bobtail". Die verschiedenen Rutenlängen sind genetisch bedingt und eine Besonderheit beim Aussi.Eine kurze Rute hat bei Gebrauchshunden nun mal Vorteile. Wenn der Aussi mitten im Vieh ist und eine Lange Rute hat, besteht die Gefahr das z.B. ein Rind drauftritt.
Wenn ich unsere Layla sehe, die eine lange Rute hat... wenn sie sich flach macht hängt die Rute schnell mal zur Hälfte auf dem Boden.
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Zum Kupieren von Gebrauchshunden wie Rotti und Dobi: Meiner Meinung nach stellt sich jetzt das "Problem" (den Hunden ist es ja egal) dass weil nie auf die Rute geachtet und zT danach selektiert wurde es nun einen bunten Strauss an allen möglichen Rutenformen gibt. Mal ne Sichel, mal richtiggehend eingerollt, mal hängend, mal höher, mal niedriger getragen, mal dicker mal dünner. Da muss meiner Meinung nach ein bisschen mehr Standart reingebracht werden..Ich hatte vor meinen Hütehunden auch einen Dobermann, unkupiert damals schon mit Rute und Schlappohren. Mal abgesehen davon dass ich es bescheuert und Verachtend finde einem Hund egal was abzuschneiden, ist das Problem wirklich das auf die Rute nie Wert gelegt wurde beim Züchten und das diese beim Dobermann oftmals sehr dünn ist. Mein Hund hatte die Rute öfters gebrochen und wäre fast nachträglich kupiert worden. So ähnlich ist es auch häufig beim Rottweiler...sollte bei den jetzigen Züchtungen mal bedacht werden.
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ein argument eines "hundetrainers" war mal, dass man dem dobbi schon immer den schwanz kupiert hat und auf eine spezielle körperform hin gezüchtet hat, wenn man ihm jetzt den schwanz nicht abschneidet, dann gäbe es probleme mit gelenken, körperbalance... oder sowas, weil ja der schwanz die ganze symmetrie stört, oder zu schwer ist... :irre:
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Ich finde diese Kupiererei einfach nur schrecklich, es ist geschmackssache aber zum Glück wurden diese babarischen Methoden verboten. Ich habe selbst zwei Dobis die komplett sind ich könnte sie mir kupiert auch garnicht vorstellen. Vor Zeus würden sie höstwarscheinlich panisch weglaufen (ist ein ganz schöner Brocken) und bei Angel würde das mehr als dämlich aussehen. :irre:
Ich denke auch das der wahre Dobiliebhaber auch mit einem unkupierten Dobi glücklich wäre, da man sich ja eigentlich einen Hund wegen seines Charakters oder seiner Rasseeigenschaft hollt und nicht wegen der Optik, die sollte nur zweit oder dritrangig sein, meine Meinung. Ich verurteile Menschen die sich heute einen Welpen hollen und ihn dann zum kupieren ins Ausland bringen.
:zensur: -
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Was ich total daneben finde ist, wenn man sich als Hundebesitzer irgendwie "rechtfertigen" muss, dass sein Hund (angeblich) kupiert ist. Mein Onkel hat einen Eganeul Breton, die zu 95% mit Stummelrute geboren werden. Was der sich zT anhören musste. Oder auch die Leute, die einen Hund aus dem Tierschutz haben, der kupiert wurde. Da wünsche ich mir oft einfach mehr Toleranz.Da kann ich mich nur anschließen und zustimmen. Ich habe selbst einen Cocker aus dem TH der aus Spanien im Welpenalter importiert wurde und der ganz offensichtlich nicht so alt ist, daß er noch unter die Cocker fallen könnte, die hier vor Jahren noch üblicherweise kupiert wurden.
Da durfte ich mir auch schon die eine oder andere "nette" Bemerkung und Beschimpfung anhören. Aber naja, ich halte es da im Prinzip mit meiner Sig und ignoriere solche Menschen. :irre:
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Beim Rottweiler kenne ich noch die Begründung, dass er als Zughund vor Leiterwagen gespannt wurde und so Metzgerskarren gezogen hat. Da wollte man dann wohl nicht unbedingt das Gewedel in der Wurst/Fleisch haben (wär damals nur mal jemand auf den Gedanken gekommen, die deichsel länger zu machen :kopfwand: ).
Vielleicht auch, damit er sich die Rute nicht irgendwo einklemmt. Bei Zugpferden wird der Schweif schließlich auch abgeschnitten oder hochgebunden, aber da ist wenigstens nichts "Lebendiges" dran!ZitatDie halblange Rute ist nicht kupiert sondern das ergibt die Zucht. Deswegen "Natural Bobtail". Die verschiedenen Rutenlängen sind genetisch bedingt und eine Besonderheit beim Aussi.
Eine kurze Rute hat bei Gebrauchshunden nun mal Vorteile. Wenn der Aussi mitten im Vieh ist und eine Lange Rute hat, besteht die Gefahr das z.B. ein Rind drauftritt.
Das ergibt Sinn. Aber weshalb wurden dann Border Collies, Australian Kelpies, Australien Cattledogs etc. nicht auch kupiert? Oder wurden sie? -
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Vielleicht auch, damit er sich die Rute nicht irgendwo einklemmt. Bei Zugpferden wird der Schweif schließlich auch abgeschnitten oder hochgebunden, aber da ist wenigstens nichts "Lebendiges" dran!Einigen Zugpferden wurde auch gleich der ganze Schweif kupiert, wie zbs. dem Bretone...
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