Brauche euren Rat, mein Hund zieht fürchterlich an der Leine
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Aha... ich verstehe... aber ansonsten scheint er total folgsam zu sein, ich meine wenn du ihn von null auf das alles gebracht hast dann ist das schon mal was.
find ich zumindest.
Ja das mit dem stehenbleiben finde ich keine Gute idee.
es wäre ebsser du würdest dich Umdrehen und ihn in die Ander richtung "schleifen"
Und zwar richtig! und kein einziges mal mit ihm reden oder dich umderehen schlaif ihn einfach nach, und wenn er das das nächte mal machst dann verlängerst du den rückweg und immer so weiter.... -
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Hi
hast du hier Brauche euren Rat, mein Hund zieht fürchterlich an der Leine* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich hätte Dir auch noch ein paar Ansätze:
- fütter nur noch draußen aus der Hand und nur noch bei gutem Verhalten (entweder er benimmt sich dann besser oder hat zumindest weniger Kampfgewicht
). Dann wird die Aufmerksamkeit auf Dich besser werden.
- spiel nicht mehr drinnen mit ihm, dann wird das Spielen draussen mehr wert
- ignorier ihn draußen, jedesmal, wenn du um seine Gunst buhlst, ist das ein kleiner Sieg für ihn. Ist natürlich schwer, klar. Aber so baust du Verhaltensketten auf. Er benimmt sich :zensur: , Du versucht Aufmerksamkeit zu gewinnen indem du ihn ablenkst, und bestätigst sein Verhalten mit Aufmerksamkeit. Das ist falsch.Wenn er richtig kohldampf hat, wird sich der hungrige Blick eher nach Dir richten und dann kannst du mit dem Leckerchen das Anschauen bestätigen und ein Kommando etablieren.
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Zitat
Ja das mit dem stehenbleiben finde ich keine Gute idee.
es wäre ebsser du würdest dich Umdrehen und ihn in die Ander richtung "schleifen"
Und zwar richtig! und kein einziges mal mit ihm reden oder dich umderehen schlaif ihn einfach nach, und wenn er das das nächte mal machst dann verlängerst du den rückweg und immer so weiter....Ne. Das finde ich wiederum keine gute Idee!
Das ist nicht unbedingt vertrauenserweckend.
Und ich würde keinen Hund wollen, der nicht an der Leine zieht aus Angst, dass er ansonsten hinterhergeschleift wird.
Da gibt es bessere Methoden. Die allerdings Geduld erfordern... -
Zitat
Ne. Das finde ich wiederum keine gute Idee!
Das ist nicht unbedingt vertrauenserweckend.
Und ich würde keinen Hund wollen, der nicht an der Leine zieht aus Angst, dass er ansonsten hinterhergeschleift wird.
Da gibt es bessere Methoden. Die allerdings Geduld erfordern...das unterstreiche ich voll und ganz :2thumbs:
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Zitat
Hallo alle zusammenIch hoffe ihr könnt mir ein paar gute Tipps geben, denn ich habe folgende Probleme mit der Hundeerziehung:
Ich habe einen Wolfspitz, er ist ca. 2,5 Jahre alt und ich habe ihn mir im Februar diesen Jahres aus dem Tierheim geholt. Er ist unkastriert und eigentlich ein total verschmuster, solange er IN der Wohnung ist. DRAUSSEN entwickelt es sich zur Tortur, sowohl für ihn als auch für mich.
Erstmal vorweg: Ich benutze eine 2m Leine (keine Flexileine)...gibt es irgendwo im Internet eigentlich Hundeleinen die 3m oder 3,5m lang sind? Ich habe schon bei Landfuxx und Fressnapf nachgefragt, aber dort ist eine normale Leine in dieser Länge nicht zu bekommen
ich benutze gerne ein 5 Meter Lederschleppleine - gibbet u.a. hier: http://www.die-briards.de - auch in anderen Längen.Zitat
Nun zu meinem eigentlichen Problem:
Mein Hund schnüffelt, zieht und makiert ununterbrochen auf seinen täglichen Spaziergängen. Ich habe die Richtungswechselmethode erfolglos ausprobiert, auch eine Hundepfeife zeigt keine Wirkung. Dann habe ich es mit einem Clicker versucht, aber der Hund ignoriert mich einfach kontinuierlich auf dem Spaziergang. Nichtmal seine heißgeliebten Leckerlis, die er in der Wohnung abgöttisch liebt, nimmt er draußen von mir anDu hast in diesem Abschnitt mindestens konkrete Bestärkungen genannt, die für Deinen Hund offenbar viel wirksamer wären als Essen
(schnüffeln und markieren
)
Das kannst Du mit dem Clicker ziemlich präzise aufbauen, WENN Du recht präziese vorhersagen kannst, wo er schnüffeln und/oder markieren gehen möchte. Dann übst du "an lockerer Leine gehen" ein paar Meter davon entfernt, clickst zwei Schritte "lockere Leine" und erlaubst ihm zur Belohnung 30 Sekunden Schnüffeln/markieren.
Zitat
Er hört nicht auf seinen Namen außerhalb der Wohnungdas kannst du mit folgender sehr einfachen Übung sehr wirkungsvoll ändern: Man nehme, doppelt so leckere Leckerchen, wie seine absoluten Lieblingsleckerchen, gehe draussen an einen absolut totlangweiligen Ort (für den Hund) und warte bis der Hund Dich anschaut, das clickst und bestärst Du. Wenn du das ein paar Mal wiederholt hast, sodass er Dich nun gezielt ansieht, änderst du leicht den Ablauf:
Hund sieht Dich an, Du sagst seinen Namen, clickst und belohnst. das ganze widerholst Du ebenfalls 5-10 Mal, am Besten mehrfach täglich über eine Woche - dann steigerst Du langsam den Grad der Ablenkungen.
Mit der Übung kannst du auch Dein Rückrufwort in der Wertigkeit steigern. Dazu fügst Du es in den Ablauf ein:
Hund sieht dich an, Du sagst seinen Namen und Dein Komm-Signal, clickst und belohnst.Zitat
Ebenso verhält es sich wenn ich einfach immer stehenbleibe, wenn er zieht. Es heißt ja immer, dann schaut sich der Hund nach einigen Sekunden verdutzt um, warum es denn nicht weitergeht, aber mein Hund schnüffelt dann einfach an den Stellen weiter, die er dann mit der Leine noch erreichen kann, würdigt mich keines Blickes und setzt sich nach einigen Minuten dann auf den Gehweg...mit Blick nach vorne anstatt zu Frauchen gerichtet. :kopfwand: Ich weiß einfach nicht mehr weiter!
Das ist aber schon ein gutes Ansatzverhalten, dass Du weiter formen kannst. Wenn Du stehen bleibst und der hund sich hinsetzt, clickst Du das. Wenn er kommt um sich den Kecks abzuholen, ist das super. Wenn nicht, mußt Du an der Wertigkeit des Bestärkers schrauben. z.B. könntest Du statt Leckerlies ein Spiel versuchen, oder ein kleines Rennspiel (in die Richtung, in die er wollte), oder Du läßt ihn da hin wo er schnüffeln/markieren wollte, oder du läßt ihn mit dem Hund spielen (nutze dass, was er als stärkste Ablenkung empfindet als den stärkstmöglichen Bestärker (google Premack-Prinzip).
Wenn nach einer Weile das hinsetzen immer besser (schneller) gelingt, steigerst du die Anforderung und wartes nicht mehr nur auf hinsetzen, sondern auf Dich ansehen. Die weiteren Shaping-Schritte sind, "sich zu Dir umdrehen", "einen Schritt auf Dich zu gehen", "halbe Strecke zu dir zurück gehen", "ganz zu Dir zurückkommen", "selber wieder in die Fußposition (oder die Position, die du als "an lockere Leine Position" definiert hast) zurückgehen".Zitat
Was um Gottes Willen kann ich tun um endlich die notwendige Beachtung auch außer Haus zu erhalten und somit irgendwie dem Hund das normale Gehen an der Leine beibringen kann?Und zu guter letzt noch folgendes Problem: Mein Hund macht einen fürchterlichen Terror wenn er andere Hunde sieht, auch wenn diese noch 300m entfernt sind! Er winselt, will nach vorne preschen, jault, zerrt und will unbedingt dahin, koste es was es wolle! Ist er dann dort angelangt, beschnuppert er den anderen Vierbeiner und dann ist auch wieder gut. Gebissen oder aggressiv war er noch nie. Aber er tut immer alles daran dorthin zu zerren und macht einen lautstarken Terror. Ebenso verhält es sich bei Katzen.
Füge Deiner obigen Liste von besser wirkenden Bestärkern "Zugang zu anderen Hunde" und "zugang zu Katzen" hinzu. Die Schwierigkeit liegt hierbei nur darin, dass Du die Mitarbeit anderer Hundehalter benötigst.Zitat
Ganz schlimm wird es dann wenn ein anderer Vierbeiner dieselbe Straßenseite benutzt und an ihm vorbeigehen will, dann kann man ihn kaum noch halten. Ich muss ihn dann zu Boden drücken und immer wieder laut NEIN rufen, damit er wenigstens mit dem bellen und jaulen aufhört. Andere Leute sehen mich dann natürlich an als wäre ich ein Hundequäler oder sonst etwasDas ist eine ganz schlechte Idee, denn damit betreibst du klassische Konditionierung der ungünstigsten Art: Du "versaust" Deinem Hund die Meinung über andere Hunde. Schlimmsten Falls fragst Du in wenigen Wochen, wie Du mit der entstandenen Leinnenaggression Deines hundes fertig werden sollst.
Zitat
Bitte helft mir und sagt mir wie die täglichen Spaziergänge endlich erträglich bzw letztendlich Freude und Vergnügen für beide bereiten werden!Vielen Dank im Voraus!
Versuch zunächst mal einen größeren Bogen um andere Hunde zu gehen, wenn Du nich expliziet "Hundebegegnungen" trainieren kannst (in Absprache mit den Haltern der anderen Hunde), so groß, dass Du ihn NICHT runterdrücken mußt.
in der Zwischenzeit übst du gezielt die Aufmerksamkeits-Übungen von oben (Blickkontakt zu Dir, Reaktion auf seinen Namen) und zusätzlich ein "Sitz-Bleib". Das "Sitz-Bleib" übst Du ebenfalls mit dem Clicker, mit dem Besten denkbaren Belohungen, bis er es "im Schlaf" und unter den größtmöglichen Ablenkungen (letzere langsam steigern - "Hunde"-Ablenkukngen erst einführen, wenn er ziemlich bombensicher ist) problemlos hinbekommt. "Sitz-Bleib zusammen mit "Blickkontakt" kannst Du dann bei hundebegegnungen anwenden, indem du Deinen sich setzen läßt und wartest, bis der andere vorbei gegangen ist. Während der andere Näher kommt wird großtzügig geclickt und belohnt. WENN der ander HuHa mitmacht, könnt Ihr zur Belohnung auch Hundekontakt zulassen (= Super-Mega-Jackpot!!) -
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Vielen Dank erstmal für die vielen Tipps
Ich werde den Clicker nun nochmal versuchen über einen längeren Zeitraum hinweg einzusetzen und mal schauen ob dann Erfolge sichtbar werden.
Ich glaube ich muss auch einfach mehr Geduld aufbringen, denn letztendlich liegt es ja immer am Hundehalter, wie die Erziehung fruchtet, und nicht am Hund selbstDanke für den Tipp mit der Seite http://www.modler-gmbh.de, da werde ich sicher fündig werden
Nun nochmal die Frage: Wie bestraft ihr euren Hund, wenn er mal richtigen Mist gebaut hat? Also ich versuche ihn dann immer zu ignorieren, wenn er dann reumütig ankommt und mit seiner Schnauze versucht meinen Arm hochzustupsen...das ist so sein typisches "Sich-Wieder-Einschleimen-Wollen"
Ich füttere ihn jeden Tag mit Trockenfutter, und zweimal die Woche bekommt er Nassfutter. Trockenfutter hingegen schaut er momentan nicht mehr mit dem A... an, er geiert immer nur nach Nassfutter.
Was füttert ihr so an Trockenfutter? Welche Marke könnt ihr empfehlen?
Ich habe eine lange Zeit lang Chappi Trockenfutter verfüttert und wollte jetzt mal die Marke ändern.Und zu guter letzt:
Gibt es unter euch Hundebesitzer, die mit ihren Vierbeinern problemlos in Kaufhäuser gehen können? Wie habt ihr das euren Hunden beigebracht? Ich hätte nämlich immer Angst das mein Hund alles markieren und anschnüffeln würde, oder wieder einen Anfall von Aufregung und dann Durchfall bekommtLG!
PS: Achja zu meinem Wohnort: Ich wohne in Munster, NICHT Münster
Munster ist nur eine kleine "Soldatenstadt" in der Lüneburger Heide.
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Was meinst du denn mit richtig mist bauen??
Zum Futter: Schau dich da am besten mal hier in der Fertigfutter-Rubrik um, da gibts viele gute Tipps.
Wegen dem Ziehen an der Leine: So wie ich es mache, dauert es zwar und erfordert enorm viel Geduld, aber es funktioniert bei uns sehr gut.
Sobald die Leine bei uns auf Spannung geht, laufe ich sofort rückwärts und zwar solange, bis sie mich ansieht. Ich will ja erreichen, dass sie mir ihre Aufmerksamkeit schenkt. Also sobald sie mich ansieht, kommt ein fein und es geht in die gewünschte Richtung weiter. Ich denke, jeder muss selbst versuchen, was für ihn da die beste Methode ist, aber hinterherschleifen find ich jetzt nicht so passend. Wie sind nach 2 Wochen IMMER umdrehen mittlerweile soweit, dass sie nur noch am Anfang des Spaziergangs ein bisschen zieht, nach 1-2 mal rückwärts laufen, klappts super und sie schaut sich oft nach mir um.
Vielleicht ist das Problem bei euch einfach, dass du die "Erziehungsmethoden" einfach nicht lange und konsequent genug ausprobierst. Leider gibt es kein Allheilmittel mit dem man alle Probleme innerhalb weniger Tage/Wochen bewältigen kann. Ich würde dir raten, dich auf eine Methode festzusetzen, die dir zusagt und von der du glaubst, mit deinem Hund was erreichen zu können und dann daran arbeiten.
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[quote="Aphra"]Vielen Dank erstmal für die vielen Tipps
Ich werde den Clicker nun nochmal versuchen über einen längeren Zeitraum hinweg einzusetzen und mal schauen ob dann Erfolge sichtbar werden.
Ich glaube ich muss auch einfach mehr Geduld aufbringen, denn letztendlich liegt es ja immer am Hundehalter, wie die Erziehung fruchtet, und nicht am Hund selbstAuch wenn mich die Clickerleute jetzt zerreissen, ich glaub nicht, dass das Dein Problem löst. Clicker setzt voraus, dass der Hund bereit ist zu lernen und erstmal Deine führungsrolle akzeptiert. Macht er nach Deiner Beschreibung nicht, warum soll er Dir dann gefallen wollen? Außerdem ist Schnüffeln und Markieren selbstbestätigendes verhalten, also da kommst du weder mit primärem noch sekundärem Verstärker gegen an. Nur meine Meinung, sorry, wenn ich manchem die illusionen nehm, es geht nicht alles immer mit Clicker, Ignorieren, goochigoo und Wattebällchenwerfen.
Nun nochmal die Frage: Wie bestraft ihr euren Hund, wenn er mal richtigen Mist gebaut hat?
Als Clickerhardliner müsstest Du Dich auf die Wiese setzten, ignorieren und warten bis er kommt und Dich zur Arbeit auffordert. Bin ich nicht der Tyo für, sag ich ehrlich. Wenn er schnüffelt, kommt ein"komm" oder "weiter", macht er das nicht, zieh ich ihn weg, nach ein paar Metern an durchhängender Leine wird dann gelobt. Will er markieren, wo es mir nicht gefällt (Hausecken z.B.) kommt ein "Nein", ggf mit leichtem Klaps auf das erhobene Hinterbein. Also unserer hat das schnell verknüpft, kommt ein Nein bei Markierungsversuchen, nimmt er artig das Bein wieder runter.
Ansonsten, was verstehst Du unter richtig Mist?Ich füttere ihn jeden Tag mit Trockenfutter, und zweimal die Woche bekommt er Nassfutter. Trockenfutter hingegen schaut er momentan nicht mehr mit dem A... an, er geiert immer nur nach Nassfutter.
Fütter nur noch Trockenfutter, wer Mäkelt hat kein recht mehr auf Auswahl. Außerdem ist das bei Handfütterung wesentlich weniger eklig, siehe letztes post. Außerdem kannst Du dann auch das Nassfutter als ultrasuperleckerli anbieten, wenn du anschauen draußen mit Trockenfutter bestätigst und dann Nasssfutter nur nimmst, um an anderen Hunden vorbei zu kommen.
UND: Lasst Dich von dem Tier nicht Tyrannisieren. Behandel ihn so, wie er Dich behandelt. Er will nicht mit Dir weitergehen, sondern markieren.... Nö, das ignorier ich nicht oder versuch um Aufmerksamkeit zu buhlen, will er nicht laufen, will ich nicht schnüffeln lassen. da kann ich auch ignorant sein. Leben und leben lassen. Wäre ja noch schöner, ich soll Pissorgien unkommentiert abwarten und wenn ich jemand zum Labern treff, wird gewinselt, gejammert und weitergestresst, nö, nö, gleiches recht für alle. Benimmt er sich, darf er schnüffeln und amrkieren, benimmt er sich nicht, lauf ich weiter als hätt ich keinen Hund an der Leine und warte dann auf ein Friedensangebot (meist Fussgehen und anhimmeln, dann wird kurz was geübt, dann darf er wieder lostigern).
Und zu guter letzt:
Gibt es unter euch Hundebesitzer, die mit ihren Vierbeinern problemlos in Kaufhäuser gehen können? Wie habt ihr das euren Hunden beigebracht? Ich hätte nämlich immer Angst das mein Hund alles markieren und anschnüffeln würde,Siehe oben, wenn Du nicht gerade 25 kg wiegst und der Hund 75 kg, dann setzt Du durch, ob und wo markiert und geschnüffelt wird. Keine Angst, am Hund ist alles angewachsen, da bricht nix ab, wenn Du mal ein nein durchsetzt und ihn weiterziehst! Und, so unangenehm kann es ja nicht sein, sonst würde er sich nicht ziehen lassen (situationsbedingt beim Schnüffeln und Markieren). Bevor alle meinen, ich sei ein Hundeschänder! => er ist kein Welpe, er setzt derzeit seinen Kopf durch, er zieht nicht nach vorn als Leinenpöblem, sondern er trödelt und nein, es ist kein Angsthund.
Und ja, wir gehen überall hin, aber das ist eine Übungssache. Lass es langsam angehen mit viel Distanz. erst wenn es grundsätzlich geht, sich mit dem hund vernünftig draußen zu bewegen, kannst du von ihm erwarten, dass das auch unter Stress geht. Bis dahin hat sich dann hoffentlich die Gesamtsituation soweit verbessert, dass er dann auch keine so großen Stress mehr hat, dass er Nervositätsdurchfall bekommt. weil das, kann er wirklich nicht beeinflussen.
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Hallo Aphra,
wenn du den Hund noch nicht so lange hast, brauchst du einfach mehr Geduld: Das wird schon! Die Umgebung ist noch neu und ungewohnt. Rechne mehr in Monaten als in Wochen zur Eingewöhnung.
Du erzeugst mit dem Clicker einen bedingten Reflex:
Im Hundegehirn wird Dopamin ausgeschüttet, als Freude-Empfinden.
Damit der Clicker richtig gut wirkt... auch beim "Nicht-Ziehen" üben,
musst du den Hund erstmal richtig auf den Clicker "konditionieren".
Das geht nicht mit mal eben einer halben StundeBevor du dieses "Shaping" machst, so wie Shoppy es ganz toll beschrieben hat, üb mit dem Hund erstmal Dinge, wo es nicht so schlimm ist, wenn du mal falsch klickerst (kleine Kunsstückchen z.B.). Wichtig ist, dass dein Hund lernt: Clickern="super viel Spass!! "
Sobald du das erreicht hast, kannst du den Clicker als positiven Verstärker (z.B. beim Training zum Apportieren, beim Training "nicht ziehen" "bei Fuß" nutzen. Aber eben erst dann!
(Hängt übrigens nicht vom Clicker ab, das ist nur ein beliebiges - wenn auch sinnvolles - Hilfsmittel), wichtig ist das Verfahren des Konditionierens...P.S.
Solange du mit dem Clicker noch übst, kannst du doch die Leinen wechseln: Flexi oder 5m Schleppleine = "du darfst schnüffeln", (aber auch hier gilt: sobald die Leine ausgefahren ist, keinen Meter weiter gehen, kannst du ihn dann zu dir rufen?
2 m Leine: Schnüffeln absolut tabu.
Ich finde das generell praktisch, weil ich keinen Hund will, der an jedem Strauch das Bein hebt. (machen Hündinnnen übrigens auch!).
Insofern würde ich onyxvl recht geben und das auch unterbinden.Wenn er sich setzt: kriegst du dann evtl. mit einem Quietscheball od. ähnlichem seine Aufmerksamkeit?
P.P.S
Schon mal überlegt, dir für fünf Stunden einen Trainer zu gönnen?Der Link von shoppy ist super: die 5m-Leine kostet da nur 18,90 so günstig hab ich die noch nie gesehen...
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Wir hatten anfangs bei unserer Luna ganz ähnliche Probleme, da sie, als sie mit 8 Monaten zu uns kam, weder Gassi- Runden noch an der Leine zu laufen zu kennen schien.
Bzgl. der Leinenführigkeit haben wir uns dann auch für die Richtungswechsel- Methode entschieden, allerdings immer in Verbindung mit einem "Hier lang" oder "Komm" als Ankündigung vor einem Richtungswechsel. Also beim ersten Ziehen erst ein "Nein", dann der Richtungswechsel mit entsprechendem Signalwort. Hat sie darauf nicht reagiert, haben wir sie mit in die Richtung gezogen und nach einem kurzen Stück das gleiche Spiel wiederholt, wenn sie wieder angefangen hat zu ziehen. Wir haben dabei die Erfahrung genacht, dass sie spätestens nach der 3. Wiederholung sich ganz auf uns konzentriert hat und der Spaziergang in die geplante Richtung fortgesetzt werden konnte. Beim nächsten Zerren dann wieder das gleice Spiel, usw...
Gegenüber anderen Hunden haben wir viel mit dem "Schau" Kommando viel erreichen können.Also zu Hause zuverlässig das Kommando "Schau" aufgebaut(Hund schaut einen an->Leckerli), dieses zunehmend auf reizstärkere Umgebungen ausgebaut und mittlerweile klappt dies sehr zuverlässig auch bei ungeplanten/ ungewollten Hundebegegnungen.
Sorry, ist recht lang geworden.
Liebe Grüße,
Julia und Luna -
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