Der Hundeprofi auf VOX - 19.10.2008

  • Eigentlich müsste eine Organisation auch darauf aufmerksam machen wie der Hund so ist ob es ein ruhiger ist oder ob er so ist wie Emily dass der neue Besitzer auch weiß auf was er sich einlässt , aber vielleicht hat sie da auch nicht zugehört.
    Die kleine Emily ist wie mein Finn auch will so beschäftigt werden und ich mache das auch und es macht Spaß!!!!!!!
    Und immer etwas leckeres dabei dass man das dann abzieht vom normalen Essen ist ja wohl auch klar .


    Das mit sprühhalsband sehe ich auch oft in der Hundeschule wo Leute kommen und gleich danach fragen wenn der Trainer dann sagt das gibt es bei uns nicht das geht anders werden erstmal lange Gesichter gezogen...


    Das mit Kaja fand ich auch klasse auch die Idee mit den Gummischläuchen, und die Ruhe die sie weghatte einfach klasse!!!!!!


    warscheinlich wird es so kommen dass die kleine Emily irgendwann weggegeben wird im Tierheim landet und kaum vermittlt werden kann weil sie ja ach so schwierig ist..ein Problemhund etc..traurig traurig


    Da wäre eine Katze besser untergebracht die braucht keinen Spaiergang und schon gar nicht bei Regen!!!!!!!!!!


    lg Humama

  • Wow!


    Ich habe es gestern auch gesehen und muss sagen, dass ich es ziemlich heftig finde, wie hier auf der Frau rumgehackt wird.


    Eine Sendung zeigt immer Ausschnitte und da wirkt es nochmal umso heftiger. Für mich zeigt sich dadurch aber auch, wie der Sender seine Sendung versteht, wenn sowas gezeigt wird.


    Klar fand ich es auch heftig, aber dennoch habe ich auch Verständnis für die Frau. Es war so klar wie überfordert sie insgesamt ist. Das hat man schon daran gemerkt, wie sie geredet hat, sich ausgedrückt hat. Zum Ende der Sendung hat sie es ja zumindest mal gewagt eine Frage zu stellen.


    Ihren Satz, dass sie sich nicht für den Hund entschieden hätte, wenn sie gewusst hätte, dass er so gefordert werden muss, fand ich gut, denn er war zumindest ehrlich. Und wir alle hier sollten wissen, dass es unterschiedliche Hunde gibt. Hunde, die genügsamer sind als andere. Hunde, denen weniger Spaziergänge reichen und die sich zuhause einfach nur hinlegen und pennen und andere Hunde, die da viel mehr gefordert werden wollen und müssen. Da finde ich es mehr als legitim, wenn man zugibt, wenn man eher einen genügsameren Hund hätte haben wollen.


    Für mich kam das so rüber, dass sie noch keine Beziehung zum Hund aufgebaut hat, da war nichts Gemeinsames. Sie kann sich einfach nicht vorstellen, dass es auch Spaß machen kann, den Hund zu fordern und gemeinsam spazieren zu gehen. Da wäre ein anderer Ansatzpunkt richtig gewesen, der wiederum hätte aber nicht in diese Sendung gepasst.


    Stattdessen wurde sie zu einem Beispiel, wie schlimm, faul und lernunwillig doch HH sein können.

  • Zitat

    Und wenn ich dann höre, wenn ich gewußt hätte, wie der Hund ist, hätte ich ihn nie genommen...???


    Ich schleppe stängig Leckerlies mit mir rum, plus Katzenfutter für den Superpfiff, plus selbstgebackene Schweineohren Ich ersetze Schweineohren durch Ball für Suchspiele plus Dummies.


    Solche Leute sollten sich lieber ein Plüschtier kaufen, wenn sie keine Arbeit investieren wollen.


    :2thumbs:


    An den drei Intensivtrainingstagen zusätzlich zu Genanntem :


    + Reizangel (2,30m)


    + Schleppleine



    Und es macht sooooo viiiiieeeeeel Spaaaß!



    Zu Massa:


    Ich vermute ernsthaft, dass sich das Gespräch weit tiefgründiger gestaltet hat, ich schließe mich an, dass das ganze Problem weitaus komplexer ist, als einfach nur "Hund beschäftigen", allerdings ist das weder sonderlich Vox-medienwirksam, noch wäre genug Sendezeit zur Verfügung gewesen und erschwerend hinzu kommt, dass diese Frau
    1. absolut KEINE Ahnung von Hunden im Allgemeinen zu haben schien
    2. sie absolut KEIN Interessa daran hatte, einen Hund zu halten


    Ihre Vorstellung (Wie die Vorstellung von einer nicht zu unterschätzenden ANzahl von HH): Hund kommt in Familie, ist lieb zu Kindern, geht mit uns spazieren, weil wir das doch so gerne machen hin und wieder, spielt mit den Kindern und gut is´!


    Das KANN durchaus auf einige Hunde zutreffen, ich kenn mich da mit den Rassen nicht sonderlich gut aus.


    Aber dass die "Kleinen" oftmals Jäger, ja sogar SOLITÄRjäger sind (wie MEINE Maus hier), das wissen die Wenigsten.


    Dass man von ANfang an dem Hund eine Möglichkeit hätte bieten sollen, ausgelastet zu werden, ist klar. Das hätte von ANfang an auch die Bindung gestärkt.


    Aber dieser Person schien es nicht wichtig, eine "Bindung" zum Hund zu haben.


    Hund existiert nur. SOll mit den Kindern spielen.


    DIe halten einen Hund, wie andere Kaninchen. SO sah es zumindest aus.


    Und was soll man da tun?


    Man hätte (und vielleicht wurde das auch getan) einen irrsinnig langen Vortrag darüber halten können, was es bedeutet einen Hund zu haben, wie ein Hund "funktioniert", was ein Hund braucht, wie man einen (solchen) Hund auslastet, wie wichtig die Bindung zum Rudelpartner ist usw.


    Aber sie hat sich ja keinen Hund geholt, um ihn zufrieden zu stellen.


    Ich hätte da auch gesagt... gut, wer nicht will, der hat schon.


    Traurig für den Hund, aber wahrscheinlich landet der so wie so bald im Tierheim, wenn die Kinder in die Pubertät kommen und Mama genug Sorgen mit Alkohol, Drogen, Sex hat.

  • Hallo,


    Bindung baut sich durch gemeinsames Arbeiten und Spielen auf. Der Hund sollte das Frauchen als Jagdpartner erleben und mit ihr gemeinsam etwas tun.
    Das ist eine lebenslange Aufgabe und ein ständiges Spielen. Also hat Martin Rütter sehr wohl darauf geschaut, dass die beiden eine Bindung aufbauen.
    Anders kann man nicht gemeinsam jagen gehen. So sehe ich das jedenfalls.


    Der Satz von ihr "Ich habe mir keinen Hund geholt um seinen bedürfnissen gerecht zu werden" zeigt doch wie sehr sie bereit ist sich mit dem Thema Hundebeschäftigung auseinander zu setzen.


    Wenn ich mir eine Wundertüte aus dem Tierschutz hole muss ich mit allem rechnen. Der Hund alles sein


    - extremer Jäger
    - absoluter Workeholic
    - Hüteverrückt
    - totaler Schutztrieb
    - absolute schlaftablette
    - Balljunkie


    Das kann man doch vorher nicht wissen und ICH als Mensch muss bereit sein dort flexibel etwas mit dem Hund zu machen. Der Hund kann nicht sagen= ich mutiere vom Workeholic zur Schlaftablette, weil Frauchen das gern hätte. Oder = Ich bekomme nun "will to please" und lege meine selbstständigkeit ab. Das geht eben nicht.
    Wenn ich vorher weiss, was ich mit dem Hund machen will, dann suche ich eine entsprechende Rasse aus.
    Wenn ich Lust habe mich überraschen zu lassen, dann kanns auch eine Wundertüte sein. Aber ich muss mir eben bewusst machen, dass ALLES auf mich zukommen kann. Und ich muss bereit sich mich auf jedes Talent von dem Hund einzustellen.


    Genau das hat der Frau gefehlt und das ist ein Punkt den ich kritisiere. Der Hund kann sich in dem bezug nicht ändern. Das geht nicht, aber man kann daran gemeinsam etwas erarbeiten, damit beide seiten zufrieden sind.


    Wenn ich mit Liska nur langsam durch den Park trotteln würde, weil das so entspannend ist, dann würde mir mein Fräulein garantiert sehr bald die Bude zerlegen. Spaziergänge sind bei und action, toben, balgen, raufen, ständig leckerlie dabei haben-wegen der Menschenphobie, UO , apportieren.
    Und ich finde das gut!


    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis, eine Schnarchnase und ein Workeholic

  • Mal gänzlich ne andere Frage: Was denkt Ihr, wie viele Fälle wurden tatsächlich durch die Sendung zufriedendstellend gelöst?


    Und bevor einige wieder aufschreien: Ich weiß, dass das Sendeformat nicht abschließende Rückschlüsse auf dauerhafte Erfolge zulässt. Dennoch würde es mich interessieren, welchen Fällen ihr eine Chance auf dauerhafte Lösung des Problemes mittels MR Hilfe zutraut.


    Ich hatte ja schon mal bemerkt, dass für mich der Fall mit dem Angsthund der beiden Frauchen, der Fremde immer massiv ausbellt, nicht gelöst wurde. Mir erschien es, als ob ein glückliches Ende seitens MR herbeigeredet wurde.


    PS: Auch wenn es nicht unbedingt so aussieht, finde ich MR mit seinen Methoden schon ziemlich klasse. Das Fernsehformat ist nicht ganz mein Fall. Die Sendungen auf den Dritten sind doch ein bisschen fundierter, etc.

  • icvh meine, das MR machen hätte können, was er wollte, da das Frauchen von emily garnicht bereit war, irgendwie an sich zu arbeiten. Sie wollte einen Hund, um sich zu entspannen. Das der hund aber auch was braucht, um sich nach 7 Std. langeweile auszutoben is ihr egal.


    Außerdem bin ich der meinung, das MR sein möglichstes getan hat. Ohne die Mitarbeit des frauchens kann es nichts werden, oder hätte er den Hund bespaßen sollen, ihm "Action" bieten sollen?!


    Wer nicht will, der hat eben schon und so muß das Frauchen eben damit leben, das ihr Hundchen flitzen geht, wenn sie ihn ableint. Oder aber sie nimmt es sich zu Herzen und tut endlichw as. Erst dann kann eine Bindung zum Hund entstehen und erst dann wird ein Umdenken eintreten.

  • Moin moin,


    also ich glaube nur max. 50% von dem was ich da so sehe, eben weil ich nicht alles sehe. Es finden Vorgespräche mit den Bewerbern statt und daraus wird dann das "Drehbuch" pro Folge geschrieben. Ich weiß nicht, was in dem Vorgesprächen abgeht und ich denke, dass jede Folge so zusammen geschnitten wird, dass es medienwirksam ist.
    Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass die HH von Emily MR nicht verstanden hat, weil es einfach vorkommt, dass HH und Trainer nicht harmonieren. Wenn das der Fall ist, dann kann MR Handstand machen und die HH versteht nicht, was er eigentlich von ihr will.
    Ich habe bislang nicht jede Sendung gesehen, ich nehme auch nicht alles für bahre Münze, sehe aber einige Mehtoden durchaus als Anregung für mich und meinen Hund. Trotzdem fände ich es besser, wenn die Sendung aus mehr Informationen zum Thema Hundehaltung bestünde. Gute Aufklärungsarbeit sollte einen Hundeprofi auch ausmachen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

  • Zitat

    Trotzdem fände ich es besser, wenn die Sendung aus mehr Informationen zum Thema Hundehaltung bestünde. Gute Aufklärungsarbeit sollte einen Hundeprofi auch ausmachen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke


    Absolute Zustimmung...



    Aber dann kann es VOX nicht mehr ausstrahlen^^


    Und ein Bisschen richtet sich diese Sendung doch an genau solche HH:


    Die kein Interesse(warum auch immer) daran haben, sich WIRKLICH zu informieren.


    Meine Meinung.


    Der 08/15- Hundehalter ist nicht der optimale Hundehalter und der nimmt sich die Idee mit der Reizangel und trainiert seinen Hund unbewusst zu einem Hetzjunkie... Was ich bei Yout**e gesehen habe war der absolute Oberkracher...


    Solche Sendungen sind für Idioten gemacht.

  • Moment mal, wenn man in dem berühmten Satz ein kleines Wörtchen weglässt, dann kommt er natürlich sehr heftig rüber. Meiner Erinnerung nach hat die Frau aber nicht gesagt "Ich habe mir doch keinen Hund gekauft, um ihm gerecht zu werden" sondern "Ich habe mir doch keinen Hund gekauft, um NUR NOCH ihm gerecht zu werden". Das ist für mich schon ein Unterschied.


    Sehen wir es doch mal realistisch. Die Frau hat ein Haus, einen Garten, 3 Kinder im besten Alter und einen Job...hallo...das allein reicht schon, um wirklich überfordert zu sein. Und da braucht man keinen Hund, mit dem man arbeiten muss, da braucht man einen, der unkompliziert ist und alles mitmacht.


    Emily ist ganz sicher kein schwieriger Hund, im Gegenteil, sie wirkt sehr fröhlich und aufmerksam aber am Jagdtrieb zu arbeiten, erfordert schon eine Menge Arbeit und Aufmerksamkeit, die die Frau vermutlich einfach nach der ganzen Arbeit nicht leisten kann.


    Ich persönlich kann verstehen, dass sie jetzt ganz schön auf dem Schlauch steht, weil sie das so nicht wollte. Ihre Art fand ich auch sehr unsympathisch aber vermutlich hat sie einfach bei anderen Familien gesehen, dass die nen Hund haben und stellte sich das ganz einfach vor. Und jetzt kam die Ernüchterung. Knüppeldick.


    Ich bin in einer ähnlichen Situation, habe ein riesen Haus, einen noch größeren Garten zu versorgen und 2 Kinder und nebenher arbeite ich. Wäre mein Hund nicht so anpassungsfähig und problemlos (ja, sie ist mit Spaziergängen zufrieden, bei denen sie mit anderen Hunden toben kann), dann könnte ich mir vorstellen,wäre ich auch nicht wahnsinnig glücklich mit meinem Hund. Aber ich habe mir meinen Hund auch dahingehend ausgesucht weil ich davor (vor Haus, Garten, Mann und Kindern) sehr anspruchsvolle Hunde hatte und wusste, dass ich das so nicht mehr schaffen würde.


    Vermutlich wäre es effektiver gewesen, der Frau erst einmal Spass an ihrem Hund zu vermitteln, wobei ich bei ihrer ablehnenden Art auch nicht gewusst hätte, wie das klappen sollte. Mich motiviert eigentlich immer die Hundeschule zu neuen Kursen etc. und dort ziehe ich enorm viel Spass draus. Aber ich hab auch keinen Hund der über Zäune geht oder die Nase nur in der Luft hat...


    Was ich eigentlich sagen will: Auch wenn ich die Reaktionen hier auf der emotionalen Ebene nachvollziehen kann, finde ich es doch nicht wirklich fair, jemanden gleich so abzuurteilen. Sie hat eine enorme Belastung und wenn da nicht alles und alle so funktionieren, wie es sein muss, dann gibt es Probleme (sie hätte vermutlich auch ein riesen Problem, wenn eines der Kinder nicht "Funktionieren" würde). Aber deshalb ist die Frau kein Versager oder dumm. Sie hätte sich einfach vorher sehr viel mehr Gedanken machen müssen und sich dann nicht ein Überraschungspaket aus dem Ausland holen müssen sondern sich für eine passende Rasse entscheiden und dann hier suchen müssen und den Hund vorher kennenlernen...

  • Also ich hatte bei dem Emily-Frauchen auch das Gefühl, daß sie erwartet hat, der Rütter kommt, guckt nach dem Hund, macht mal Schnips und der Hund funktioniert.


    Schon die Aussage mit den Leckerli fand ich irgendwie albern, ich glaube bei mir gibt es keine Hose und keine Jacke, in der grundsätzlich keine Leckerli sind (meine NAsen freuen sich immer, wenn ich Jacken wasche, weil ich ja dann die Jackentaschen leer räume :D ).


    Das die Frau überfordert war, mag keine Frage sein, aber jemand der so wenig bereit ist, auch was zutun, da kann ich es verstehen, daß er "mit seinem latein am Ende" war. Und bitte mal ehrlich, was soll ein Trainer denn machen, wenn der HH überhaupt keine Lust, Energie oder was auch immer hat, um sich einzubringen?? Zwingen kann er ja wohl niemanden.


    Was würde ich drum geben, wenn mein Roter so zugänglich wäre wie Emily, leider weiß die Frau gar nicht, was sie da für einen klasse Hund hat. Das ist schade.
    Und ganz ehrlich, wenn ich vorher gewußt hätte, auf was ich mich mit dem Roten einlasse, ich hätte auch gesagt, "Danke, nein. Muß nicht sein!", aber ich bin trotzdem froh, diesen Hund zu haben, denn von ihm und mit ihm habe ich in den letzten 3 Jahren mehr über Hunde gelernt als in 20 Jahren Hundehaltung davor und ich weiß jetzt wo meine Grenzen sind und ich weiß auch, daß ich in der Lage bin, diese auch zu überschreiten, wenn es sein muß.


    Das Frauchen von Kaja war klasse. Ich hätte definitiv nicht die Geduld gehabt knapp eine Stunde rumzustehen und das auszusitzen. :D

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