Der Hundeprofi auf VOX - 19.10.2008

  • Was mich ja wundert dass sie überhaupt einen Hund bekommen hat von einer Organistation wo die doch sonst so pingelig sind...
    Klar ist das viel Stress wenn man 3 Kinder hat und arbeitet aber gerade dann sollte man sich fragen schaffe ich das überhaupt????
    Und man weiß ja nie was man bekommt wenn man einen solchen Hund nimmt was der schon mitgemacht hat.
    Das wäre warscheinlich eine Katze besser gewesen mit der muss man nicht noch rausgehen , und es muss ja auch klar sein dass man bei Wind und Regen raus muss.
    Wir waren auch gerade draussen mit Schleppleine im Regen wir sahen aus wie Sau aber es hat Spaß gemacht!
    Ich denke die Frau hat es sich zu einfach gemacht der Martin kommt und alles wird gut , dass sie die Hauptarbeit hat daran hat sie nicht gedacht .
    Ich kann mich erinnern das war bei der Geb-Mann auch mal so da war eine die fragte "Und das machen wir nur heute gell""?
    Wo die dann nur gesagt hat "Nein das machen sie ien ganzes Hundeleben lang!
    Aber eines muss man der Frau ja zugute halten sie hat sich wenigstens Hilfe gesucht, und vielleicht kriegt sie doch noch die Kurve.


    lg Sonja

  • Zitat

    Bitte versteht mich richtig: ich sehe es auch so, dass man sich hier im Vorfeld auf jeden Fall mehr Gedanken hätte machen müssen. Jetzt ist Emily-Frauchen auch klüger..... Viele Hundhalter können trotz Probleme einen Zugang zu ihrem Hund finden und gehen durch dick und dünn. In diesem Fall hat die Halterin leider keinen Zugang/Bindung zu ihrem Hund gefunden.


    Und dafür braucht dann den Profi, der bitte sich nicht mit den zunächst unwichtigen Nebensächlichkeiten beschäftigt.


    Bei der vorgefundenen Lebenssituation von Hund und Frauchen hätte zuerst die tägliche Struktur auf den Prüfstand gemusst.


    Beruf, Kinder, Haus, Garten, Sonstiges + Hund, bedarf einer straffen und funktionierenden Organisation.
    Selbstverständlich es es möglich den Hund in diese Struktur einzugliedern, mit allen möglich Erschwehrnissen.
    Frauen können das dann umsetzen (fasst aus dem Handgelenk) wenn man in diesem Falle Ihr zeigt WIE ,WANN, und WO Sie gezielt Aktivitäten
    durchführen und auch lassen muss.
    Die dafür benötigte "Lösungskonzeption" ist leider ausgeblieben!
    Der Hund ist für die Familie genau der Richtige, und nach dem erfolgten Bindungsaufbau und strukturiertem Tagesablauf wird der Hund keine selbstständigen Ausflüge machen wollen.


    WIE KANN ich FRAUCHEN es managen, und das weiss Sie jetzt immer noch nicht!


    Ein Profi erklärt das ein Sprühhalsband für sich allein keinen nachhaltigen Erfolg bringt, und wenn der Hilfesuchende HH das Brett das zum anderen Ufer führt schon erkennen kann, wird er Schritt für Schritt darüber gehen ohne in den Abgrund zu starren.
    Dies ist was einen echten Profi auszeichnet.


    Hier wurde ein überschaubares Problem völlig unnötig dramatisiert, und der 1. Lösungsansatz "VERTRAUEN ins eigenen Handeln" bewirken, unmöglich gemacht.


    Ich darf nochmal wiederholen das ich nicht MR kritisieren möchte, auch wenn es so klingt.
    Mir geht es um Lösungsansätze die auch den Anforderungen des Hundelebens gerecht werden.


    Wenn jemand am Boden liegt, sollte man nicht noch darauf herumtrampeln wollen.



    WUFF



    MASSA und sein SAMMY

  • Zitat

    Wohl wahr! Jedoch hatte sie noch genügend Energie, um sich bei MR zu bewerben - die Dreharbeiten waren ja wohl auch nicht innerhalb einer Stunde erledigt!


    Ja, o.k. da gebe ich Dir recht. Wobei sie da ja auch schon leicht überstrapaziert wirkte.


    Zitat


    Ich denke einfach, dass ihre Erwartungshaltung nichts mit ihrem momentanen Leben zu tun hat (ist ja nix Schlimmes und passiert auch den Besten unter uns ;) ), und das galt/gilt auch für ihren Auftritt in dieser Sendung.


    Wauzihund


    Stimmt auch. Da war der Anspruch da, dass sich das Problem schon schnell und ohne Aufwand lösen lässt.

  • Zitat

    Bei der vorgefundenen Lebenssituation von Hund und Frauchen hätte zuerst die tägliche Struktur auf den Prüfstand gemusst.


    WIE KANN ich FRAUCHEN es managen, und das weiss Sie jetzt immer noch nicht!
    Die dafür benötigte "Lösungskonzeption" ist leider ausgeblieben!



    Der Erfolg steht und fällt mit der Motivation des Hundehalters.
    Und die war bei dem Frauchen von Emily schlicht nicht vorhanden.


    Sie hatte die Vorstellung zum Entspannen jeden Tag eine gemütliche Runde mit ihrem Hund zu laufen.
    Nicht mehr und nicht weniger.


    Sie wollte eine schnelle Lösung, sie wollte das das Problem einfach behoben wird.
    Sie wollte nicht arbeiten, keine Zeit und Mühe investieren.


    Wie soll man so jemandem helfen?


    Wems zuviel ist Leckers dabeizuhaben, wer sich zum Intensivtraining mit seinem Hund am Regenschirmchen festhält und bei Hitze kneift, wer deutlich sagt das der Hund sich anpassen soll und nicht umgekehrt der wird mit Sicherheit nicht seinen Tag umstrukturieren, nur wegen des Hundes.
    Abgesehen davon kam mir die Frau gar nicht unstrukturiert vor.
    Sie hat nun mal einfach kein Interesse an Hundeerziehung.


    Was nicht verwerflich ist, nur eben dumm wenn man einen Hund hat wo man nicht drumrum kommt sich mit dem Thema zu beschäftigen.


    Mir hat M. Rütter dabei sehr gut gefallen.
    Ich fand ihn sehr bemüht, äußerst geduldig und seinen Ansatz durchaus gut.
    Klar war es nur ein Ansatz von vielen, aber wenn die Frau schon wochenlang braucht um Wurst werfen zu lernen kann man eben nicht so schnell wie geplant zum nächsten Übungsschritt weitergehen.


    Zitat


    Der Hund ist für die Familie genau der Richtige, und nach dem erfolgten Bindungsaufbau und strukturiertem Tagesablauf wird der Hund keine selbstständigen Ausflüge machen wollen.


    Ich finde das kann man nach dem wenigen was man von der Familie gesehen hat nicht beurteilen.
    Und das der Jagdtrieb des Hundes durch Bindungsaufbau und geordneten Tagesablauf in den Griff zu kriegen ist wage ich auch zu bezweifeln.


    Meiner Meinung nach fehlte da nicht nur die Bindung sondern auch ein gut aufgebauter, fest sitzender Grundgehorsam.


    Einen Hund der gerne jagen geht hält man im Ernstfall nur durch 100% sitzende Kommandos.
    Die Bindung allein nutzt in solchen kniffligen Momenten wenig.



    LG
    Tina

  • ich werd mich einfach mal mit einmischen :)


    Der Knackpunkt bei der Frau war die Aussage:
    Ich hab keine Lust jeden Tag 50 leckerchen mit auf den Spaziergang zu nehmen und zu üben.


    Ich will gemütlich spazieren gehen und nicht den hund auf dem Spaziergang auslasten müssen.


    So die Frage hierzu: Wieso hat sie einen hund?
    Sie hat genug Kinder um mit denen gemütlich spazieren zu gehen.
    Und wenn sie keine Zeit und Lust hat auch mal mit Leckerchen zu üben und den hund abzulenken, dann steht ihr ja wohl überhaupt kein Hund zu.


    Und erst recht nicht ein solcher.


    Also ich finde Tiere für Kinder und deren Eltern immer super- ich hatte mir das in der Kindheit immer gewünscht.
    Aber vielleicht sollte die Besitzerin als erwachsene Frau im Vorhinein überlegen, was sie sich da für eine Verantwortung ins Haus holt...


  • Das sehe ich auch so.


    Und ehrlich gesagt, warum hat denn die Orga nicht bereits geprüft, ob die Lebenssituation der HH für einen Hund geeignet ist? Es ist doch garnicht so einfach, einen Hund aus einer Orga zu bekommen.
    Und meiner Meinung nach muss MR sicher darauf eingehen, aber er kommt wegen zu diesem Problem in diese Familie, und nicht um überhaupt erstmal ein vernünftiges Zusammenleben zu ermöglichen.
    Und wenn Frauchen die Bindung verstärkt, kann sie auch den Abruf aufbauen und ihren Hund evtl. auch nach langem Training ohne Leine laufen lassen. Aber auch dann muss sie immer eine wachsames Auge haben, denn der Hund sollte vorher abgerufen werden und nicht erst, wenn sie schon einen Kilometer hinter dem Wild her ist.
    Das wäre ja, als würde ich MR um Hilfe bitten, weil mein Hund nicht an der Leine gehen kann. Ach ja, wenn er denn schonmal da ist, dann kann er ja vielleicht noch helfen ihn stubenrein zu bekommen und ihm Apportieren beizubringen, ach und wenn wir schon dabei sind, dann könnten wir doch auch noch Agility machen................
    Nee sorry, er ist ja nunmal nicht der Allerheilige!!!


    Und Leckerlie braucht man immer, wenn man einen Hund hat. Und spielen und beschäftigen gehört für den Rest des gemeinsamen Lebens dazu!!!!! So ist das nunmal. Der Hund ist nicht zur Unterhaltung der Kinder da.

  • Zitat


    Dies ist was einen echten Profi auszeichnet.


    Schade Massa, dass Du mein letztes Posting ignoriert hast. Weißt Du tatsächlich, was alles wirklich hinter den Kulissen passiert ist? Wieviel MR getan und versucht hat? Ich denke mal nicht. Wir sehen hier nur einen kleinen Bruchteil von endlos langem Filmmaterial.


    Und nochmal... Wenn die HH sich Hilfe holt, dann darf und kann der jeweilige Hundetrainer davon ausgehen und es sogar erwarten, dass dieser HH auch die entsprechende MOTIVATION und BEREITSCHAFT mitbringt, gerade auch an sich selbst zu arbeiten. Dies war hier definitiv nicht der Fall.


    Klar, war die HH überfordert. Wenn ich dann aber raushöre, dass es ihr schon zuviel ist, am Tag so und so viele Leckerchen zu werfen, kann ich das schon mal gar nicht nachvollziehen. Immerhin ist das Ziel, künftig entspannter Gassi gehen und den Hund abrufen zu können. Was ist nun stressiger? Intensives Training oder ein Leben lang einen nicht abrufbaren Hund zu haben, der ggf. sich und auch andere in Gefahr bringt, indem er z.B. vor ein Auto läuft und einen Unfall verursacht...

  • In dem Fall Emily muss ich zum Teil Massa hier Recht geben, ich denke auch hier wäre ein Neuaufrollen an den Grunddingen eine gute Möglichkeit gewesen, die offensichtlich nicht vorhandene Bindung herzustellen.


    Aber die Arbeit eines Hundetrainers scheitert eben an unmotivierten Haltern und wie motiviert man eine unmotivierte Halterin wie in diesem Fall?


    Rütter hat ja im Grunde auf dem Weg, den er vorgezeigt hat, versucht ihr diese Bindung näher zu bringen. Dieses Leckerlisuchspiel zielte ja darauf das Hund und Frauchen gemeinsam "Jagen" und somit eben die Bindung zueinander festigt. Sprich der Hund reagiert, weil Frauchen viel interessanter ist als die vielen Fährten in der Nase des Hundes.


    Ich denke sogar, dass Rütter hiermit sogar die Hoffnung hegte, dass Frauchen merkt wieviel Spaß Emily machen kann ... jedenfalls wurde ich das Gefühl nicht los, dass da so eine unausgesprochene Hoffnung war. Leider hat es wohl nicht funktioniert.


    Was das Tauschgeschäft zwischen Kaya und seinem Frauchen betrifft ... es ist eine Möglichkeit von mehreren den Hund von einem Beuteverhalten abzulenken und wird wie ich hier sehr oft gelesen habe, sehr erfolgreich auch praktiziert. Meine Rottimaus spuckt auch alles aus, wenn ich "Meins" sage, aber bei Mäusen, die sie trotz ihres hohen Alters in meinem Haus fängt, gehts auch nur über ein Tauschgeschäft. Ich finds völlig in Ordnung und klappt auch gut.


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Zitat

    Mir hat M. Rütter dabei sehr gut gefallen.
    Ich fand ihn sehr bemüht, äußerst geduldig und seinen Ansatz durchaus gut.
    Klar war es nur ein Ansatz von vielen, aber wenn die Frau schon wochenlang braucht um Wurst werfen zu lernen kann man eben nicht so schnell wie geplant zum nächsten Übungsschritt weitergehen.


    Wenn der Hund gerne die Nase auf den Boden nimmt und durch die Reize verleitet wird Eigen-Ausflüge zu machen, sollte man diese SUCHEN-Spiele die den Hund eher wegführen nicht forcieren.
    Wenn ein Hund angeblich gerne jagd ermuntere ich Ihn doch nicht dazu.


    In der Augenblick-Situation ist Jagd-Animation fehl am Platze.
    Im Rahmen der Verhaltenslenkung werden später dann Jagd-ERSATZ-Spiele bewußt eingebaut, um das artgerechte Jagd-Verhalten unter die Kontrolle bringen zu können. Gen-Verhalten kann man nicht verbieten/aberziehen. Man muss es umlenken und Ersatz-handlungen zu lassen/organisieren.


    Zuerst sollen alle Maßnahmen ein Miteinander/Anschauen/zu mir kommen statt entfernen zum Ziele haben.
    Das wäre mein Lösungsansatz und ich denke das Frauchen genau das WIE MACHT MAN DAS-Anleitung gebraucht hat/wissen wollte.


    Die Motivation vom Frauchen war da, und wurde eher nicht umfassend genutzt!
    Das Problem nicht zum Hauptthema machen und die knappe Zeit für die Lösung zu verwenden wäre ein weiterer Ansatz ?


    ERFOLG kommt von TUN !!!



    WUFF



    MASSA und sein SAMMY

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