Katze frisst nicht!
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Hallo Leute,
meine Katze ist mal wieder sauer und streikt mit dem Futter. Ich weiß nicht, was ihr nun schon wieder nicht passt, jedenfalls verweigert sie alles außer Zwiebelmett :kopfwand:
Körperlich geht es ihr einwandfrei, gestern war auch der TA hier, alles top. Sie scheint wieder von irgendwem geärgert worden zu sein oder hat ihre Meinung zum Futter geändert.
Sie ist echt furchtbar, hat nach ner OP beim Tierarzt aus lauter Wut vier Tage nicht gefressen. Als sie zuhause war, musste sie sich dann aufs Trofu stürzen. Eigentlich hat sie immer Royal Canin für alte Katzen gefressen, jetzt mag sie das auch nicht mehr. :motz:
Ich habe an Katzenfutter alles durch, die ganze Liste rauf und runter, sowohl NAss- als auch Trockenfutter. Barfen kann ich sie auch nicht, da Madam nur ganz bestimmte Sachen mag, wie zur Zeit eben Zwiebelmett.
Hat noch irgendwer eine Idee außer: Pech gehabt mit der Katze?
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Ja, hart bleiben und Ohren auf Durchzug. Futter hinstellen (Futter, welches DU für richtig hältst), nach einer halben Stunde wieder wegräumen. Erst bei der nächsten Fütterung wieder hinstellen, halbe Stunde später wieder weg. Oder wie läuft das, wenn die Katzenmutter etwas gefangen hat? Sitzt da eine Mini-Mietz da von wegen "Mama, den Vogel hättest du dir sparen können, hätte heute lieber Wildschwein"??
Mäkeln ist immer (meine Meinung) anerzogen. Deshalb: hart bleiben. Keine Katze verhungert vor dem vollen Napf.
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Zitat
Ja, hart bleiben und Ohren auf Durchzug. Futter hinstellen (Futter, welches DU für richtig hältst), nach einer halben Stunde wieder wegräumen. Erst bei der nächsten Fütterung wieder hinstellen, halbe Stunde später wieder weg.
Klingt vielleicht ein bißchen hart, aber das würde ich auch mal so versuchen. Verhungern wird sie nicht, wenn der Hunger kneift, wird sie an das Futter gehen.
LG Noora und Jerry
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also die anderen haben recht...konsequent bleiben...aber vielleicht solltest du die futtermarke überdenken. Royal Canin ist kein hochwertiges futter...
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Ja, leider ist das Futter schlecht, aber wie gesagt, dass frisst sie wenigstens gerne. Bis jetzt.
Wie lange kann ich sie denn hungern lassen, ohne dass sie Mangelerscheinungen bekommt? -
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Trinkt sie denn?
LG Noora und Jerry -
Ja, sowohl Wasser als auch Milch. Sie ist auch schon 13, ein gewisses Maß an Extravaganz spreche ich ihr zu, aber irgendwann ist auch mal genug, versteht ihr? Sie kann sich ja nun nicht nur von Zwiebelmett ernähren.
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Zitat
Sie kann sich ja nun nicht nur von Zwiebelmett ernähren.Das wird auch nicht gerade sehr gesund für die Katze sein.
Also wenn sie normales Gewicht hat (nicht mager ist und Untergewicht hat), würde ich so verfahren, wie beschrieben. Sie wird nicht vor dem vollen Napf verhungern. Evtl. würde ich ihr neben dem normalen Futter noch eine Alternative anbieten, aber das wars dann auch.
LG Noora und Jerry -
Als meine Maine Coons eingezogen sind haben sie erst mal eine Woche absolut nichts angerührt. Völlig fertig mit der Züchterin telefoniert, die meinte nur "die wollen nur testen, was dein Futterschrank noch so alles hergibt. Ruhig bleiben, die fressen schon". Und sie hatte Recht. Hatte hier 5 Mäkler, inzwischen keinen einzigen mehr.
Wenn in Zukunft sowieso du entscheidest was es gibt kannst du gleich von RC weg... Ist wie gesagt nicht wirklcih toll und dafür unfassbar teuer.
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Hi
Ich würde es auch mit festen Fütterunsgzeiten versuchen und den Napf dann nach 10 Minuten wegstellen. Aber das ganze bitte nur mal 24 Stunden versuchen.
ZitatMäkeln ist immer (meine Meinung) anerzogen. Deshalb: hart bleiben. Keine Katze verhungert vor dem vollen Napf.
Eigentlich schade, dass man solche Sätze immer noch von Leuten (und auch noch offensichtlich Katzenbesitzern) hört.
Eine Katze kann man nicht mit einem Hund vergleichen. Einem Hund macht es nichts aus, wenn er mal ein paar Tage hungert. Für eine Katze können ein paar Tage tödlich sein.Katzen haben einen extrem hohen Einweißbedarf. Wenn sie, aus welchen Gründen auch immer, über einen gewissen Zeitraum nichts fressen, fangen sie an, körpereigenes Eiweiß abzubauen. Dabei wird Körperfett abgebaut und flutet sozusagen die Leber. Die Fettsäuren können nicht abgebaut werden und sammeln sich, womit die Leber überfordert ist. Dadurch wird die Leber geschwächt und kann den Körper nicht mehr ausreichend entgiften. Die Giftstoffe reichern sich an, die Leberwerte steigen und (und damit fängt ein Teufelskreis an), der Katze wird übel und sie verliert ihren Appetit.
Das ganze kann dann innerhalb kürzester Zeit zu einem Leberversagen führen (und damit zum Tod der Katze).Das ist leider ein sehr häufiges Krankheitsbild bei Katzen und wird hepatische Lipidose genannt.
Und das Krankheitsbild sieht man leider auch häufig bei Katzen, deren Besitzer auch der Meinung waren, dass eine Katze vor einem vollen Napf schon nicht verhungert, oder die glaubten, eine übergewichtige Katze mal eben durch ein paar Tage Nulldiät abzuspecken, nach dem Motto "so schnell verhungert die nicht, die hat ja noch Reserven".
Klar, verhungern tun die Katzen nicht, sie sterben vorher am Leberversagen.Deswegen sollte man eine Katze niemals länger als 24 Stunden hungern lassen! Wenn sie bis dahin das Futter nicht angerührt hat, dann muss man eben wieder auf das zurückgreifen, das sie frißt.
Nicht umsonst ist eine Futterumstellung bei Katzen eine sehr sehr langwierige und schwierige Prozedur.liebe Grüße
Steffi -
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