Anne Krüger. HarmoniLogie!??????

  • Zitat


    Wenn es drauf ankommt und sie die Situation nicht vorher sicher trainieren kann, hat sie ein Hilfsmittel zur Hand - bei triebstarken Hunden ist das auch wichtig, um ihnen beizubringen auf Distanz zu bleiben.


    Was denn für ein Hilfsmittel?

  • Zitat

    Was denn für ein Hilfsmittel?


    Och, da wird schon mal mit der Gerte unmittelbar vor oder neben den Hund auf den Boden geschlagen...... u.ä.


    sonst mal HarmoniLogie in die Suchfunktion eingeben... nur wirst Du Zeit zum Lesen brauchen.


    Birgit

  • Zitat

    Och, da wird schon mal mit der Gerte unmittelbar vor oder neben den Hund auf den Boden geschlagen...... u.ä.



    Birgit


    Was selbstverständlich in keinster Weise ein Meideverhalten hervorruft. Nein. Never.


    :lachtot:


    cazcarra

  • Zitat

    Was selbstverständlich in keinster Weise ein Meideverhalten hervorruft. Nein. Never.


    :lachtot:


    cazcarra


    Bei meinem Rüden nicht, der sorgt dann für dauerhaften Meideverhalten beim Gertenklopper. :lachtot:


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Bei meinem Rüden nicht, der sorgt dann für dauerhaften Meideverhalten beim Gertenklopper. :lachtot:


    LG
    das Schnauzermädel


    Grins, nun ja, mein Köterchen hat die Nummer mit der Gerte auch anders in Erinnerung... der würd beim ersten Schlag verwundert schauen, beim zweiten genervt sein und zu Schlag Nummer drei kommt es nicht mehr, weil er dann auch den Gertenschläger im Meideverhalten hat und dort hält.


    Birgit

  • hihihi, lustige Vorstellung:


    Bluey würde sich die Gerte schnappen und denken, es ist ein lustiges Spiel. Würde er merken, es soll kein Spiel sein, dann würde er das wir Eure Hunde machen: Den Gertenschwinger ins Meideverhalten bringen.


    Bei Jabba weiß ich nicht so recht: Würde ich die Gerte schwingen, würde er soweit rennen, wie ihn seine Füße tragen. Würde jemand anders die Gerte schwingen, bliebe es beim Versucht, weil er beim Heben des Arms schon an gleichem hängen würde....

  • Zitat

    Was denn für ein Hilfsmittel?


    eine gerte ist doch viel zu kurz!


    was macht ihr, wenn die schafe vor euch sind und der hund noch dahinter?! "geh zurück" rufen?! :???: und wenn das nicht klappt?!


    der hund muss lernen auf abstand zu bleiben. die border brauchen dafür meist nicht viel übung, bei treibhunden wie aussies oder den altdeutschen mit viel trieb, kann das schon schwieriger werden. ich hab bei anne krüger eine longierpeitsche in erinnerung, die man bestimmt nicht rumschwingt (man hat ja schafe von sich), sondern als verlängertem arm einsetzt. der hund sollte davor zurückweichen! andere trainer haben einen stock mit bisschen plastik am ende (einen wedel sozusagen) und wedeln damit vor dem hund rum, damit er abstand hält.


    wenn der hund triebig ist - also bock auf hüten hat, geht er ein paar schritte zurück und macht weiter. verknüpft mit einem kommando wiederholt man das ein paar mal und erzieht sich einen hund, der nicht die ganze zeit in schafe beißt!

  • Natürlich ist die Arbeit von Anne ein "Spiel" mit dem Meideverhalten. Sie knurrt die Hunde an, die Hunde beschwichtigen (meiden!) und dann kommen ihre sog. Einladungen wieder zu ihr kommen zu dürfen.


    Beim Hüten wird relativ häufig und in unterschiedlicher Art mit Meideverhalten gearbeitet. Und wenns wirklich nur ist, einen Hund durch leichtes Bedrängen dazu zu kriegen, die Nase nach rechts oder links zu nehmen und dann eben das Kommando zu geben.


    Oder z.B. eben doch die Gerte. Man kann an eine Gerte z.B. einen Puschel aus Plastikfolien basteln und damit rascheln, damit der Hund weiter raus geht auf den Flanken oder ihn daran zu erinnern zu stoppen. Bei Pebbles habe ich die damals öfter benutzt, die auch am liebsten mit der Nase im Schafpopo arbeiten wollte.


    All das ist dann Arbeit mit Meideverhalten.


    Ich sehe da häufig an den Schafen auch wenig andere Möglichkeiten. Einem Hund zu clickern, doch bitte das Schaf wieder auszuspucken ist nämlich nicht möglich.


    Bei den meisten Hunden, die ich so im Training bei meiner Trainerin beobachten konnte, reicht wirklich mal ein wedeln mit der Jacke oder ein anbrummeln. Aber eine Art von Meideverhalten wird einfach damit hervorgerufen. Bei Anne ist das ja auch immer recht klar zu sehen. Durch ihre extrem ruhige und leise Art mit den Hunden zu sprechen hat sie einfach ein weites Spektrum in einen negativen Bereich rein, ohne rumbrüllen zu müssen.


    Warum man aber einen Hund so erziehen sollte im Alltag, hat sich mir noch nicht erschlossen. Dort lebe ich nicht ständig damit, daß der Hund sich direkt selbst belohnen kann (was aber an den Schafen der Fall ist), dort habe ICH ständig die Möglichkeit, den Hund zu belohnen. Ich finde es da wesentlich netter, dem Hund zu markern "DAS ist richtig" als dem HUnd zu makern "DAS ist falsch, probier weiter". Für mich ist damit der Stress für den Hund einfach deutlich geringer.

  • Nun, ich arbeite mit dem Goldie der Eltern meines Freundes anders als mit meinem PRT.


    Warum wohl, liebe flygoodspeed?


    Birgit[/quote]


    Ja logisch- ich arbeite mit verscheidenen Hunden auch unterschiedlich- meine zwei sind auch komplett verschieden.
    Trotzdem bleibt Hundearbeit Hundearbeit.
    Die Unterschiedlichen Facetten des Trainings an den individuellen Hund anzupassen und zu perfektionieren ob nun die Unterschiede aufgrund Rasse, Genetik oder anerlerntem Verhalten liegt ist die Kunst mit Hunden zu arbeiten. Deswegen halte ich es für wichtig, dass Trainer mit ganz vielen Hunden anrbeiten bevor sie sich Trainer nennen. Und viele verschiedene Hunde gänzlich gut trainiert haben- dann kan man sich, finde ich, als Profi betrachten....wenn man dies den mit Erfolg tut.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!