Werden immer 50 % jeweils von Vater und Mutter vererbt ?
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ja,oder?So muss es doch sein wenn Rüde und Hündin sich paaren, dann sind deren Nachkommen immer gentisch 50/50-
korrekt ?
Und wenn nun die Nachkommen optisch fast identisch wirken wie die Mutter
hat das etwas zu beduten ?
Also der Phänotyp(äussere Erscheinungbild) kommt ganz nach der Mutter.
Kann man dann irgendwie Rückschlüsse darauf ziehen, wie sie sich im Verhalten entwickeln werden? -
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Hi
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Ich glaube nicht, dass man das so pauschal ansetzen kann.
Sieht aus wie die Mutter = wird vom Wesen her der Vater, oder was meinst du?
Dann wäre das bei Kindern ja auch ganz einfach
Hier gibt's bestimmt viel mehr Foris, die sich damit besser auskennen als ich, aber es spielen ja auch die Vorgenerationen mit hinein, sowohl bei Wesen als auch bei der Optik. Daher kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich Rückschlüsse anhand dieser "Formel" ziehen lassen!!! -
Nein, das ganze wird nicht 50/50 vererbt, überhaupt nicht.
Im Genpool eines jeden Ahnen sind gewisse Eigenschaften (Merkmale) dominant und redundant vorhanden.
Die Farbe schwarz z.B. ist grundsätzlich dominant, heißt kommt ein weißer und ein schwarzer Hund zusammen, so wird das Kind mit höchster Wahrscheinlichkeit ebenfalls schwarzes Fell haben. War allerdings mal in der Ahnenreihe ein gefleckter Hund dabei könnten auch Schwarz-Weiße Flecken auftauchen. Mit unglaublich geringer Wahrscheinlichkeit kann aber auch mal ein ganz weißer Welpe dabei sein.Das setzt sich bei den Augen, Ohrform, Krallenlänge etc. pp. fort.
Das ganze wird also vom vorhandenen Genpool und deinem bestem Freund: Dem Zufall (bzw der natürlichen Selektion) geregelt
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Die Hälfte der Erbinformation kommt vom Vater, die Hälfte von der Mutter. Aber es ist ja nicht jedes Gen für eine bestimmte Eigenschaft zuständig und auch sind nicht alle Gene gleich "wichtig". Einige steuern grundlegende Eigenschaften mit, andere mehr die Feinheiten innerhalb dieser grundlegenden Eigenschaften. Auch wirken die Gene in Gemeinschaft mit anderen Genen und werden in ihrer Ausprägung auch durch Umwelt beeinflusst. Ein Gen = ein bestimmtes Charaktermerkmal kann man also überhaupt nicht sagen. Vielmehr werden bestimmte Grundveranlagungen genetisch mitgebracht, also ein Pool von Möglichkeiten. Auch sind einige Genprodukte "stärker" als andere oder verhindern, dass andere Gene überhaupt expremiert werden. Da alles miteinander verzahnt und sehr komplex ist, ist es uns Menschen noch nicht möglich, zu sagen, wenn eine bestimmte Genkombination zu einem bestimmten Phänotyp führt, hat der Hund auf jeden Fall auch die und die Charakterzüge mit bekommen.
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Also kann man nichts Realistisches vermuten, wenn die Optik der Mutter vorhanden ist bezüglich des Verhaltens,Charakter...?
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Zitat
Also kann man nichts Realistisches vermuten, wenn die Optik der Mutter vorhanden ist bezüglich des Verhaltens,Charakter...?
Nein, weil der Hund, wie der Mensch, ein genetisches Individuum ist und dadurch den Vorfahren zwar ähnlich ist, aus genetischer Sicht aber eben einen "neuen Abschnitt" definiert.
Davon abgesehen wird ein großer Teil des Verhaltens von der Erziehung geprägt.. dazu gibts aber zig Bücher und Vorträge
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Aufgrund maternaler Effekte gibt die Mutter immer etwas mehr als 50% weiter. Wenn es Dich weiter interessiert, surf mal unter maternaler Effekt, zytoplasmatische Vererbung, Mitochondrien. Das sind aber Dinge, die sich weniger auf den Phänotyp auswirken. WEnn ein Jungtier der Mutter stark ähnelt, dann war Zufall im Spiel. Rückschlüsse vom Aussehen auf den Charakter wirst Du nicht ziehen können.
Meist variieren die Individuum eines Wurfes ja, so daß sowohl mehr der Mutter als auch mehr dem Vater ähnliche dabei sind. In der Tierzucht spricht man von "guten Vererbern", wenn sie besonders viel von ihren (in dem Fall erwünschten) Eigenschaften weiter geben. DAs erkennt man aber erst nach recht intensivem Zuchteinsatz. Häufig lassen sich von einem Vererber dann tatsächlich auch Wesensmerkmale erkennen. -
Ich find das Thema auch spannend.
Bei meiner Kleinen merke ich, dass bei ihr voll der Papa durchgeschlagen ist, sie ist aber die einzige aus dem Wurf wo das so ist. Die anderen ähneln vom Aussehen und Charakter sehr der Mutter.
Ich fand es auch voll interessant als die Welpen da waren: Fellfarbe vom Vater aber die Fell-Struktur von der Mutter...
Und meine ist auch die einzige aus dem Wurf die so ganz andere Ohren wie die anderen hat, sogar anders wie Mama oder Papa, mittlerweile liegt die Vermutung nahe, das die Eltern vom Papa, der ja aus dem Tierheim kommt, vielleicht ein Terrier mit drin war...
Spricht auch für ihre Dickköpfigkeit
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Ich denke kaum das man das so sagen kann.
Toni z.B. ist schwarz-rot.
Seine beiden Eltern sind aber Saufarben.
Toni´s Oma väterlicherseits war schwarz-rot und somit vererbt sein Vater nur das schwarz-rote Gen, ist aber selber nicht schwarz-rot.
Die Generationen davor spielen halt auch eine große Rolle.
Toni ähnelt seinen Eltern also in punkto Aussehen überhaupt nicht und vom Charakter her hat er fast ausschließlich etwas von der Seite seines Vaters ab bekommen.
Man muss schon Großeltern, Urgroßeltern und Ururgroßeltern mit einrechnen und dann kommt ja auch noch die eigene Persönlichkeit hin zu. -
- Vor einem Moment
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