Kleine Rassen - wann auf Adult Futter umstellen?

  • Hallo, ich habe viele verschiedene Meinungen darüber gehört und wollte Euch nun nochmal fragen wann man ca. bei kleinen Hunderassen von Junior- auf Adultfutter umstellt? Maja (8 Monate) frisst momentan noch das Platinum Puppy und ich überlege nun auf Adultfutter umzustellen wenn das Futter leer ist. Was meint Ihr?

  • Ich würde es davon abhängig machen, ob der Hund ein guter oder schlechter Fresser ist. Vom Welpenfutter muss man mengenmässig weniger füttern, das könnte bei einem Mäkler vorteilhaft sein. Umgekehrt wird ein Staubsauger vielleicht froh sein, dass die Portionen beim Adultfutter etwas grösser ausfallen.

  • Ab 6 Monate kann man bedenkenlos umstellen, ab 9 Monate SOLLTE man dringenst umgestellt haben, da erwachsene Hunde nen ganz anderen Nährstoffbedarf haben als Welpen.
    Ich hab nen Havaneser, 9 Monate alt, er frisst problemlos seit er n halbes Jahr ist "normales" Futter...

  • Hab Maya - auch Havaneser - mit 8 Monaten auf Erwachsnenfutter umgestellt.


    Kannst also beruhigt beim nächsten Futterkauf schon Adult nehmen.


    Man kann auch das Puppy langsam ausschleichen -- z.B. morgens Puppy, Abends schon Adult oder auch halb halb zu jeder Mahlzeit, jenachdem, ob der Hund evtl. empfindlich ist.


    LG - Doris

  • Zitat

    Ab 6 Monate kann man bedenkenlos umstellen, ab 9 Monate SOLLTE man dringenst umgestellt haben, da erwachsene Hunde nen ganz anderen Nährstoffbedarf haben als Welpen.


    "Ganz anders" ist übertrieben - es ist eher so, dass der erwachsene Hund mit dem Standard-Trofu besser zurechtkommt als der Welpe, der eine naturnähere Fütterung braucht.


    Was ist denn so anders?


    Der Welpe braucht mehr hochwertiges Protein - aber der gesunde adulte Hund verträgt auch davon grössere Mengen schadlos.


    Der Welpe braucht bezogen auf das Körpergewicht mehr Energie - aber das ist eine Sache der verfütterten Menge. Der höhere Fett- und Energiegehalt des Welpenfutters wird normalerweise auch vom erwachsenen Hund gut vertragen, sofern die Kalorienzufuhr angepasst wird.


    Der Welpe verträgt keine übermässige Zufuhr an Calcium - ist für den erwachsenen Hund kein Problem.


    Der Welpe braucht bezogen auf das Körpergewicht mehr von gewissen Vitaminen und Mineralien - ist für den erwachsenen Hund wiederum kein Problem, da durch den reduzierten Kalorienbedarf die Futtermenge reduziert wird.



    Also ich verstehe den Hype nicht, der teilweise um die Frage Adult- oder Welpenfutter gemacht wird. Welpenfutter der Firma A ist fast gleich zusammengesetzt mit Adultfutter der Firma B. Energiereichere Adultfutter sind von der Zusammensetzung her den Welpenfuttern sehr ähnlich. Von den kalorienreduzierten Diät- und Seniorfuttern wird zu Recht abgeraten, da sie noch mehr unverwertbare Füllstoffe enthalten als normal. Aber die gleichen Füllstoffe müssen offenbar dringend und möglichst früh auch dem Junghund angeboten werden?


    Entscheidend sind beim Junghund die kontrollierte Kalorienzufuhr, die Vermeidung überhöhter Ca- und Vitamin D-Gaben und die Deckung des gesteigerten Proteinbedarfs. Man kann dies bei angepasster Futtermenge sowohl mit guten Adult- wie Welpenfuttern erreichen. Viele Hunde - gerade Kleinhunde - fressen lebenslang Welpenfutter, bzw. Leistungsfutter.


    Ich wüsste zu gerne, was genau ist so schrecklich an Welpenfuttern? Der reduzierte KH-Gehalt? Aber viele Frischfütterer füttern ihre erwachsenen Hunde fast oder ganz ohne KH....

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