Der Hundeprofi auf VOX - 26.10.2008

  • Ich möchte zu der gestrigen Sendung kurz was schreiben:


    Zur Kastration, meiner Meinung nach hat MR wenn auch nur kurz klar und deutlich (in meinen Augen) gesagt:
    1. Kastration ist notwendig, da die Hoden in der Leistenritze (oder sowas) liegen und dadurch Schmerzen verursachen können
    2. Kastration in diesem Fall (!!!) KANN eine Grundlage bilden um besser arbeiten zu können
    3. Die Hundebesitzer sollten nicht erwarten, dass er heute kastriert wird, morgen nicht mehr andere Hund angeht und übermorgen nicht mehr beißt.


    So in etwa hat sich MR zur Kastration geäußert und das war für mich voll verständlich und verführt mich keineswegs meinen Hund kastrieren zu lassen weil er grad n schlechten Tag hat :p


    Natürlich gibt es immer Menschen, die das anders verstehen, aber wer seinen Hund auf biegen und brechen kastrieren will, den hätte es auch nicht interessiert wenn MR 3 Stunden lang über die Nachteile geredet hätte. Der hätte sich einfach das positive rausgepickt und fertig. Deswegen denke ich, dass für das Format der Sendung die Kastration ausreichend beredet wurde.
    Ich denke da der Fall nächste Woche weiter geht und der Dackel ja doch recht heftig (so wie mans in der Vorschau gesehen hat) in die Hand beißt wird MR sicher nochmal erwähnen, dass da die Kastration (wie man sieht) nicht ausreicht.


    Die beiden mit den 2 kleinen Wuffies fand ich ja sehr motiviert obwohl es it der Umsetzung ja doch etwas gehapert hat (ja, gehts du runter vom Bett, feeeeein ins Körbchen, ja leg dich da runter, neeeeeein nicht aufs Bett :D )
    Aber so ne lang gelernten Verhaltensweisen muss man ja erstmal ablegen, kennen wir ja von unseren Hunden :roll:


    Ansonsten schau ich mir die Sendung sofern ich Zeit habe und dran denke gerne an. Man kann sicher das eine oder andere mitnehmen.

  • Hallo Bungee, bin erst jetzt wieder da. Ja wir haben ein Reihenhaus. Und blöd ist, dass unser Wohnbereich im 1. Stock ist. Etwas ungewöhnlich, da wir keinen Keller haben. Da es ein Familienhund ist, sollte er auch bei uns "WOHNEN". Das heist sich nun auch mal zu uns gesellen, wenn wir nicht gerade im EG sind. Aber die läuft einfach nicht ganz hoch. Wegen der Knochen haben wir sie immer hoch getragen. Aber jetzt ist sie schon knapp 1o Monate und wiegt 23 Kilo(oder vielleicht auch etwas mehr). Ich kann sie nicht mehr hochtragen und verlange nicht, dass sie nen Marathon hinlegt. Sie soll einfach 14 Stufen laufen um bei uns zu sein. Und weil wir schon vieles ausprobiert haben, dachte ich an M. Rütter. Ich habe zwar keine Lust auf Kamarateams und co. bei mir zuhause. Aber wenn er schafft, was wir nicht schaffen, wäre das für Herrn Rütter eine Auszeichnung. (Bin sogar schon auf allen Vieren die Treppe hochgelaufen um zu sehen, ob es irgendetwas komisches gibt wovor sie noch so angst hat. das würde ich aber nicht im Fernsehen erzäöhlen, hihi) Naja, was solls..Ich werde doch noch mal ein Thema dazu starten, da es hier nicht so ganz reinpasst. :smile:

  • Zitat

    Sie soll einfach 14 Stufen laufen um bei uns zu sein.


    Hallo Brunella,


    sind die Stufen glatt oder mit Teppich ausgelegt?... offen oder geschlossen? Hast Du vielleicht eine Möglichkeit seitlich der Treppe einen schmalen "Gehweg"... Art Rampe für Euren Hund zu bauen?

    LG
    Karlah

  • Hallo Karlah,


    Wir haben offene, glatte Treppen. Haben aber mit Hartpappe die Stufen vor kurzem geschlossen, weil wir wissen, dass offene Treppen irritieren. Aber das komische an dem ganzen ist, dass sie die Stufen bis zur Mitte läuft bis sie uns sieht und dann einfach nicht weiterläuft sondern immer wieder nach unten geht um es dann erneut bis zur mitte zu kommen. Sie bellt dann und jault. Sie hat angst. Das ist uns klar. Kein Leckerli oder Knochen oder anderes Fresschen kann sie nach oben bewegen. Sélbst andere Treppensteigende Hunde waren schon hier um sie nach oben zu locken. Keine Chance. Für mich ist es besonders hart, denn ich denke, dass sie mir nicht vertraut. Ich rede, ich locke und mit ignorieren versuche ich es auch. Es tut mir so leid, weil ich glaube, dass sie schon kommen will. Aber ich trage sie nicht mehr. Sie muss es einfach lernen. Aber was noch? Selbst unser Dogtrainer konnte es nicht glauben. Der kommt aber bald wieder. Bis dahin heist es üben, üben üben.....Es wurde uns schon sehr oft gesagt, dass sie es jetzt lernen muss, da sie sonst nie wieder Treppen steigen wird. Zumindest nicht freiwillig. Ach übrigens: Auch andere Treppen fürchtet sie. Aber da man nicht immer umhin kommt, und es auch oft einfach Treppen gibt die wir laufen müssen, läuft sie die an der Leine gnadenlos. Nur mit einer offenen Wendeltreppe werde ich nicht an ihr zerren. Habe angst, dass sie sich verletzt und dann geht sie unter Garantie nie wieder unsere Treppen hoch. Aber irgendetwas muss ich falsch gemacht haben!

  • Zitat

    Hallo Karlah,


    Wir haben offene, glatte Treppen. Haben aber mit Hartpappe die Stufen vor kurzem geschlossen, weil wir wissen, dass offene Treppen irritieren.


    Also, ich kenne keinen Hund, der GLATTE Treppen hochläuft... dazu noch offen... plus Wendeltreppe (hab ich das richtig verstanden?). Ich würde ernsthaft den Lift (hab ich tatsächlich auch schon für Hunde gesehen) oder die besagte Rampe in Erwägung ziehen... da es ja nicht ein Problem ist, das nur ab und an, sondern tagtäglich und das vermutlich mehrmals am Tag überwunden werden muss. Ich finde, da verlangst Du echt viel von Deinem Hund...


    LG
    karlah

  • Aber Karlah, ich sagte doch, dass hier schon drei Hunde waren, die diese Treppe(eine normale Reihenhaus Treppe)hochlaufen. Und sie läuft ja auch. Aber nur bis zur Mitte. Sie braucht dann nur noch 5 gerade Stufen und sie ist oben. Nein ehrlich, ich denke irgendetwas lässt sie immer wieder umkehren. Und die Stufen sind doch jetzt zu. Sie kann also gar nicht mehr "durchsehen". Und selbst Stufenmatten interressieren sie nicht.

  • Zitat

    Also, ich kenne keinen Hund, der GLATTE Treppen hochläuft... dazu noch offen...


    Aber ich. Und runter noch dazu in einem Affenzahn :shocked:


    Nämlich meine zeitweilige Gasthündin.
    Wir haben sie nicht dazu animiert, sie wollte einfach. Da hab ich teilweise echt Angst ausgestanden, wie die da runter gebrettert ist. Hoch ging sie zivilisiert, aber runter...*uaaaah*


    Ich hab dann immer geschaut, dass ich vor ihr gegangen bin, dann mußte sie langsam machen. Und möglichst nur abends rauf und morgens wieder runter. Ach ja, ist ne Riesenschnauzerhündin.


    Ich bin jetzt schon länger am überlegen, ob ich wenigstens Teppich auf die Stufen kleben soll


    :???:


    Aber bis unser Wuff einzieht, dauerts noch und Madame Schnauz steht im Moment nicht auf'm Plan ... ma guggen. :^^:

  • Hallo Foris,


    zum Thema "beissender Dackel" wollt ich nochwas sagen:


    in meinen Augen hätte Herr Rütter in einem einzigen klaren und verständlichen Satz erklären können, WARUM er sich für die Kastra ausspricht, nämlich dass nicht abgestiegene Hoden ENTARTEN können und der Hund mitunter nicht alzu alt werden würde.


    Dieser Satz ist nicht mal ansatzweise gefallen. Es wurde lediglich argumentiert, dass nicht abgestiegende Hoden zu einem erhöhten Testos-Spiegel führen können und der Hund damit in höhere Aggressionsbereitschaft versetzt wird. Ich fand diese Aussage absolut unmöglich, und die folgen sieht man auch hier im Forum. In vielen Köpfen steigt das Bedenken hoch, dass viele HH die einen aggressiven Hund zu hause haben - diesem jetzt die Eier abschneiden und sich erhoffen, dass es damit dann getan ist.


    Ja - Herr Rütter hat es ausdrücklich betont - OHNE ARBEIT wird es auch beim Dackel nicht gehen aber den Grundtenor in der Aussage des TA und die NICHT erfolgte Klarstellung seitens eines Herrn Rütter fand ich persönlich bedenklich.


    Ausserdem wurde gerade in dem Fall des Dackels "mal wieder" klar, welche massiven Fehler bei Klein(st)hunden immer wieder gemacht werden, da der Mensch die Notwendigkeit eines Gegenhandelns für nicht notwendig hält. Schliesslich kann der Mensch einem Dackel mit körperlicher Kraft entgegentreten. Ich stelle mir vor, der Dackel wäre ein Schäferhund und würde die gleichen "Symptome" zeigen. Da wäre der Baum sowas von am brennen und wahrscheinlich hiesse es schon längst "...können den Hund nicht länger halten...."


    Auch oder gerade die kleinen Hunderassen verlangen nach konsequenter Führung aber leider sehen wir über diese Dinge oftmals hinweg, weil "es doch sooooo putzig" ist, wenn klein Racker sich blödkläfft. Bestes Beispiel hierzu: das hochheben und herumtragen von Kleinhunden. Habt ihr schonmal einen HH gesehen, der seinen Bernhardiner rumschleppt - einfach mal so? Ich jedenfalls nicht.


    Lg
    Volker

  • @Windi
    volle Zustimmung.
    Als ich hier mit meinen beiden Kleinen eingezogen bin, haben die Nachbarn ihren Kleinen auch bei jeder Begegnung hochgenommen. Dies wurde von deren Tierärztin, bei der sie Rat gesucht hatten, auch noch begrüßt. Ungezwungenes Kennenlernen der Hunde war erst nach vielen endlosen Diskussionen mit den Nachbarn möglich. Heute sind die drei die dicksten Freunde...
    Auch war der Nachbarhund fürchterlich eifersüchtig, wenn dessen Halter sich mit meinen beiden beschäftigt haben. Rat der Tierärztin: Die Nachbarn sollen meine Hunde komplett ignorieren... :???:


    BRUNELLA
    Ich kann Dir nicht helfen und ehrlich gesagt, möchte ich es auch nicht. Selbst, wenn die Angst Deines Hundes durch erfolgreiches Training überwunden würde, bliebe nach wie vor das Problem des häufigen Treppensteigens (Gesundheit). Dies würde ich meinem Hund - egal, ob groß oder klein - jedenfalls nicht auf Dauer zumuten und es wäre mir auch zu riskant (weiterhin Unfallgefahr). Davon ab kommt der Hund auch irgendwann mal in die Jahre... und dann? Ist eben meine Meinung und nicht persönlich gemeint.



    LG
    Karlah

  • Zitat

    und ich kann nicht verstehen, warum der sich dafür hergibt oder doch...???


    Geld?


    Auch Rütter ist kein Heiliger. In dem Interview was ich von ihm in einer Hundezeitschrift gelesen habe gibt er ganz klar an, dass er durchaus Mitspracherecht bei dem Format hat, weshalb es hier auch nur um das selbe wie immer geht ... Ausnutzung der Pobularität, um Geld drauß zu schlagen. Ich sehe das vollkommen emotionslos und es sei ihm vergönnt.


    Jeder muss selber wissen was er sich aus diesen Sendungen zieht ... selber Schuld, wenn man zu viel hineininterpretiert ... im Endeffekt dienen sie lediglich der schnöden Unterhaltung der Zuschauer.

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