Hunde spielen nicht!!! Oder vielleicht doch...
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Zitat
Ich glaube daran,das Hunde Lebenslust und Freude empfinden,und auch,das sie einfach nur spielen
Manche werden jetzt wohl sagen,sentimentales Geschwafel und viel zu viel Menschliches reingelesen.
Noe.....ich habe 8 Jahre lang huendische Verhaltensweisen studiert und sehe das ganz genau so.
Manchmal kann man sich einfach zu viele Gedanken machen und Analysen anstellen.....und dadurch sieht man die einfachsten Dinge auf einmal nicht mehr.
Manchmal ist's ganz einfach nur das nach was es auch ausschaut
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Natürlich können Hunde Lebensfreude ausdrücken...
Seh ich auch so, aber meist eben nicht.Und zu schreiben, dass sich die Hunde da nicht Gedanken drum machen was sie tun, finde ich sehr schade. Damit sprechen wir dem Hund jegliche Intelligenz ab. Sie tun Dinge genauso um bestimmte Dinge zu bezwecken wie wir Menschen. Das ist doch nicht negativ.
Aber darum ging es nicht.
Also bitte zurück zum Thema!"Hunde spielen nicht!!! Oder vielleicht doch..."
Zitat...oder hast du auch theoretischen Background[...]
Nicht verständlich? Ob du dir auch theoretisches Wissen über die hündische Kommunikation angeeignet hast.Was nicht heißt, dass die Praxis nicht ebenso wichtig sei.
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Ne,war nicht verständlich,d.h. theoretisches Wissen. Ja,habe ich,aber genau das meine ich ja. Es ist Theorie,egal wieviel ich darüber gelesen oder gelernt habe. Alles ist nur Theorie,und keiner weiss es genau. Aber mit dem,was ich bei meinen Hunden meine zu sehen oder zu verstehen,beziehe ich mich hauptsächlich auf mein Gefühl.
Wobei ich sagen muss, zu Chandro habe ich diesen Draht noch nicht., ich hoffe irgendwann eine ähnliche Beziehung auch zu ihm zu finden,nicht gleich,aber ähnlich. Weil,jeder Hund ist anders. Und damit meine ich nicht,das ich einen Hund weniger gern habeAch so,weil Du sagtest zurück zum Thema, ich glaubte die ganze Zeit genau beim Thema zu sein. Können Hunde spielen,können sie trauern,können sie lebenslustig sein. Das ist für mich alles ein und dieselbe Frage.
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Hallo,
ZitatOb du dir auch theoretisches Wissen über die hündische Kommunikation angeeignet hast.
Bezieht sich nicht auf mich, aber nein, hab ich nciht.
Hab ein bisschen was gelesen, mehr nicht.
Aber wenn ich Lucky mit seiner Boxerfreundin Hanna
spielen sehe, weiß ich, das sie spielen.
Berner oben, Boxer oben, umgedreht und im Quadrat.
Man sieht den Hunden einfach die Freude im Gesicht an.
Anders wars mit seinem Akita Kumpel Perro.
Das waren zwei Rüden, die einfach nur getobt haben,
was das Zeug hält.Liebe Grüße
Daggi -
Zitat
Und zu schreiben, dass sich die Hunde da nicht Gedanken drum machen was sie tun, finde ich sehr schade. Damit sprechen wir dem Hund jegliche Intelligenz ab. Sie tun Dinge genauso um bestimmte Dinge zu bezwecken wie wir Menschen. Das ist doch nicht negativ.
Oh natürlich gibt es auch genug Situationen in denen sie mit genau diesem Verhalten einen bestimmten zielgerichteten Zweck verfolgen. Aber genauso gibt es auch Situationen in denen gerade bei Hunden das Hier und Jetzt zählt uns sie einfach ihrer Freude Ausdruck geben.
Man kann jedes Verhalten tot diskutieren und zu Grunde analysieren, man kann aber auch akzeptieren das gerade bei Hunden, einige Verhaltensweisen mitunter doppelt belegt sind. So kann Verhalten x auch Verhalten y bedeuten.
Ein schönes Beispiel dafür ist das Gähnen: Es kann Stressabbau sein, ein innerer Konflikt, Beschwichtigung, Langweile, Müdigkeit etc.
Was genau es wann bedeutet erfährt man nur in dem man seine Beobachtung schult und die Gesamtsituation erfasst. Man sollte niemals davon ausgehen das ein bestimmtes Verhalten nur einem bestimmten Zweck zuzuschreiben ist.
Dafür wissen wir einfach nicht genug, wahrscheinlich erst wenn Hunde reden könnten. Solange müssen wir uns eben auf Vermutungen stützen.Zudem denke ich natürlich das es sich bei Hunden um hochintelligente Lebewesen handelt. Aber der ständige Gedanke alles mit einem tieferen Sinn belegen zu wollen, den finde ich eher menschlich. Der Mensch ist der Denker, der Hund handelt. Und er handelt immer nur Situationsbezogen.
Das er soweit denkt, das er sich quasi vornimmt in der nächsten Situation Verhalten xy zu zeigen um dies und das zu erreichen, ich glaube soweit planen können die Vierbeiner dann doch nicht.
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Zitat
Ich habe mich auf diversen Wegen mit der hündischen Kommunikation auseinandergesetzt.
(Beobachten, Zusammenhänge sehen und verstehen, theoretischer Background... aber gaaanz viel Praxis)Jaaa, schon klar.
Aber wie kommst Du konkret zu diesem Ergebnis?In jeglichem Verhalten des Hundes Besitzverhalten, Machtstreben oder Kräftemessen zu sehen, liegt meiner Meinung eine etwas einseitige, geradezu von Misstrauen geprägte Einstellung zum Hund zugrunde, wenn man hinter jeder Handlung einen berechnenden Hintergrund vermuten muss.
Auch spricht man einem Lebewesen keine Intelligenz ab, wenn man nicht hinter jedem Verhalten einen höheren Zweck und Berechnung vermutet – im Gegenteil!
Manchmal ist ein Hund einfach nur ein Hund.
LG, Caro
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Zitat
In jeglichem Verhalten des Hundes Besitzverhalten, Machtstreben oder Kräftemessen zu sehen, liegt meiner Meinung eine etwas einseitige, geradezu von Misstrauen geprägte Einstellung zum Hund zugrunde, wenn man hinter jeder Handlung einen berechnenden Hintergrund vermuten muss.Hö? Wie kommst du denn darauf?
Also ich hab das nicht gesagt.
Wäre auch totaler Quatsch...Zumal wie du es nennst "Machtstreben" ja nicht mal negativ ist. Das ist sogar sozial wenn wir Menschen nicht kompetent sind. Man muss nur wissen was man selber möchte... Ist der Hund souverän genug diese Rolle für dich zu übernhemen oder bürdet man ihm damit eine Last auf?
Aber wie gesagt es geht nicht alles darum. Und das hast du dann absolut falsch verstanden.
Zitat
Auch spricht man einem Lebewesen keine Intelligenz ab, wenn man nicht hinter jedem Verhalten einen höheren Zweck und Berechnung vermutet – im Gegenteil!Manchmal ist ein Hund einfach nur ein Hund.
LG, Caro
Das sehe ich anders. Man verfolgt mit bestimmten Verhalten ein Ziel.
Und wenn es nur Rückenschubbern ist, anstatt markieren (bzgl. wälzen)
Das ist auch ein Ziel.
Darum kann der Hund trotzdem Hund bleiben.ZitatAch so,weil Du sagtest zurück zum Thema, ich glaubte die ganze Zeit genau beim Thema zu sein. Können Hunde spielen,können sie trauern,können sie lebenslustig sein. Das ist für mich alles ein und dieselbe Frage.
Ok.
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Zitat
Hö? Wie kommst du denn darauf?
Also ich hab das nicht gesagt.
Wäre auch totaler Quatsch...Nee, an Dich war eigentlich nur die Frage gerichtet.
Wobei Du hierbei auch von Besitzverhalten und Provokation schriebst, und mich immernoch interessieren würde, wie Du zu diesem Schluss kommst.Die von mir in obigem Zitat beschriebene Einstellung vermittelt allerdings der TE mit seinen Beiträgen. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, doch hält Massa sich mit konkreten Antworten ja eher zurück.
Dennoch finde ich es klasse, dass sich hier nun so eine interessante Diskussion entwickelt hat.
Das Spielverhalten des Hundes (gleich in welchem Ausmaß man es nun anerkennen mag) ist meiner Meinung nach ein hoch interessantes Thema.LG, Caro
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Wie ich darauf komme...
Ich führe es nicht aus, dss würde den Rahmen sprengen.Nur 2 Eckpunkte
- Verhaltensforschung
- BeobachtungDass es nciht immer das sein muss, hatte ich allerdings auch deutlich geschrieben. Dazu muss man die Situation beobachten. Körpersprache, Blickrichtung zu wem... etc.
Denkst du dass es das nicht gibt, oder warum fragst du so genau?
Wovon bist du überzeugt?
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Um bei dem schönen Beispiel Socken anschleppen zu bleiben: das würde ich im Regelfall als schlichte Aufforderung für ein Beutespiel sehen, bei dem es nicht um Besitzdemonstration geht, oder einen anderen höheren Zweck, sondern allein um das Spiel, den Spaß an sich.
Natürlich kann es auch einen anderen Hintergrund haben, aber, und insoweit schließe ich mich Dir an :D, ohne die Situation gesehen zu haben, ist eine Beurteilung zwangsläufig überwiegend von spekulativen Elementen geprägt.Ich fand zu dem Thema insbesondere die Ausführungen von Bloch und Gansloßer interessant, bin aber gerade auch an anderslautenden Meinungen sehr interessiert, da ich erst angefangen habe, mich mit der Thematik des Spielverhaltens zu beschäftigen.
Vielleicht magst mir ja ne Quelle nennen? -
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