Hunde spielen nicht!!! Oder vielleicht doch...

  • Wozu benötigst du Quellen? Textquellen?
    Wir unterhalten uns doch über unsere individuellen Eindrücke, oder nicht?


    Ich finde es schade, wenn wir uns jetzt gegenseitig "Beweise" liefern müssen. Lass uns konstruktiv weiter schreiben.


    Ich bin auch nicht unbelehrbar.


    Eine Textquelle würde sicher auch gar nicht reichen, um jemand einfach so umzustimmen (was ich auch nicht vorhabe). Die würde nur mit einer anderen Textquelle widerlegt werden, oder du würdest mich fragen warum gerade diese Textquelle die "reine Wahrheit" sagt.


    Meine Quellen (nicht textlich belegen) sind:


    - Bloch - weiß viel. Sehr spannend.


    - Meine Trainerin


    - Jan Nijboer


    - unsere 4 Hunde (2 Ridgebacks, 1 Vorsteh-Mix, 1 Windhund-Mix)
    fast alles dabei: Vom Terretorial-Fuzzi zum Jagd-Fuzzi bis zum mega Hibbel.


    - Eberhard Trümmler-Station


    - Ich bin nahezu jedes Wochenende auf einem Seminar (Fährte, Antijagdtraining, Problemhund, Treibball, Manrailing, Natural Dogmanship Basis und Kommunikations-Seminare, Trainingstage etc.)
    Nehme teil oder fotografiere. (Nein, ich bin nicht gagga, oder habe zu viel Kohle - das ist familiär bedingt)


    - Hundeschule


    Wenn wir nun beim Beispeil Socken anschleppen sind, dann mag es sein, dass der ein oder andere Hund vielelciht kein Besitzverhalten zeigt. Streite ich nicht ab, kann gut sein. Aber er verfolgt ein Ziel. Er tut es mit Grund... da schließt sich der Kreis. Er will was von dir (nehmen wir an er will dich auffordern)


  • Warum so misstrauisch? :? Es geht hier doch nicht um Beweise, die es zu widerlegen gilt.
    Quellen suche ich für Input, neue Impulse - ganz ohne Hintergedanken. ;)

  • Und nun lass es wo anders Besitz-Anzeiegn sein- das wäre doch trotzdem nicht bösartig... ihr seht das alle imemr so negativ.
    Manche Männer zeiegn dafür ihr Auto, Haus, Boot, Frau :D



    Okay, dann tuts mir leid, aber manche wollen immer gleich alles textlich belegt. Das ist dann einfach Haarspalterei.


    Kann dir ein tolels Buch nennen... aber du wirst es hassen ;)

  • Ich kann mir auch (fast) denken, welches. :D



    Nu ja, wär ja auch langweilig, wenn alle die gleiche Einstellung zu Hunden hätten - dann wären so spannende Diskussionen nicht möglich. ;)


    Männer demonstrieren mit Auto, Haus, Boot, Frau meiner Meinung nach übrigens keinen Besitz - sondern Erfolg. Und dieser sorgt für Anerkennung, und somit: größere Chancen, die eigenen Gene weiterzugeben.


    Letztlich kann man alles auf ein bestimmtes Ziel oder einen Zweck herunterbrechen. Doch meiner Meinung nach besteht hierbei immer die Gefahr, dass komplexe Themen zu stark vereinfacht und somit zu undifferenziert gesehen werden.

  • Ich seh das eher andersrum, es wird nicht heruntergebrochen sondern komplexer.


    Besitz zeigen im Beispiel "Männer" ist aber dazu da um Erfolg zu demonstrieren, oder?


    Ich meine Hunde verstehen mit Jan Nijboer nicht Hunde erziehen mit Natural Dogmanship!

  • Zitat


    Wenn wir nun beim Beispeil Socken anschleppen sind, dann mag es sein, dass der ein oder andere Hund vielelciht kein Besitzverhalten zeigt. Streite ich nicht ab, kann gut sein. Aber er verfolgt ein Ziel. Er tut es mit Grund... da schließt sich der Kreis. Er will was von dir (nehmen wir an er will dich auffordern)


    Kein Witz:
    Wenn du dich doch mit Socken so gut auskennst -
    was will Hundi erreichen, wenn er die Socken auszieht und nicht anschleppt? :???:
    Kenne einen der macht das.
    Wäre über Aufklärung echt dankbar. ;)

  • Zitat

    Männer demonstrieren mit Auto, Haus, Boot, Frau meiner Meinung nach übrigens keinen Besitz - sondern Erfolg. Und dieser sorgt für Anerkennung, und somit: größere Chancen, die eigenen Gene weiterzugeben.


    Und Erfolg und Anerkennung setzen Glücksgefühle frei und wirken durchaus als sekundärer Bestärker, schließlich haben wir als Kind schon gelernt das Lob und Anerkennung erstrebenswert und gut sind (und sich gut anfühlen). Also wieder Lernverhalten, auch beim Menschen.
    Besitz, Macht, etc. an sich machen ja erstmal gar keinen Sinn, wenn wir nicht schon von Kind an lernen würden, das sich sowas lohnt (Noten, Sportverein, etc.).
    So ähnlich ist das bei Hunden: Sämtliche Verhaltensweisen, welche durch den Menschen direkt oder indirekt bestätigt werden festigen sich, weil sie sich gut anfühlen.
    Vielleicht denkt ein Hund gar nicht nach "Ich schlepp den Socken herum, um meinen Besitz zu zeigen" sondern vielmehr "Ich schlepp den Socken herum weil er mir irgendwann mal irgendwo Aufmerksamkeit gebracht hat" (wer kam eigentlich auf diesen blöden Socken :lachtot: ) Er hat nur gelernt Socken zeigen ist toll.


    Das Menschen in jegliche Verhaltensweisen ihre eigene Meinung reininterpretieren, davon sind selbst echte Forscher und Pseudo-Forscher nicht gefeit. Deshalb ist alles rein spekulativ. Wer weiß welche Gefühle bei dem Erstellen diverser Theorien alles eine Rolle spielen. Mitunter sogar die Kindheit des Beobachters, Menschen sind so komplex gestrickt.


    Deshalb halte ich mich an das, was ich als logisch und fair dem Hund gegenüber empfinde. Und ich finde es nicht logisch ihm ein ständiges Machtdenken zu unterstellen. Das hätte doch evolutionär gar keinen Sinn. Welcher Organismus würde denn unter solchem Dauerstress lange überleben? Zumal Macht an sich eben noch nichts tolles ist. Erst die Begleiterscheinungen machen es erstrebenswert. Zudem halte ich ein solch komplexes Denken, wie zum Beispiel "Wenn ich dieses und jenes Verhalten zeige, springt dabei für mich das und das und morgen auch noch das raus" bei einem Hund, so intelligent sie auch sind, für übertrieben. Das wäre ja regelrechte Planung.

  • Das ist ja der Witz, was sagen uns Links zu dem Thema, Bücher,Quellen. Nichts,ausser die Meining irgend anderer,womit ich wieder da wäre.keiner weiss es doch genau
    Vor allem wird Hunden oft unterstellt,immer egoistische Ziele im Kopf zu haben,also alles was sie tun,hat für sie einen Nutz.


    heut morgen fragte ich mich wieder, ich hatte heut eine Untersuchung in narkose. Ich musste 2 Tage hungern,und div. medis einnehmen. Mir ging es heute morgen sauschlecht.
    Meine Jungs,ganz besonders wieder Charly,ist mir nicht vom Bein gewichen,als ich mich auf s Sofa legte, legte er sich neben mich,ganz eng,mit dem Kopf bei mir angelehnt.


    O.K. mir war klar,er spürt,es geht mit nicht gut. Aber was tut er da. ? Mitleid, Trost,aufpassen. Welchen Eigenzweck hatte dieses Verhalten,was bringt es ihm. Darauf aufpassen,das die Futterquelle nicht aus den Latschen kippt, mein Mann füttert sie auch. Also warum?


    Quelle XY wird mir sicherlich den Grund nennen,aber wissen die es ganz genau?
    Und keine Sorge,ich analysiere nicht jedes Verhalten meiner Tiere so sehr,aber im Grunde dieser Diskussion habe ich mir diese Frage gestellt.

  • Zitat

    Das ist ja der Witz, was sagen uns Links zu dem Thema, Bücher,Quellen. Nichts,ausser die Meining irgend anderer,womit ich wieder da wäre.keiner weiss es doch genau
    Vor allem wird Hunden oft unterstellt,immer egoistische Ziele im Kopf zu haben,also alles was sie tun,hat für sie einen Nutz.


    heut morgen fragte ich mich wieder, ich hatte heut eine Untersuchung in narkose. Ich musste 2 Tage hungern,und div. medis einnehmen. Mir ging es heute morgen sauschlecht.
    Meine Jungs,ganz besonders wieder Charly,ist mir nicht vom Bein gewichen,als ich mich auf s Sofa legte, legte er sich neben mich,ganz eng,mit dem Kopf bei mir angelehnt.


    Unsicherheit....Du verhaeltst dich anders als sonst und er klebt an dir um dich besser einschaetzen/lesen zu koennen :)


    Aber ich weiss....schee isses trotzdem wenn sich die Toelen an einen schmiegen :ops: :D ...ich sag' dann auch immer automatisch "awww...you know Mama's not feeling well..." :p

  • Zitat

    Unsicherheit....Du verhaeltst dich anders als sonst und er klebt an dir um dich besser einschaetzen/lesen zu koennen :)


    Hm, bei Fremden auch?
    Ich hatte vor ein paar Jahren diese Situation mit unserem alten Rüden. Eine Reiterin stürzte auf einem gemeinsamen Ausritt vom Pferd um mein Rüde lag die ganze Zeit bis der Krankenwagen kam neben ihr und rührte sich nicht von der Stelle. Er kannte die Reiterin nur sehr flüchtig.
    Ich hab keine Ahnung, warum er das gemacht hat. :ka:

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