Zweifelhafte Epilepsie Behandlung

  • Hallo!
    Mein Hund hat letzten Sommer eine Anaplasmose bekommen. Da bekam sie dann Anfälle und war die ganze Zeit schläfrig. Die Anaplasmose wurde behandelt und ihr ging es dann monatelang wieder richtig gut.
    Dann fingen die Anfälle wieder an und es wurde eine Epilepsie diagnostiziert. Jetzt bekommt sie Medikamente dagegen, aber jetzt ist sie wieder total schläfrig und total verfressen.
    Wirklich weg sind ihre Beschwerden auch nicht. Wenn sie zum Pinkeln das Bein hebt, dann kippt sie oft um, weil sie das Gleichgewicht nicht halten kann. Und wenn sie sich nach vorne streckte um irgendwo dranzukommen, dann zittern ihre Beine oft, das sieht aus wie Parkinson. Beim Gehen habe ich auch oft das Gefühl, dass ihre Hinterbeine "wackeln". Sie schludert dann so mit den Hinterbeinen, knickt auch oft ganz leicht weg.


    Wirklich zufrieden bin ich daher mit der Behandlung nicht, vorallem nicht mit dieser Trägkeit die sie hat.


    Kennt sich jemand damit aus? Die Medikamente heißen Di-Bro, kennt die wer? Wie helfen sie bei euren Hunden? Ich habe sie erst seit 2 Wochen, besteht noch Hoffnung, dass es besser wird?


    Muss eine Epilepsie überhaupt behandelt werden?


    Grüsse Alex

  • ja, behandlung ist unumgänglich. ich schätze sie hat davor diazepam bekommen? dazu passen alle von dir genannten nebenwirkungen, die dosis scheint zu hoch gewesen zu sein.
    wie heißt den der wirkstoff von dem di-bro?
    ein sehr gut verträgliches mittel ist luminal, frag mal deinen ta danach!

  • Zitat

    Kennt sich jemand damit aus? Die Medikamente heißen Di-Bro, kennt die wer? Wie helfen sie bei euren Hunden? Ich habe sie erst seit 2 Wochen, besteht noch Hoffnung, dass es besser wird?


    Ja....DiBro wurde hier bei uns schon vor Jahren vom Markt genommen. Was Du beschreibst sind typische Symptome von Bromintoxikation von DiBro.


    Ich wuerde das Teufelszeug absetzen und die Huendin richtig einstellen lassen. Welche Form von Epilepsie wurde denn diagnostiziert?

  • Nein Diazepam hat sie nicht bekommen, das soll eher eine Notlösung sein. Di-Bro sind Bromtabletten.
    Das konnte ich mir nicht merken, welche Epilepsie Form diagnostiziert wurde, irgendwas tonisch-klonisch oder so.

  • Wie haeufig sind denn ihre Anfaelle?


    Wenn Du erst seit 2 Wochen Kaliumbromid verabreichst wirst Du auch noch keinerlei Wirkung fest stellen koennen....Epilepsietherapie ist eine Langzeittherapie. Wenn die Anfallsfrequenz eher niedrig ist (4-6 mal pro Jahr) dann schadet Antiepileptika mehr als es hilft.
    Wenn sie aber eine hoehere Anfallsfrequenz hat oder gar Serienanfaelle (mehr als 1 mal in 24 Stunden) dann muss sie konsequente Therapie mit Antiepileptika bekommen....aber auch das zeigt erst Wirkung nach ca 60-80 Tagen weil erst dann das Medikament eine wirksame Konzentration im Serum erreicht hat.


    Frag' deine TA doch mal nach Phenobarbital oder Primidon wenn Du meinst das DiBro recht hohe Nebenwirkungen hat.

  • Hallo!
    Sie hat die Anfälle ein paar Tage oder auch mal 2 Wolchen lang ungefähr 1x am Tag, manchmal auch mehrmals täglich oder nur alle paar Tage und dann wochenlang/monatelang nicht.

  • also meine Hündin bekommt 1/4 Tab luminal und sie wiegt ca 10 Kilo. Sie war am anfang auch etwas träger als sonst udn verfressen.....das mit dem müde sein hat sich eingependelt aber fressen tut sie alles wenn man nich aufpasst. Seit sie die tabs bekommt geht sie sogar auf tische etc um an fressen zu kommen...aber sie ist anfallfrei!!!!

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